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Pedersen fällt lange aus: So geht der FC Augsburg ins DFB-Pokal-Achtelfinale

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Pedersen fällt aus, Dahmen im Tor: So will Jess Thorup das Pokal-Viertelfinale erreichen

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    Augsburgs Trainer Jess Thorup will mit dem FCA das Viertelfinale des DFB-Pokals erreichen.
    Augsburgs Trainer Jess Thorup will mit dem FCA das Viertelfinale des DFB-Pokals erreichen. Foto: Harry Langer, dpa

    Der FC Augsburg feierte am Samstag einen wichtigen, aber glanzlosen 1:0-Heimerfolg gegen den VfL Bochum in der Bundesliga. Zu Hause ist der FCA in dieser Saison nicht leicht zu schlagen, doch auswärts tut sich das Team von Cheftrainer Jess Thorup bislang schwer. Dennoch gehen die Augsburger als Favorit ins Achtelfinale des DFB-Pokals beim Karlsruher SC am Mittwoch (20.45 Uhr, Sky). Der FCA würde mit einem Sieg das erste Viertelfinale seit der Saison 2018/19 erreichen. Auf der Pressekonferenz am Montag vor dem Pokalspiel sprach Thorup …

    ... über das vergangene Spiel gegen Bochum:

    „Kurzer Rückblick: Es war ein ganz wichtiger Sieg gegen Bochum. Es ist klar, es war ein Spiel über Zweikämpfe, zweite Bälle, Intensität. Das haben wir sehr gut mitgemacht. Deshalb glaube ich, haben wir am Ende das Spiel auch verdient gewonnen. Es ist klar, wir wollen auch mal die nächsten Schritte machen. Da waren Möglichkeiten im Spiel, mehr Tore zu schießen. Aber die Bereiche, in denen wir uns in der nächsten Zeit verbessern müssen, daran arbeiten wir. Ich spreche oft über diese Balance. Wie können wir nicht nur gut defensiv kompakt stehen und gleichzeitig auch offensiv etwas machen? Und das ist natürlich so der nächste Schritt: Wie können wir uns auf beiden Seiten verbessern?“

    ... über die Zielsetzung des FCA im DFB-Pokal gegen den KSC:

    „Jetzt kommen wir zum Pokalspiel. Das ist ein neuer Wettbewerb. Es gibt ein Ziel: weiterzukommen. Viertelfinale ist das große Ziel für uns, für den Verein. In der Saison 2018/19 waren wir das letzte Mal so weit. Das wird ein großer Schritt für uns, dieses Ziel zu erreichen.“

    ... über die Vorbereitung auf den Gegner, den Karlsruher SC:

    „Wir kennen Karlsruhe schon. Wir haben viele Spiele angeschaut. Ich habe gestern das Spiel live gesehen. Also wir haben uns sehr gut vorbereitet für dieses Spiel.“

    ... über die Personalsituation beim FC Augsburg:

    (Robert) Gumny, Dimi (Dimitris Giannoulis, Anm. d. Red.), Freddy Jensen waren alle drei heute auf dem Platz, haben viele Sprints, Läufe und so weiter gemacht. Das sieht besser und besser aus. Ob es jetzt klappt für Mittwoch, muss ich abwarten, aber es sieht im Moment zumindest gut aus. Das letzte ist leider eine negative Nachricht: Mads Pedersen muss operiert werden, er hat Probleme an der Leiste. Das wird wahrscheinlich am Donnerstag sein.“

    ... darüber, wer dann auf der linken Seite spielen soll:

    „Dimi und Gumny wären beide eine Möglichkeit, da habe ich mich gefreut, dass sie viel auf dem Platz waren. Ob es reicht für das Spiel, da bin ich immer noch im Zweifel. Und wenn nicht, dann wird Henri (Koudossou) nochmal spielen. Er hat das für mich gut gemacht, sein erstes Spiel von Anfang an. Da mache ich mir keine Sorgen. Ich freue mich nur, dass die anderen beiden zumindest auf einem guten Weg sind.“

    ... über das Rotieren der Startelf des FC Augsburg:

    „Wir wollen nicht vergessen: Ein Sieg gibt der Mannschaft Selbstvertrauen, denjenigen, die dabei waren. Aber für mich geht es nicht nur um die Elf, die von Anfang an gespielt haben, sondern auch eingewechselte Spieler und die gesamte Mannschaft. Das haben wir auch gemerkt in der Kabine und in den letzten paar Tagen - das hat schon Selbstvertrauen gegeben. Für mich geht es jetzt über die nächsten Tage darum, mit den Spielern zu sprechen. Wo stehen die? Es sind englische Wochen. Im Moment habe ich das Gefühl, jeder wollte gerne spielen. Für mich geht es weniger ums Rotieren, sondern für mich geht es darum, die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu stellen, die das Ziel erreichen kann, dass wir eine Runde weiterkommen.“

    ... darüber, wer gegen den KSC im Tor stehen wird:

    „Finn Dahmen wird Mittwoch im Tor stehen. So habe ich das von Anfang an gesagt, habe es auch den Torhütern und dem Torwarttrainer mitgeteilt. So habe ich das früher immer gemacht und ich gehe jetzt davon aus, dass es so bleibt, aber im Moment schaue ich ein Spiel nach dem anderen. Aber im nächsten Pokalspiel steht Finn im Tor.“

