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FC Bayern: FCB-Präsident Herbert Hainer plant "lange Zukunft" mit Nagelsmann

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FCB-Präsident Herbert Hainer plant "lange Zukunft" mit Nagelsmann

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    Glaubt an eine lange Zukunft von Julian Nagelsmann beim FC Bayern: Präsident Herbert Hainer.
    Glaubt an eine lange Zukunft von Julian Nagelsmann beim FC Bayern: Präsident Herbert Hainer. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Was ein 3:0-Sieg gegen Union Berlin doch bewirken kann: Beim FC Bayern herrscht nach dem souveränen Erfolg gegen den Verfolger beste Laune. Präsident Herbert Hainer sagte am Rande eines Medientermins am Mittwoch, dass er zuversichtlich sei, dass der Meistertitel am Ende wieder über den Rekordchampion führen werde – auch wenn der FCB punktgleich mit Borussia Dortmund ist: "Ganz Deutschland hat sich einen spannenderen Wettbewerb in der Bundesliga gewünscht – den haben wir jetzt. Aber ich bin sehr optimistisch: Wir sind Tabellenführer, spielen noch gegen Dortmund im eigenen Stadion."

    Vor allem der klare Sieg gegen Union Berlin sei ein Grund dafür, dass Hainer guter Dinge ist: "Zu was die Mannschaft in der Lage ist, hat man am Sonntag gesehen. Union-Trainer Urs Fischer hat gesagt, dass sie auf dem Platz keine Chance hatten."

    Auch für das Rückspiel gegen Paris St.-Germain am 8. März ist Hainer guter Dinge: "Wir haben nach dem 1:0-Sieg eine gute Ausgangsposition. Zudem höre ich von allen Spielern, mit denen ich spreche, wie heiß sie sind. Sie wollen es besser machen als im letzten Jahr."

    Damals schied der FCB überraschend schon im Viertelfinale gegen den FC Villarreal aus – und zum ersten Mal bekam das öffentliche Bild von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann Risse.

    Schiedsrichter Tobias Welz zeigt Bayerns Trainer Julian Nagelsmann die Gelbe Karte.
    Schiedsrichter Tobias Welz zeigt Bayerns Trainer Julian Nagelsmann die Gelbe Karte. Foto: Federico Gambarini, dpa (Archivbild)

    Herbert Hainer über Bayern-Trainer Nagelsmann: "Er wird Erfahrungen machen"

    Auch nach den schwachen Phasen der Bayern im Herbst und zu Beginn dieses Jahres wirkte der Coach angezählt. Zuletzt hatte er wegen der Beschimpfung des Schiedsrichtergespanns nach der Niederlage in Mönchengladbach eine Geldstrafe erhalten und Besserung gelobt. Hainer stärkte dem 35-Jährigen aber nochmals den Rücken. Dieser lerne jeden Tag dazu und werde aus schwierigen Situationen lernen: "Er wird Erfahrungen machen, das kenne ich aus meiner eigenen beruflichen Situation. Immer wenn es darauf ankommt, stellt er die Mannschaft richtig gut ein. Wir planen eine lange Zukunft mit ihm."

    Hainer stellte am Mittwoch das Engagement des FC Bayern München in der Krebsforschung vor: Beim Verkauf von 25 Aluminium-Aufstellfiguen von Bayern-Spielern sind 16.000 Euro zusammengekommen, die der Klub dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) übergab. Das Geld soll zu Forschungszwecken verwendet werden. Mit der Aktion will der Verein auch darauf hinweisen, wie wichtig Vorsorgeuntersuchungen sind, so Hainer. In jüngster Zeit sorgten im Fußball die Hodenkrebsdiagnosen von Marco Richter (Hertha BSC), Sébastien Haller (Dortmund) und Timo Baumgartl (Union Berlin) für Aufsehen. "Krebs ist eine der gefährlichsten Krankheiten, die man haben kann. Man sieht, dass es nicht nur ältere Menschen, sondern auch Sportler in jungen Jahren treffen kann." Deswegen sei es umso wichtiger, sich regelmäßig vorsorglich auf Erkrankungen testen zu lassen.

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