Kristijan Jakic lächelt gequält. Diese Geschichte hat er in den vergangenen Wochen schon oft erzählt. Vermutlich wird sie ihn sein Leben lang begleiten. Mit dem FC Augsburg befand sich der 27-Jährige auf dem Weg ins Trainingslager, als sich Kurioses zutrug. Jakic steht am Trainingsplatz nahe der Arena. Kurz denkt er nach, ehe er antwortet. „Eine verrückte Geschichte“, sagt er. „Ich habe immer noch keine richtige Erklärung, was genau passiert ist und wo das Problem lag.“ Jakic befand sich mit dem Tross des Fußball-Bundesligisten auf dem Weg nach White River. In der Kleinstadt im Nordosten Südafrikas wollten die Spieler ihr Quartier beziehen, trainieren, Testspiele bestreiten und Termine fernab des Sportlichen wahrnehmen. Jakic allerdings sollte niemals in White River ankommen. Ihm und seinem kroatischen Mitspieler Nediljko Labrovic wurde die Einreise verweigert. Scannten die südafrikanischen Behörden die Visa ein, sollen nigerianische Namen ausgespuckt worden sein.
FC Augsburg
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