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FCA-Testspiel-Niederlage: Vargas strebt Wechsel an, Hoffenheim triumphiert

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FCA verliert Testspiel, Vargas trainiert nur individuell

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    Dimitrios Giannoulis (rechts) war am Montag wieder fit, hier kämpft er mit Maximilian Bauer (links) gegen Hoffenheims Max Moerstedt um den Ball.
    Dimitrios Giannoulis (rechts) war am Montag wieder fit, hier kämpft er mit Maximilian Bauer (links) gegen Hoffenheims Max Moerstedt um den Ball. Foto: Uwe Grün, TSG Hoffenheim

    Die Bedingungen waren ideal. Zwölf Grad zu Spielbeginn, zeitweise Sonnenschein, aber im Laufe der Spielzeit immer stärker aufkommender Wind. Der FC Augsburg bestritt am Montagnachmittag sein einziges Testspiel während der Winter-Vorbereitung bei 1899 Hoffenheim. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil die Gastgeber das so wollten. Auch das vereinseigene FCA-TV durfte nicht übertragen.

    Die Partie war auf zweimal 60 Minuten ausgedehnt worden. Hälfte eins gewann der FCA durch einen Treffer von Elvis Rexhbecaj (11. Minute) mit 1:0. Am Ende setzten sich die Gastgeber nach 120 Minuten mit 3:1 durch, die Tore erzielten Haris Tabakovic (74./90., Elfmeter) und Erencan Yardimci (100.). „Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Gerade in den ersten 60 Minuten haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Trainer Jess Thorup. Und: „Alle sind mit einer neuen Energie zurück, jeder versucht, sich zu zeigen.“

    Die Augsburger waren am Samstag nach Frankfurt gereist und blieben dort zwei Nächte - Teambuilding in Kurzform. Am Sonntag stand ein Training am DFB-Campus auf dem Programm, zudem ein gemeinsames Abendessen am Samstagabend. Am Sonntag traf sich das gesamte Team zudem zum Eisstockschießen. Viele Gespräche standen zudem an. „Ich habe da alle Spieler involviert, das war wichtig. Es waren sehr offene Gespräche“, sagte Thorup. Am Montag ging es weiter nach Hoffenheim. Mit dem kompletten Kader. Also auch mit dem am Freitag im Training leicht am Knöchel verletzten Dimitrios Giannoulis. Der Grieche stand in der Startelf.

    Vargas vor FCA-Abschied: Noch ist das Angebot von Sevilla zu gering

    Nicht zum Einsatz kam am Montag Ruben Vargas, der zusammen mit den angeschlagenen Mads Pedersen, Keven Schlotterbeck, Reece Oxford und Masaya Okugawa individuell trainierte. Der Schweizer ist nicht angeschlagen, strebt aber einen Wechsel in der Winterpause an. Der FC Sevilla ist nach wie vor der heißeste Kandidat, die angebotene Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro ist aber den FCA-Verantwortlichen noch zu gering. Die Augsburger versprechen sich deutlich mehr. Es wird also weiter verhandelt. Zeitdruck haben die Augsburger Verantwortlichen nicht.

    Und auch nicht die Notwendigkeit, selbst unbedingt auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Nach wie vor ist die Überzeugung da, dass das vorhandene Personal die gesteckten Ziele erreichen kann. Sportdirektor Marinko Jurendic sondiert dennoch freilich den Markt. Am Samstag gaben die Augsburger zudem die Ausleihe von Nachwuchsspieler Lucas Ehrlich für eineinhalb Jahre zum SV Sandhausen bekannt.

    Gibt es im FCA-Tor einen Kampf um die Nummer eins?

    Im Dietmar-Hopp-Stadion, in dem sonst die Nachwuchs- und Frauenteams der TSG spielen, traten die Gäste konzentriert auf. In der ersten Elf stand etwas überraschend Finn Dahmen im Tor, es deutet sich ein Kampf um die Nummer eins für den Rest der Saison an. „Das war für mich die Möglichkeit, Finn mit der A-Mannschaft zu sehen. Er hat das sehr gut gemacht. Im Moment ist alles offen“, erklärte Thorup. Bisher hatte Nediljko Labrovic den Status als Stammkraft, beim 1:5 in Kiel aber patzte der Kroate mehrfach. Dahmen blieb in seinen 60 Minuten ohne Gegentor, offensiv sorgte Elvis Rexhbecaj für den bis dahin einzigen Treffer. Nach 60 Minuten tauschte Thorup fast seine gesamte Elf, nur Maximilian Bauer durfte noch 15 Minuten länger ran. Für ihn kam Fredrik Jensen. Die Tore in Hälfte zwei erzielten die Hoffenheimer durch Tabakovic und Yardimici.

    FC Augsburg (1. Hälfte) Dahmen - Bauer, Matsima, Gouweleeuw - Wolf, Jakic, Onyeka, Giannoulis - Rexhbecaj, Essende, Claude-Maurice.

    FC Augsburg (2. Hälfte) Labrovic - Bauer (75. Jensen), Kücüksahin, Banks - Gumny, Breithaupt, Kömür, Maier, Koudossou - Mounié, Tietz.

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