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Spiel gegen RW Ahlen: Sieg für den FC Augsburg - Erst Eintopf, dann Schmankerl

Spiel gegen RW Ahlen

Sieg für den FC Augsburg - Erst Eintopf, dann Schmankerl

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    "Pokalschreck aus Schwaben": Die Sportjounalisten rechnen dem FCA in Bremen Chancen aus.
    "Pokalschreck aus Schwaben": Die Sportjounalisten rechnen dem FCA in Bremen Chancen aus. Foto: dpa

    Der FC Augsburg bleibt weiter auf Auftstiegskurs. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay gewann in einer rassigen Partie gegen den Tabellenletzten RW Ahlen verdient mit 3:1 (1:1). Bemerkenswert dabei: Der FCA musste die komplette zweite Hälfte in Unterzahl agieren (El-Akchaoui hatte Rot gesehen) und drehte dabei mit zwei Treffern noch die Partie.

    Trainer Jos Luhukay hatte die Elf gegenüber dem KSC-Spiel auf drei Positionen verändert. Robert Strauß ersetzte den gelb-gesperrten Dominik Reinhardt auf der rechten Abwehrseite, Kapitän Uwe Möhrle rückte für Stefan Buck wieder in die Defensivzentrale und Daniel Brinkmann sollte für Elton da Costa im Mittelfeld die Fäden ziehen.

    Doch die Aufholjagd gegenüber Widersacher St. Pauli, der am Freitag mit ihrem Sieg in Cottbus vorgelegt hatte, lief mehr als zäh an. Schon vor der Partie hatte Luhukay Geduld angemahnt. Und die brauchten die fast 22.000 FCA-Fans auch. Denn auf dem während der Woche neu verlegten Rasen in der Impuls-Arena zeigten auch die Gäste, dass sie auf feinem Untergrund durchaus Fußball spielen könnten. Die Ahlener versteckten sich nicht, hielten den FCA geschickt von ihrem Tor fern und versuchten auch nach vorne Akzente zu setzen. Was ihnen aber ebenso wenig gelang wie den Gastgebern.

    Dies gefiel FCA-Trainer Jos Luhukay gar nicht und so schickte er nach 25 Minuten schon Daniel Baier zum Warmmachen.

    Doch kurz bevor er eingewechselt werden sollte, fiel in der 34. Minute quasi wie aus dem Nichts das 1:0 für den FCA. Nando Rafael legte wunderbar auf Brinkmann ab und der wuchtete den Ball mit Vehemenz in das rechte Toreck des machtlosen RW-Torhüter Sascha Kirschstein.

    Baier musste sich wieder setzen. Die Zuschauer feierten und alles schien den erhofften Gang zu gehen.

    Allerdings wollten die Ahlener die Rolle des Opferlammes überhaupt nicht spielen und setzten die bei weitem nicht sattelfeste Abwehr des FCA gehörig unter Druck. Gegen einen Kopfball von Marcel Busch rettete Torhüter Simon Jentzsch noch sensationell.

    Die anschließende Ecke brachte der FCA aber nicht aus der Gefahrenzone und Youssef El-Akchaoui konnte gegen Alain Olle Olle auf der Linie nur mit der Hand klären.

    Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus, die sonst mit ihren Entscheidungen nicht immer richtig lag, zeigte El-Akchaoui dafür die Rote Karte. Eine harte, aber durchaus regelkonforme Entscheidung.

    So musste der FCA die zweite Hälfte in Unterzahl in Angriff nehmen. Und das taten die zehn Akteure im weißen Heim-Trikot bemerkenswert. Denn nach 49 Minuten lag der FCA wieder in Führung. Nach einer Ecke von Marcel Ndjeng zeigte Michael Thurk wie wertvoll er in dieser Saison ist. Der Torjäger bugsierte den Ball akrobatisch mit dem Oberschenkel über die Torlinie zum 2:1. Tor Nummer 21 für Thurk, was für eine Quote. Dabei hatte der Stürmer zuvor drei Partien lang nicht getroffen.

    Das Spiel, das zäh wie ein Kaugummi begonnen hatte, entwickelte sich plötzlich zu einer Partie mit viel Rasse. Der FCA kämpfte und die Augsburger Anhänger standen wie ein Mann hinter ihrem Team.

    Die Fans wurden mit einem Zaubertor belohnt. Nach einer tollen Kombination über Michael Thurk, Marcel Ndjeng und dem eingewechselten Daniel Baier musste Ibrahima Traore den Ball nur noch zum 3:1 (80.) über die Linie schieben. Die Entscheidung war gefallen. Was mit Fußball-Eintopf begonnen hatte, endete mit einem Schmankerl. Von

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