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FC Bayern: Eric-Maxim Choupo-Moting ist der beste Tänzer im Bayern-Sturm

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Eric-Maxim Choupo-Moting ist der beste Tänzer im Bayern-Sturm

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    Eric Maxim Choupo-Moting in Aktion.
    Eric Maxim Choupo-Moting in Aktion. Foto: Tom Weller, dpa

    Bayern-Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting scheint nicht nur auf dem Fußballplatz seine Qualitäten zu haben. Zumindest ließ das sein Trainer Julian Nagelsmann kürzlich anklingen. "Er ist einer der besten Tänzer, habe ich mal gehört." Unter weiten Teilen der Amtszeit von Nagelsmann beim deutschen Rekordmeister waren aber weder die tänzerischen noch die fußballerischen Fertigkeiten des 33-Jährigen sonderlich gefragt: Zuerst, weil ein gewisser Robert Lewandowski im Kader stand.

    Dann, nach dessen Wechsel zum FC Barcelona, wollte Nagelsmann seinen Sturm ohne einen echten Mittelstürmer konzipieren. Das klappte anfangs überragend, dann immer schlechter. Seit drei Spielen darf nun der beste Tänzer im Bayern-Kader zeigen, dass er auch als Stoßstürmer seine Qualitäten hat, und liefert Argumente: Mit dem in Hamburg-Altona geborenen Sohn eines Kameruners und einer Deutschen erzielte der FC Bayern in drei Spielen zwölf Treffer – an der Hälfte davon war Choupo-Moting als Torschütze oder als Vorlagengeber beteiligt.

    Am Mittwoch trifft der FC Bayern auf Robert Lewandowski und den FC Barcelona

    Wenn der FC Bayern am Mittwoch (21 Uhr, DAZN) beim FC Barcelona mit Lewandowski antritt, spricht also vieles dafür, dass "Mr. Choupo", wie er sich auf Instagram nennt, wieder in der Startelf steht. Er ist ein Spätberufener: Der Stürmer, der in der Bundesliga zuvor für den HSV, Nürnberg, Mainz, Schalke und beinahe den 1. FC Köln auflief (ein defektes Faxgerät verhinderte am letzten Transfertag den Wechsel), galt zwar stets als hochbegabt, aber nicht als Mann für die Top-Klubs. Erst Thomas Tuchel, der den damals 29-Jährigen als Trainer von Paris St. Germain vom englischen Absteiger Stoke holte, zeigte dass Choupo-Moting ein Mann für gewisse Stunden bei Top-Teams sein kann. Im Starensemble von PSG war er da, wenn es nötig war.

    So, wie es jetzt auch bei den Bayern gefordert ist. Deren Coach hat natürlich auch für die restlichen Qualitäten seines neu entdecken Mittelstürmers warme Worte: Choupo-Moting sei fußballerisch herausragend, habe eine gute Technik und dank seiner 1,93 Meter auch einen guten Körper. Das größte Lob kommt vom Manager Christian Heidel, der in Mainz und auf Schalke mit ihm zusammenarbeitete. Er habe noch nie einen so kompletten Spieler erlebt: "Es gibt nichts, was Choupo nicht kann." Nicht mal tanzen.

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