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FCA-Trainer Jess Thorup über Rückkehrer Mergim Berisha: „Viele Gespräche gehabt“

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FCA-Trainer Thorup über Berisha: „Man lernt als Trainer, wie man mit Menschen umgeht“

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    Unter den Augen des neuen Trainers: Jess Thorup baut auf Mergim Berisha.
    Unter den Augen des neuen Trainers: Jess Thorup baut auf Mergim Berisha. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Nach drei Siegen in Folge will der FC Augsburg seine Position weiter verbessern - nicht zuletzt deshalb, weil unter der Woche mit Mergim Berisha ein vielversprechender Rückkehrer vorgestellt wurde. Gegner am Samstagnachmittag ist der FC St. Pauli, der aber seinerseits zuletzt auch nicht schlecht drauf war: Die letzten beiden Spiele gewannen die Kiezkicker, bei einem Torverhältnis von 5:0. Rund 3000 Fans werden Augsburg in den Hohen Norden begleiten. Das sagte FCA-Trainer Jess Thorup...

    ...über die vergangenen Spiele, insbesondere den Sieg gegen Heidenheim:

    „Über die drei Siege in Folge freuen wir uns, das ist klar. Wir haben viel Selbstvertrauen innerhalb der Mannschaft. Aber wir dürfen uns jetzt nicht zurücklehnen. Es ist ganz wichtig, dieses Momentum nun lange zu behalten und uns zu fragen: Warum haben wir diese drei Spiele gewonnen? Weil wir die Basics auf den Platz gebracht haben. Wir haben gute Momente gegen Heidenheim gehabt, aber es hätte auch in die andere Richtung gehen können. St. Pauli wird eine harte Aufgabe, sie haben zuletzt zweimal gewonnen und spielen guten Fußball. Es ist ein 50:50-Spiel.“

    ..zum Personal:

    „Yusuf Kabadayi fällt länger aus, sonst sind fast alle anderen auf einem sehr guten Weg. Jakic hat gestern in Teilen mittrainiert, heute hat er alles mitgemacht. Das läuft sehr gut mit ihm. Zesiger und Koudossou haben zuerst Sprinttraining gemacht. Wir werden sehen, ob sie mit der Mannschaft trainieren können.“

    ...zum Leih-Abgang von Maximilian Bauer nach Kaiserslautern:

    „Er wollte mehr Spielzeit haben und ist deshalb mit diesem Wunsch an uns herangetreten. Von meiner Seite wollte ich ihm alles Gute wünschen.“

    ...zum neu entfachten Konkurrenzkampf, vor allem in der Defensive:

    „Wir wollen unsere eigenen Talente mehr fördern, etwa Noahkai Banks in der Innenverteidigung. Jeder will sich zeigen, das ist gut. Wir kommen jetzt in eine englische Woche. In der letzten englischen Woche habe ich 20 Spieler gebraucht. Es ist eine Qual der Wahl, aber das ist gut für den Trainer.“

    ...dazu, ob unzufriedene Spieler nun verstärkt das Gespräch mit ihm suchen:

    „Nein, das glaube ich nicht. Jeder Spieler weiß, wo er steht. Jeder will natürlich möglichst oft von Anfang an spielen. Aber Keven Schlotterbeck hat gegen Heidenheim seine Rolle erkannt und akzeptiert. Unzufriedenheit wird immer da sein, aber dann muss man versuchen, sich zu zeigen. Ob Spieler das Gespräch suchen, hängt vom Trainer ab. Einige Trainer hängen nur Zettel mit dem Kader auf, andere versuchen, die Entscheidungen zu begründen. Ich bin mehr der zweite Typ und versuche, das offen und ehrlich zu kommunizieren. Ich glaube, dass schätzen auch die Spieler.“

    ...zu Mergim Berisha:

    „Ich habe ein gutes Gefühl bei ihm. Ich habe viele Gespräche mit ihm gehabt. Man lernt als Trainer Menschen kennen und wie man mit ihnen umgehen muss. Es geht darum, ihn so schnell wie möglich in den Kader zu bringen. Ich habe ihm heute Bilder gezeigt, wie er uns helfen kann, damit er unseren Spielstil versteht. Er gibt uns zusätzliche Qualität und Flexibilität im Sturm. In einer letzten Zeit beim FCA ist er zum Nationalspieler geworden. Wir wollen ihn wieder dorthin bringen, dann kann er uns mit Toren helfen.“

    ...zur starken Pauli-Defensive:

    „Sie haben die zweitbeste Abwehr der Liga, nur 21 Gegentore bekommen - davon drei gegen uns. Sie machen das sehr gut. Wir haben nicht die beste Offensive der Liga, auch wenn wir uns da zuletzt verbessert haben. Mergim kann uns da helfen. Wir haben uns offensiv verbessert, wir haben auf verschiedene Weisen unsere Tore gemacht: mit Umschalten, mit Standards, mit Durchbruch. Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir uns auf verschiedenen Ebenen verbessern und dem Gegner wehtun können.“

    ...zu Mads Pedersen:

    „Er war leider lange verletzt, ist jetzt auf dem Weg zurück. Er hat jetzt über eine Woche mit der Mannschaft trainiert. Er ist auf einem sehr guten Weg, mit ihm haben wir Möglichkeiten.“

    ...zu Kristijan Jakic:

    „Jakic hatte eine Muskelverhärtung, die ist aber besser geworden. Es geht darum, welches Risiko wir eingehen wollen. Gestern sein bester Tag. Wir werden sehen wie es bei ihm weitergeht und dann entscheiden.“

    ...zum Pokalspiel gegen Stuttgart am Dienstag:

    „Mein Fokus liegt nur auf St. Pauli. Natürlich habe ich mir gestern Stuttgart angesehen, aber mein Denken dreht sich nur um St. Pauli. Auf dem Rückweg aus Hamburg werden wir uns Gedanken machen zur Partie gegen Stuttgart.“

    ...zu Mert Kömür, der gegen Heidenheim einen guten Auftritt hatte:

    „Mert hat sich über die letzten Wochen stark gesteigert. Und das nicht nur auf dem Trainingsplatz, sondern auch im Spiel. Es freut mich für einen unserer eigenen Jungen, dass er sich so zeigen könnte. Er muss jetzt so viele Spielminuten wie möglich sammeln.“

    ...zum Transferfenster:

    „Ich bin lange im Fußball und weiß, wie schnell vieles passieren kann. Deswegen möchte ich nicht sagen, dass nichts mehr passiert. Aber ich schaue auf den Kader, und da sehe ich hohes Potenzial. Aber wenn es etwas gibt, was uns helfen kann, dann sind wir bereit dafür.“

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