    ... worauf es gegen den KSC ankommen wird:

    „Ich habe einige Spiele von Karlsruhe gesehen, das ist eine ganz starke Mannschaft, sehr strukturiert. Die haben auch eine Art und Weise zu spielen, die können Fußball spielen. Die haben, glaube ich, die meisten Tore nach Flanken, nach Standards, die sind ganz gefährlich im letzten Drittel. Das wird ganz sicher ein neues enges Spiel. Sie haben ein neues Stadion, über 30.000 kommen, glaube ich. Das wird eine neue spannende Herausforderung für uns.“

    ... über die Auswärtsschwäche des FC Augsburg:

    „Wir versuchen, von den letzten paar Spielen etwas mitzunehmen – Sieg, Selbstvertrauen, Glauben. Wir können nicht erwarten, dass wir jedes Heimspiel gewinnen, weil wir immer auswärts verlieren. Das müssen wir ändern, das werden wir auch ändern. Und das ist jetzt die Möglichkeit hier im Pokal. Wir wissen, es geht nur um Siegen oder Fliegen. Das müssen wir schaffen. Und das wäre dann hoffentlich die Möglichkeit, die nächsten paar Schritte zu gehen, auch nach Frankfurt zu fahren. Aber erstmal schauen wir nach Karlsruhe, das ist schwierig genug. Aber wir müssen uns einfach besser auf den Platz stellen, auch auswärts, das ist klar.“

    ... über den Ausfall von Mads Pedersen:

    „Die Bilder haben leider gezeigt, dass er ein Problem in der Leiste hat. Jetzt muss er erstmal die OP überstehen. Aber das, was ich erstmal gehört habe, ist, dass er hoffentlich Anfang Januar wieder dabei sein kann – also drei, vier, fünf Wochen.“

    ... über seinen Pokalsieg 2013 als Trainer mit Esbjerg:

    „Ich habe einmal als Trainer mit einem kleinen Verein, Esbjerg, den Pokal gewonnen. Das war einer meiner größten Erlebnisse als Trainer, damals als junger Trainer. Wie die ganze Stadt mitgefahren ist nach Kopenhagen, wir haben da mit 15.000 Leuten gefeiert. Da bekomme ich schon immer noch Gänsehaut. Und das bedeutet schon etwas, was man da in einem Spiel erreichen kann. Ich habe sogar zweimal auch als Spieler den Pokal gewonnen, also ich weiß, was das bedeutet, in einem Pokalfinale zu stehen. Und ich hoffe, dass wir am Mittwoch zumindest einen Schritt näher herankommen können.“

    ... über Lasse Günther, der aktuell an den KSC ausgeliehen ist:

    „Erstmal: Ich verfolge die Situation der Leihspieler sehr genau. Ich bekomme jede Woche einen Report über jeden einzelnen Leihspieler. Es tut mir natürlich leid für Lasse. Vorher war er schon Stammspieler, jetzt war er vier, fünf Spiele verletzt. Ob er es jetzt für das Spiel schafft oder nicht, weiß ich nicht und werde ihn auch nicht anrufen, weil er kümmert sich im Moment um Karlsruhe. (lacht) Ich finde, er ist auf einem sehr guten Weg. Auf der linken Seite macht er es ordentlich. Er hat auch Selbstvertrauen bekommen mit der Mannschaft. Erstmal freut man sich über das. Und über die Zukunft müssen wir dann mal sprechen.“

    ... darüber, wie der FCA zeigen will, dass er der Erstligist ist:

    „Das ist das Ziel ganz klar, wir müssen das Spiel gewinnen, wir müssen eine Runde weiterkommen. Wir wissen, was auf uns zukommt: auswärts, ganz starke Zweitligamannschaft. Aber wir versuchen jetzt, nicht nur gegen den Ball, uns immer noch zu verbessern, was wir im Moment sehr gut machen. Aber natürlich werden wir auch versuchen, am Ball das Spiel besser zu kontrollieren. Hoffentlich spielen wir auf der gegnerischen Hälfte, können sie da unter Druck setzen. Und dass es nicht umgekehrt ist. Aber das müssen wir uns erstmal erkämpfen, diese Kontrolle zu bekommen, egal ob das über Zweikämpfe ist oder zweite Bälle oder hohes Pressing oder ein bisschen tiefer. Aber wir müssen mit Selbstvertrauen da hinfahren und zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind.“

    ... darüber, wie der FCA sich auf eine mögliche Verlängerung oder Elfmeterschießen vorbereitet:

    „Vor den letzten zwei Pokalspielen haben wir Elfmeterschießen am Tag davor trainiert. Also das ist erst morgen. Und dann bereiten wir uns natürlich auf alles vor, was auf uns zukommen kann, egal ob das Elfmeter sind oder 120 Minuten. Du musst für alles bereit sein mit dem Kopf. Wir versuchen das Spiel über 90 Minuten zu gewinnen. Aber wenn das bedeutet, wir müssen noch mal eine halbe Stunde spielen, dann machen wir das, um das Spiel zu gewinnen.“

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