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FC Augsburg: Im zweiten Anlauf hat der FCA gegen Wolfsburg ein Erfolgserlebnis

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Im zweiten Anlauf hat der FCA gegen Wolfsburg ein Erfolgserlebnis

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    Rafal Gikiewicz glänzt und hält den Elfmeter von Maximilian Arnold in der Schlussminute.
    Rafal Gikiewicz glänzt und hält den Elfmeter von Maximilian Arnold in der Schlussminute. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Mit einem Doppel-Test (um 13 Uhr und 15 Uhr) gegen den Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg beendete der FC Augsburg am Samstag die Vorbereitung. Bei beiden Mannschaften hatte FCA-Trainer Enrico Maaßen große Personalprobleme. Um 13 Uhr unterlag eine bessere Junioren-Mannschaft auf dem Trainingsplatz vor der WWK-Arena mit 0:4 (0:2). In der leeren WWK-Arena verkaufte sich die ersatzgeschwächte A-Elf dann deutlich besser und gewann mit 1:0 (0:0). Es war der erste Sieg in der Vorbereitung.

    Fünf weitere Spieler sind beim FCA ausgefallen

    Dabei war um 15 Uhr eine FCA-Mannschaft aufgelaufen, die man so beim Bundesliga-Start nach der langen Weihnachtspause am kommenden Wochenende bei Borussia Dortmund (Sonntag, 15.30 Uhr) wohl nicht sehen wird. Denn neben den schon im Trainingslager angeschlagenen Profis fehlten kurzfristig auch noch die erkrankten Mads Pedersen, Julian Baumgartlinger, Niklas Dorsch, Frederik Jensen und Robert Gumny. 

    So musste Aaron Zehnter auf der linken Seite verteidigen, der belgische Neuzugang Arne Engels spielte als zweiter Sechser neben Elvis Rexhbecaj im defensiven Mittelfeld und auch Neuzugang Dion Drena Beljo musste gleich neben Mergim Berisha stürmen. Den 20-jährigen Stürmer hatte der FCA am Freitag für rund drei Millionen Euro vom kroatischen Erstligisten NK Osijek verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2027 ausgestattet. Am Samstag stand der 1,95 Meter große Kroate in der WWK-Arena schon von Anfang an auf dem Rasen. Der zweite kroatische Neuzugang, Abwehrspieler David Colina, hatte am Vormittag unterschrieben und musste gleich 65 Minuten in der B-Elf aushelfen.

    Schwächen aus der Vorrunde sind erneut sichtbar geworden

    Trotz des personellen Engpasses hatte FCA-Trainer Maaßen klare Vorstellungen davon, was er bei der Generalprobe in der Arena sehen wollte. Das, was im Trainingslager intensiv eingeübt wurde. Das kompakte und etwas tiefere Verteidigen in der Defensive und im Vorwärtsgang eine Entwicklung im Ballbesitz.

    Mit der Defensivarbeit konnte Maaßen in der ersten Hälfte durchaus zufrieden sein. Die Wolfsburger hatten zwar mehr vom Spiel, doch gegen die gut organisierte Viererkette mit den beiden Sechsern vor der Abwehr, gab es kaum ein Durchkommen. Aber auf dem Weg zum gegnerischen Tor offenbarten sich wieder die Schwächen - wie in vielen Partien der Vorrunde. Arne Maier prüfte nach wenigen Minuten VfL-Torhüter Koen Casteels und kurz vor dem Halbzeitpfiff ließ Dion Drena Beljo bei einer nicht ganz sauber ausgespielten Konterchance kurz erahnen, warum ein Klub wie Gladbach ihn haben wollte. Das war es.

    Verletzung am Sprunggelenk bei Felix Uduokhai

    Nach dem Wechsel war der FCA die Mannschaft, die mehr agierte. In der 51. Minute verzog Ermedin Demirovic vor Casteels. Der FCA kontrollierte das Spiel, es gelang aber kaum die Wolfsburger Defensive richtig in Verlegenheit zu bringen. Aber, und das spricht für den FCA, hinten ließ man auch nichts anbrennen.

    In der 63. Minute wechselte FCA-Trainer Enrico Maaßen sein Sturm-Duo aus. Es kamen Ruben Vargas und Noah Sarenren Bazee. In der 71. Minute dann eine Schrecksekunde für den FCA als Felix Uduokhai mit einer Verletzung am linken Sprunggelenk ausgewechselt werden musste.

    Nur zwei Minuten später stieg das Stimmungsbarometer aber wieder. Arne Maiers Schuss wurde im Strafraum der Wolfsburger von Paulo Otavio mit der Hand gestoppt, Ruben Vargas verwandelte sicher zum verdienten 1:0 (73.) Dabei blieb es. Auch weil FCA-Torhüter Rafal Gikiewicz in der Nachspielzeit einen Elfmeter von Maximilian Arnold hielt. Der FCA geht mit einem Erfolgserlebnis in die Bundesliga.

    FCA: Gikiewicz – Caligiuri, Gouweleeuw, Uduokhai (70. Wegmann), Zehnter – Maier, Engels, Rexhbecaj, Demirovic – Beljo (63. Vargas), Berisha (63. Sarenren Bazee)

    Wolfsburg: Casteels – Fischer, Lacroix, van de Ven, Otavio – Arnold – Svanberg, Gerhardt – Kaminski (82. Pejcinovic), Marmoush, Waldschmidt

    Tor: 1:0 Vargas (73.)

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