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FCA-Podcast: Wird Mainz zum Schicksalsspiel für Trainer Maaßen?

FCA-Podcast

Wird Mainz zum Schicksalsspiel für Trainer Maaßen?

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    FCA-Trainer Enrico Maaßen steht nach der Niederlage in Leipzig unter Druck.
    FCA-Trainer Enrico Maaßen steht nach der Niederlage in Leipzig unter Druck. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Viel hatte sich der FC Augsburg für das Spiel bei RB Leipzig vorgenommen. "Frech und forsch dort auftreten ist das Ziel", hatte FCA-Trainer Enrico Maaßen auf der Pressekonferenz davor als Devise ausgegeben. Das, was seine Mannschaft dann auf dem Platz zeigte, war weder frech noch forsch, sondern schlicht katastrophal: Nach nur 27 Minuten stand es auch in der Höhe verdient 0:3, das Spiel war entschieden. Dass es bei diesem Spielstand blieb, war zwar einer Leistungssteigerung der Augsburger, viel mehr aber noch den Leipzigern zu verdanken, die einen bis zwei Gänge zurückschalteten. Damit baut Maaßen seine Horror-Bilanz mit dem FCA aus: Aus den jüngsten 16 Pflichtspielen entsprang nur ein Sieg (1:0 gegen Union am 6. Mai), insgesamt wartet man in Augsburg seit fast einem Jahr nun auf einen Auswärtserfolg. Was zur Frage führt: Hat es noch Sinn, weiterhin mit Enrico Maaßen zusammenzuarbeiten?

    Johannes Graf und Florian Eisele diskutieren diese Frage in der aktuellen Folge unseres FCA-Podcasts, finden tatsächlich auch Gründe für eine Weiterbeschäftigung Maaßens – ebenso aber auch Argumente dafür, sich von dem Coach zu trennen. Letztlich wird das nächste Heimspiel gegen den ebenfalls schlecht gestarteten FSV Mainz 05 zum Schicksalsspiel für Maaßen werden: Liefert das Team dort keinen Heimerfolg, wird es sehr ungemütlich für den Coach, der schon jetzt die schlechteste Bilanz aller FCA-Bundesligatrainer hat. In nunmehr 41 Pflichtspielen (drei davon im Pokal) kommt er auf zehn Siege, neun Remis und 22 Niederlagen. Die Defensive ist löchrig wie nie, in vier Spielen gab es bereits zwölf Gegentreffer.

    FCA-Trainer Enrico Maaßen gehen mehr und mehr die Argumente aus

    Dazu kommt: Der Vorsatz, mutig und frech zu spielen, ist bei Maaßen immer seltener zu sehen. Schon gegen Bochum lieferte seine Mannschaft per Dekret des Trainers Grusel-Fußball ab. In Leipzig war schlichtweg nichts zu holen, stellenweise sah es aus wie ein Klassenunterschied. Lange galt für Maaßen das Argument, dass der Weg stimmt, eine Entwicklung bei einigen Spielern zu erkennen ist, etwa beim stellenweise überragenden Engels. Auch das ist nicht mehr zu sehen, zumal Engels zuerst als Rechtsverteidiger aushelfen musste und dann den Anpfiff in Leipzig von der Bank aus erlebte. Im Gegenzug scheinen die schon aussortierten Jeffrey Gouweleeuw und Iago auf einmal wieder gute Karten zu haben, beide hoben nach ihren Einwechslungen in Leipzig sichtlich das Niveau. Vom Stammspieler zum Aussortierten und zurück – es ist nicht das Einzige, was in diesen Tagen beim FCA unkoordiniert wirkt.

    Hier finden Sie die Playlist zum FCA-Podcast "Viererkette"

    Unsere Sportreporter reisen mit dem FC Augsburg quer durch die Republik, notfalls auch Europa und die ganze Welt, um über das Geschehen erzählen zu können. Im FCA-Podcast "Viererkette" sprechen sie darüber. Eine neue Folge erscheint nach Spieltagen immer spätestens montags bis 18 Uhr.

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