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FC Augsburg: Wie Vargas beim FCA zurück in die Erfolgsspur gefunden hat

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Wie Vargas beim FCA zurück in die Erfolgsspur gefunden hat

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    Ruben Vargas erzielte gegen Leipzig sein erstes Saisontor.
    Ruben Vargas erzielte gegen Leipzig sein erstes Saisontor. Foto: Ulrich Wagner

    Jede gute Aktion wird belohnt. Zumindest verbal. „Das war wichtig Ruben, super“, ruft Co-Trainer Jonas Scheuermann lautstark über den Trainingsplatz. Ruben Vargas hatte sich gerade im Pressing einen Ball erkämpft und dadurch einen Gegenangriff eingeleitet. Genau das also gezeigt, was im Spielsystem des FC Augsburg eine wichtige Komponente ist. Das Spiel des FC Augsburg ist laufintensiv. Für alle Spieler. Die Stürmer sind stark im Pressing gefordert, sie sollen den Gegner früh im Spielaufbau stören und im Idealfall den Ball erobern. Egal, ob es gegen Bayern München, RB oder wie am Samstag (15.30 Uhr) den VfB Stuttgart geht.

    Viele Teams hatten zuletzt Probleme mit dem forschen Auftreten der Augsburger. Auch der Rekordmeister, der zunächst in der Liga verlor, ehe er sich im Pokal nach einer intensiven Partie durchsetzte. Zuletzt trotzten die Augsburger Leipzig ein 3:3 ab, was wegen des Spielverlaufs sogar unglücklich war. 3:0 hatte der FCA geführt, ehe Iagos Hinausstellung für ein Leipziger Aufbäumen sorgte. „Wenn wir uns das Spiel anschauen, hätten wir die drei Punkte auch mit einem Mann weniger holen können“, sagte Vargas wenige Tage nach der Partie. Und: „Wir müssen daraus lernen, eine solche Führung über die Zeit zu bringen.“

    FCA-Spieler Ruben Vargas ist wieder bei 100 Prozent

    Dem Schweizer war am Samstag sein erstes Saisontor gelungen. Zuvor hatte er lange Zeit mit einer Muskelverletzung zu kämpfen. Er verpasste dadurch große Teile der Vorbereitung. Nun sei er wieder bei 100 Prozent. „Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder spielen kann. Dass ich ein Tor erzielt habe, tut natürlich gut, aber lieber hätte ich das Spiel gewonnen", meinte der 24-Jährige.

    Seine Muskelverletzung hatte sich hingezogen. „Ich habe gemerkt, dass ich Zeit brauche, wieder auf das nötige Level zu kommen“, meinte der Schweizer. Und dass er nur wieder auf sein Niveau kommen könne, wenn er Spielzeit bekomme. Die hatte ihm Trainer Enrico Maaßen zuletzt zugestanden. Zusammen mit Mergim Berisha, Ermedin Demirovic und Florian Niederlechner bildete er die Offensive. „Ich verstehe mich mit allen sehr gut“, sagte Vargas, „ich versuche, überall meine Aufgabe zu erfüllen, auch wenn ich mal mehr verteidigen muss.“

    Der Weg des FCA gefällt Vargas

    Nach der Heimniederlage gegen Hertha BSC hatte Maaßen das System verändert. Auch wegen der personellen Probleme. Er wählte seine Taktik auch nach den Fähigkeiten der ihm zur Verfügung stehenden Spieler. Ein Plan, der aufgeht. „Wir haben zuletzt gezeigt, dass wir nicht nur mithalten können, sondern dass wir auch große Gegner in Schwierigkeiten bringen und gegen sie gewinnen können“, sagte Vargas. So soll es weitergehen. Auch am Samstag in Stuttgart. „Wir werden dorthin fahren und auf Sieg spielen“, forderte Vargas. Mit einer aggressiven, laufintensiven Spielweise. Zunächst habe die Mannschaft damit Schwierigkeiten gehabt, nun aber habe sich das Team gefunden. „Es macht gerade viel Spaß“, so Vargas.

    Vier Spiele stehen noch an bis zur Winterpause, danach geht es für Vargas bei der Nationalmannschaft weiter. In Katar steht die WM an. Ein umstrittenes Turnier. „Es ist nun mal so entschieden worden, da können wir jetzt nicht mehr viel ändern. Die WM ist für jeden Spieler trotzdem ein Höhepunkt, ich freu mich darauf“, meinte der Schweizer.

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