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Kommentar: Bobadilla-Wechsel: FC Augsburg gibt immer mehr Qualität ab

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Bobadilla-Wechsel: FC Augsburg gibt immer mehr Qualität ab

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    Raul Bobadilla verlässt den FC Augsburg.
    Raul Bobadilla verlässt den FC Augsburg. Foto: Ulrich Wagner

    Dass Bobadilla den FC Augsburg verlässt, ist aus Sicht des Spielers nachvollziehbar. Mit dem Bundesligisten hat er glorreiche Zeiten erlebt, hat mehrmals die Liga gehalten und in der Europa League gespielt. Bobadilla kam in der jüngeren Vergangenheit zudem nicht über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. 

    Der FCA wusste, was er an seinem Angreifer hat. In etlichen Begegnungen war er ein Erfolgsfaktor, weil er Situationen überraschend löste und teils spektakuläre Treffer erzielte. Als Gegenleistung musste der eigenwillige Argentinier bei Laune gehalten werden. Schwierig bei einem Ersatzspieler. Womöglich waren FCA-Verantwortliche dessen überdrüssig.

    Vor Bobadilla haben bereits Kohr, Altintop und Verhaegh aus eigenem Antrieb den FCA verlassen. Stafylidis wird wohl in der kommenden Woche gehen. Bei diesen Transfers dürfte das Monetäre eine wesentliche Rolle gespielt haben. Der FCA kann – oder will – beim Gehalt nicht mithalten. Er nutzt stattdessen die Abgänge, um einen gewaltigen Umbruch einzuleiten. Dieser war erforderlich, um sich für die Zukunft zu rüsten.

    FC Augsburg verliert Identifikationsfiguren

    Dafür nimmt der Klub in Kauf, Qualität und Identifikationsfiguren abzugeben. Der aufgeblähte Kader mit weit über 30 Profis verkleinert sich dadurch zwar. Allerdings gehen nicht verzichtbare Ergänzungsspieler, sondern vorwiegend jene erfahrenen Stützen, die der FCA in der Umbruchphase teils auf, teils abseits des Platzes gebrauchen hätte können.

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