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Pyrotechnik im Stadion: FC Augsburg kritisiert Fanverhalten

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Stadionverbote und Pyro: Die Folgen des Sicherheitsgipfels für den FCA

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    Im Heimspiel gegen Mainz 05 zündeten die Ultras des FC Augsburg rund 60 bengalische Fackeln auf der Stehplatztribüne.
    Im Heimspiel gegen Mainz 05 zündeten die Ultras des FC Augsburg rund 60 bengalische Fackeln auf der Stehplatztribüne. Foto: Florian Eisele

    Michael Ströll hatte seine Rede beinahe beendet, als er einen letzten Punkt ansprechen wollte. Viel Applaus hatte der Geschäftsführer des FC Augsburg auf der Mitgliederversammlung zuvor geerntet, als er den Video Assistant Referee (VAR) kritisiert hatte. Stille herrschte hingegen in den Reihen des harten Fankerns, als der 40-Jährige über Pyrotechnik und deren Folgen referierte. Jüngst hatten Anhänger im Heimspiel gegen Mainz 05 reihenweise bengalische Fackeln gezündet, dabei waren nach Polizeiangaben zwei Frauen verletzt worden. Eine 27-Jährige hatte sich Brandverletzungen am Kopf zugezogen, die aus einem Funkenflug resultierten. Eine weitere Geschädigte musste mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ambulant behandelt werden. Um die Täter zu ermitteln, sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen und wertet Videomaterial aus.

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    5 Kommentare
    Maja Steiner

    Ich weiß gar nicht, warum man im Zusammenhang mit Pyrotechnik von Gewalt spricht. Oder doch. Eigentlich ist es schon Gewalt, die diejenigen, die meinen, dass das Abfackeln von Feuerwerkskörpern zu einer sportlichen Veranstaltung gehört, Unbeteiligten Dritten antun. Es ist nämlich ein Übergriff auf ihre Gesundheit auch wenn niemand unmittelbar verletzt wird. Es ist die Nötigung, die schädlichen Dämpfe einatmen zu müssen für die Berufsausübenden, wie für die Zuschauer, die keinen Spaß am Zündeln haben. Für Kinder und Menschen mit Atemwegserkrankungen ist das besonders schlimm. Warum wollen die Ultras eigentlich immer Gehör finden, wo sie selbst doch anderen nicht zuhören. Sie sind eine kleine Minderheit, die anderen ihre besonderen Vorlieben, die noch dazu in keiner Weise in die Zeit passen (Umweltschutz) aufs Auge drücken wollen. Im höchsten Grade unsympathisch. Und ja eben auch gewalttätig.

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    Herbert Langenmair

    Da kann ich nur 100 % zustimmen. Pyro hat in keinem Stadion was zu suchen.

    Jonas Deimel

    Die Pyro geht stets von der organisierten Ultra Szene, bei uns also von der Legio Augusta, aus. Daher wäre es nur sinnvoll, zumindest einen empfindlichen Teil der Geldstrafe auf die Ultras umzulegen. Ich bin mir sicher, dann würde sich das Thema sehr schnell von selbst erledigen.

    Franz Wildegger

    Dem kann ich nur zustimmen, denn die Leute die daran Gefallen finden und dem FCA bisher 400.000,00 € an Strafzahlungen gekostet haben, kann man nur anpacken, dort wo es richtig weh tut, nämlich am Geldbeutel und das ist längst überfällig, Ja!

    Michael Weidel

    Warum lässt der FCA die Ultras immer noch ins Stadion? Weil sie solch ne tolle Stimmung machen? Für die 200.000 €/Jahr könnt der FCA auch bezahlte Jubler engagieren, denen man dann zivilisiertes Verhalten vorschreiben könnte. Und schon wäre das Problem gelöst.

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