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Niklas Dorsch wechselt zu RSC Anderlecht: Neustart in Belgien

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Niklas Dorsch steht vor einem Wechsel zu RSC Anderlecht

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    Augsburgs Niklas Dorsch steht vor einem Wechsel zum belgischen Erstligisten RSC Anderlecht.
    Augsburgs Niklas Dorsch steht vor einem Wechsel zum belgischen Erstligisten RSC Anderlecht. Foto: Tom Weller, dpa

    Dass Niklas Dorsch einen schweren Stand beim FC Augsburg haben würde, deutete sich in den vergangenen Wochen an. Trainer Jess Thorup hatte in den Testspielen gezeigt, mit welchen Spielern er auf welchen Positionen plant. Für Dorsch war da meist kein Platz. Nun zieht der 26-Jährige Konsequenzen. Wie belgische Medien berichten, steht der Mittelfeldspieler des Fußball-Bundesligisten unmittelbar vor einem Wechsel zum RSC Anderlecht.

    Berichten zufolge sind sich der Spieler und der 34-malige belgische Meister bereits über den Transfer einig, die Klubs müssten noch Details klären. Am wahrscheinlichsten ist eine Leihe, die mit einer Kaufoption verknüpft wird. Womöglich steht Dorsch schon nicht mehr im Kader für das DFB-Pokalspiel beim Regionalligisten FC Viktoria Berlin (Sonntag, 13 Uhr/Sky). Dorsch betritt in Belgien kein Neuland. Ehe er im Sommer 2021 für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro zum FCA wechselte, spielte er im Trikot von KAA Gent in der Jupiler Pro League. Folglich kennt Dorsch die erste belgische Liga.

    Niklas Dorsch kommt als U21-Europameister zum FC Augsburg

    Als amtierenden U21-Europameister hatte der FCA Dorsch vor drei Jahren verpflichtet und ihn mit einem Fünf-Jahresvertrag bis Ende Juni 2026 ausgestattet. Die Verantwortlichen feierten sich damals, einen derart umworbenen Spieler nach Augsburg gelotst zu haben. Flankiert von einem pfiffigen Animationsfilm in den sozialen Medien, der viel Aufmerksamkeit erzeugte. Im Mittelfeld sollte Dorsch ein Fixpunkt werden und Führungsaufgaben übernehmen. Zwischenzeitlich stieg sein Marktwert auf zehn Millionen Euro an. Allerdings warfen den Spieler mit den auffälligen Tattoos fortwährend Verletzungen zurück.

    In der Rückrunde der vergangenen Saison hatte der gebürtige Lichtenfelser (Oberfranken) seinen Stammplatz an den damaligen Leihspieler Kristijan Jakic (Eintracht Frankfurt) verloren, der im System mit einer Raute zentrale Figur vor der Abwehr wurde. Dessen Stellvertreter ist Tim Breithaupt. Am Rande der Südafrika-Reise hatte Dorsch erklärt, er rechne nicht damit, dass sich an seiner persönlichen Situation etwas ändern werde. Seine Situation wusste er einzuschätzen und ging davon aus, dass ihn der FCA bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen würde. Genau so wird es wohl auch kommen.

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    3 Kommentare
    Helmut Hellebrand

    Schade, ich hatte mich sehr gefreut, dass "Dorschi" zum FCA kam, war er doch eine der Stützen der U21-Nationalmannschaft. Irgendwie ging es dann aber nicht richtig weiter, häufige Verletzungen, keine Weiterentwicklung im Spielerischen. Vielleicht auch wegen der häufigen Zwangspausen. Alles Gute Niklas Dorsch und dass du deine Leistungsfähigkeit beweisen kannst und gesund bleibst!

    Josefa Biermayr

    Falls Dorsch, Vargas und Udouhkai den Verein noch verlassen sollten, dann frage ich mich wirklich wer noch nachgewiesene Qualität für die erste Liga in diesem Kader außer Jakic, Jeff, Schlotterbeck, Wolf, Jensen und Maier hat. Der Rest gleicht ja einer Wundertüte. Der Rest wurde aufgefüllt mit Transfers aus Provinzligen Europas. Mal sehen wie es ausgeht. Hoffentlich geht die Aussage von Herrn Ströll mit dem "sexy" werden nicht nach hinten los. In diesem Sinne

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    Wolfgang Leonhard

    Josefa, da würden mir auf Anhieb Dahmen, Rexhbecaj, Tietz, Engels und Pedersen einfallen, die den FCA in der letzten Saison als Stammspieler sicher in der ersten Liga hielten. Die Hassfigur Reuter ist doch nun endlich weg, wollen Sie mir Ihrem Gemecker ewig weitermachen? Dorsch hat beim FCA nie dauerhaft überzeugt. Und Reisende soll man nicht aufhalten, Angebote gibt es aber offensichtlich noch keine.

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