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Sieg gegen Aue: Der FCA bleibt Hertha auf den Fersen

Sieg gegen Aue

Der FCA bleibt Hertha auf den Fersen

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    Die Spieler des FC Augsburg jubeln nach ihrem Sieg über Erzgebirge Aue.
    Die Spieler des FC Augsburg jubeln nach ihrem Sieg über Erzgebirge Aue. Foto: Fred Schöllhorn

    In einer vor allen Dingen nach der Pause temporeichen und hochklassigen Partie gewannen die Gastgeber gegen den FC Erzgebirge Aue mit 2:1-Toren und kehrten damit auf den zweiten Tabellenplatz zurück.

    Bereits vor dem Spiel gab der FCA die weitere Zusammenarbeit mit seinem Hauptsponsor AL-KO bekannt. Das Unternehmen aus Kötz im Landkreis Günzburg bleibt für zwei weitere Jahre auf dem Augsburger Trikot.

    „Wir werden versuchen das Spiel zu machen und sind offensiv ausgerichtet. Dabei hoffen wir natürlich auf ein frühes Tor, das uns vermutlich vieles erleichtern würde. Aber, wenn uns dies nicht gelingt, dann müssen wir die Ruhe bewahren und weiter konzentriert auf unsere Chancen lauern,“ sagte FCA-Trainer Jos Luhukay vor dem Anpfiff.

    Sein Team hatte der Augsburger Coach gegenüber dem Derbysieg beim TSV 1860 München auf zwei Positionen verändert. Moritz Leitner stand wieder in der Anfangsformation, dafür blieb für Marcel Ndjeng nur die Ersatzbank. Zudem musste Nando Rafael zunächst pausieren. Für den Stürmer begann Torsten Oehrl in der vordersten Reihe.

    Bei den Gästen fehlte Innenverteidiger Thomas Paulus. Für den verletzten ehemaligen Nürnberger begann mit Tomasz Kos ein Abwehrspieler, der einst ebenfalls in Franken seine Brötchen verdiente. „Augsburg muss gewinnen, wir können gewinnen“, stellt Aues Trainer Rico Schmitt vor dem Spitzenspiel fest.

    Doch grau ist auch im Fußball alle Theorie. Denn bis zur Pause entwickelte sich ein ganz anderes Spiel, als es allgemein erwartet wurde. Der FCA verbuchte zwar bis zu diesem Zeitpunkt 64 Prozent Ballbesitz, doch die weitaus gefährlichere Mannschaft stellten die Gäste. Sie operierte zwar aus einer sicheren Abwehr heraus, doch nach vorne konterten die Auer blitzschnell und zeigten sich wesentlich gefährlicher als die Hausherren.

    Gleich drei dicke Tormöglichkeiten standen für die Auer zu Buche. Jan Hochscheidt (5.), Adil Lechhab (21.) per Kopfball nach einer Ecke von Tobias Kempe, sowie nochmals Hochscheidt und Kempe im Nachschuss (30.) scheiterten am überragenden Simon Jentzsch, der sich reckte und streckte wie wohl noch nie in dieser Spielzeit im heimischen Stadion. Der Augsburger Schlussmann hielt sein Team im Spiel, denn nach vorne agierten seine Kollegen einfach viel zu ideen- und harmlos, richtig gefährlich wurde es für den Neuling deshalb nicht. Dies sollte sich nach der Pause zunächst auch nicht ändern.

    Zwar hätte Oehrl per Kopf die Führung erzielen können, doch diese gelang den „Veilchen“, wie die Auer im Volksmund genannt werden. Kevin Schlitte passte mustergültig auf Marc Hensel, der Jentzsch keine Abwehrchance ließ (52.). Für den FCA so etwas wie ein Weckruf.

    Denn plötzlich legten die Luhukay-Schützlinge die Fesseln ab, Tobias Werner traf nur den Pfosten und im Nachschuss scheiterte Oehrl an Gäste-Schlussmann Martin Männel. Auf der anderen Seite hielt aber auch Jentzsch noch zwei Mal (gegen Kempe und Kern) mit tollen Reflexen, ehe sich die Partie drehte.

    Der eingewechselte Nando Rafael traf nach Vorarbeit Leitners zum 1:1-Ausgleich (65.),der FCA erhöhte die Schlagzahl und nach einem Freistoß Michael Thurks brachte Jan-Ingwer Callsen-Bracker die Hausherren mit einem Kopfball in Führung (72.). Der Siegtreffer – die Augsburger Anhänger feierten ihr Team.

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