Der FC Bayern verstärkt sein Trainerteam im Nachwuchsbereich mit einem ehemaligen FCA-Spieler: Halil Altintop wechselt zur kommenden Saison zur U16 des deutschen Rekordmeisters. Altintop, der zuletzt den Bayernligisten TSV Schwaben Augsburg trainiert hatte, wird in München Assistent von U16-Cheftrainer Alexander Moj. Von November 2018 bis April 2019 war der ehemalige türkische Nationalspieler (38 Spiele) Mitglied im Trainerstab des VfB Stuttgart gewesen. Mit dem Aus des damaligen Cheftrainers Markus Weinzierl hatte Altintop die Stuttgarter ebenfalls verlassen müssen.
Der 37-Jährige, dessen Zwillingsbruder Hamit früher selbst für den FC Bayern spielte, sagte zu dem neuen Engagement: "Der FC Bayern Campus ist europaweit zu einer der besten Adressen im Nachwuchsfußball geworden. Ich freue mich ungemein, nun ein Teil des Teams dort zu sein und auf die spannende und herausfordernde Aufgabe." Altintop bestritt in der Bundesliga 351 Spiele, 115 davon für den FC Augsburg. Kein Spieler mit einem türkischen Pass hat bis heute mehr Spiele in der Bundesliga bestritten. Er ist zudem der erste Europapokaltorschütze in der Geschichte des FCA: Im September 2015 brachte er Augsburg bei Athletic Bilbao in Führung, das Spiel endete 1:3.
Ex-Bayern-Profi Martin Demichelis ist im Jugendstab des FC Bayern
Auch nach dem Aufrücken von Miroslav Klose von der U17 zu den Profis ist der FC Bayern im Nachwuchsbereich prominent aufgestellt. Danny Schwarz (ehemals VfB, 1860, KSC, Bayern II) übernimmt Kloses Posten, der ehemalige Bayern-Profi und frühere argentinische Nationalspieler Martin Demichelis (unter anderem Manchester City) ist zusammen mit Stefan Buck (ehemals FCA,1860, Bayern II) für die U19 verantwortlich. (eisl)
Lesen Sie dazu auch:
- Gikiewicz: "Wusste seit Ende März, dass ich nach Augsburg gehe"
- Beim FC Augsburg ist der Kuschelkurs vorbei
- FCA-Manager Reuter kündigt kritische Analyse an: "Können nicht zufrieden sein"
- Der FCA-Talk: Gikiewicz im Anflug - Koubek vor dem Abflug
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.