FC Augsburg

FCA-Trainer Jess Thorup: „So kann es nicht weitergehen“

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    Eine knifflige Aufgabe erwartet Augsburgs Trainer Jess Thorup in Leipzig. Der FCA hat dort in der Bundesliga noch nie gewonnen.
    Eine knifflige Aufgabe erwartet Augsburgs Trainer Jess Thorup in Leipzig. Der FCA hat dort in der Bundesliga noch nie gewonnen. Foto: Harry Langer, dpa

    Nach dem turbulenten 2:3 (1:2) gegen den FSV Mainz 05 vor eigenem Anhang erwartet den FC Augsburg diesmal eine schwierige Auswärtspartie. Bei RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) unternehmen die Augsburger einen weiteren Anlauf, erstmals in der Fußball-Bundesliga dort zu gewinnen. Die Bilanz bei RB liest sich bislang grausig: ein Unentschieden und sieben Niederlagen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte sich Trainer Jess Thorup, wie er Punkte holen und die Bilanz verbessern möchte. Das sagte der 54-jährige Däne...

    ...zum Spiel gegen den FSV Mainz 05:

    Ich möchte eigentlich nicht mehr auf Mainz zurückblicken, für mich ist das Spiel aufgearbeitet.

    ...zur internen Strafe für Samuel Essende nach dessen Platzverweis:

    Der Strafenkatalog ist nicht mein Thema, das klärt die Mannschaft. Ich weiß nicht, wie hoch die Strafe für Essende ist. Aber das klären wir intern. Jetzt gucken wir nach vorne, das ist wichtig für alle.

    ...zu Veränderungen im Angriff:

    Wir haben die Möglichkeit, Essende durch Tietz, Mounié oder Kabadayi eins zu eins zu ersetzen. Wir können aber auch eine Anpassung machen und ein anderes System spielen. Beispielsweise mit einem Zehner und zwei Stürmern. Ich habe verschiedene Möglichkeiten, die wir trainiert haben. Das werde ich am Freitag entscheiden, was ich da mache.

    ...zu zehn Gegentoren in vier Bundesligaspielen:

    Ich habe mit den Verteidigern und den Sechsern ein Gespräch gehabt. Ich habe schon das Gefühl, der Gegner braucht nur eine Flanke und bekommt ein Tor. Das ist klar, so kann es nicht weitergehen. Daran müssen wir arbeiten. Wir haben besprochen, was wir verbessern können: in der Position, näher am Mann. Wir haben das jetzt zwei, drei Tage trainiert. Ich habe ein gutes Gefühl. Jetzt haben wir neue Möglichkeiten, uns gegen den Ball zu stellen. Manchmal schaut man nur auf den Torhüter oder die Verteidiger - aber es liegt an der ganzen Mannschaft.

    ...zur schwachen Bilanz gegen RB Leipzig:

    Man darf nicht nur auf den Gegner und dessen Stärken schauen. Wir gehen das Spiel nicht mit Angst an. Ein Verein wie Leipzig hat viel Qualität, überall auf dem Platz. Deshalb haben wir viel gegen den Ball trainiert. Die meisten meiner Spieler wissen genau, was auf sie zukommt. Wir sind darauf vorbereitet. Ich freue mich auf das Spiel in Leipzig. Wenn wir mutig auftreten, haben wir in jedem Spiel die Möglichkeit zu gewinnen.

    ...zur Spielweise gegen Leipzig:

    Wenn wir so verteidigen wie gegen Mainz, dann haben wir keine Chance. Wir haben viel auf dem Platz gearbeitet. In der Offensive gibt es ein paar positive Dinge: sieben Tore in vier Spielen und die Art und Weise, wie wir nach vorne gespielt haben. Das bedeutet, dass wir immer mutig sein müssen. Unser Mindset ist eine offensive Denkweise. Damit haben wir gegen jede Mannschaft eine Chance.

    ...zum Ärger mit dem Video Assistant Referee (VAR):

    Zuschauer wünschen sich aufregende Spiele. Ich bin emotional involviert. Als Trainer wünscht man sich mal einen ruhigeren, langweiligeren Tag. Aber am Ende geht es um Punkte. Daran müssen wir arbeiten. Für mich ist nicht so wichtig, wie das Spiel läuft.

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