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FC Augsburg: Wie sich die FCA-Neuzugänge in Dortmund geschlagen haben

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Wie sich die FCA-Neuzugänge in Dortmund geschlagen haben

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    Arne Engels konnte sich auch gegen Topspieler wie Jude Bellingham behaupten.
    Arne Engels konnte sich auch gegen Topspieler wie Jude Bellingham behaupten. Foto: Marc Niemeyer, Kolbert-press

    Am Ende hatten alle Neuzugänge Spielzeit gesammelt. Ob das so geplant war, verriet Enrico Maaßen nicht. Verletzungszwänge spielten auch eine Rolle. Der Trainer des FC Augsburg war jedenfalls sehr zufrieden mit den Darbietungen seiner jungen, neuen Garde, auch wenn der FC am Sonntagnachmittag mit 3:4 bei Borussia Dortmund verloren hat. Die Umbaumaßnahmen im Kader wirkten sich positiv aus. Auch auf Dauer?

    Die ersten Ansätze waren vielversprechend. Vor allem bei Arne Engels, der als Außenbahnspieler nach Augsburg gekommen war, nur um nun seine Qualitäten im zentralen Mittelfeld zu zeigen. Im Trainingslager gegen Budapest hatte Maaßen den 19-Jährigen dort erstmals eingesetzt, kurze Zeit später auch in der Generalprobe gegen den VfL Wolfsburg. Nun eben auch beim Ligaauftakt in Dortmund.

    Suche nach einem Sechser ist wohl beendet

    Engels habe ein sehr gutes Spiel gemacht, sagte Maaßen schon direkt nach Schlusspfiff vor den TV-Kameras. Eine Einschätzung, die er auch später in der Pressekonferenz beibehielt. "Man muss tolle Leistungen belohnen, deswegen stand er in der Startelf", sagte Maaßen über Engels' vergangene Partien. Dieses Vertrauen habe er durch die Leistung in Dortmund gerechtfertigt. Am Anfang hatte Engels noch Probleme mit der Spielgestaltung, er schwamm sich aber von Minute zu Minute mehr frei und "hat am Ende sogar diese Position dominant gestaltet", so Maaßen. "Dass er so stark auftritt, ist eine positive Überraschung", lobte Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter. Engels hat sich als Alternative auf einer Position etabliert, auf der vor kurzer Zeit noch die Rufe nach Verstärkung laut waren. Nun aber scheint der FCA sein Engagement bei der Suche nach einem neuen Sechser deutlich zurückzufahren. Zumal auch die ersten Einsatzminuten von Niklas Dorsch näherrücken, in Dortmund stand er bereits im Kader.

    Stürmer Dion Beljo hatte es wie erwartet am Sonntag bereits in die Startelf geschafft, nachdem Mergim Berisha wegen einer Gelbsperre fehlte. Beljo habe sehr ballsicher und spielintelligent agiert, lobte Maaßen. Durch sein gelegentliches Zurückziehen ins Mittelfeld habe er zudem für Überzahlsituationen gesorgt. Aktionen, die Maaßen gefallen. Ebenso wie der Einsatz von Kelvin Yeboah und David Colina, die beide knapp 15 Minuten vor Schluss eingewechselt wurden und direkt am 3:3 beteiligt waren. Yeboah traf den Pfosten, Colina schob den zurückspringenden Ball ins Tor. 

    Cardona und Vargas werden am Mittwoch wohl dem FCA fehlen

    Irvin Cardona, der fünfte Neuzugang, musste sogar noch deutlich früher ran. Weil sich Ruben Vargas nach einem Foul von Mats Hummels am Sprunggelenk verletzte, kam Cardona bereits in Minute zwölf zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Auch er bekam kurze Zeit später einen Tritt ab, der ihm eine tiefe Fleischwunde bescherte. Sein Fuß wurde in der Pause genäht, bis Minute 64 hielt er durch. Am Mittwoch gegen Mönchengladbach wird er wohl ebenso wie Vargas fehlen. 

    "Alle neuen Spieler hatten von der Leistung her einen guten Einstand", freute sich Maaßen. Und: "Dass sie in der Lage sind, solche Leistungen zu bringen, spricht dafür, dass sie schnell integriert werden." Sehr positiv sah auch Stefan Reuter die Neuzugänge: "Sie haben viel Freude gemacht. Der Trainer hat nun viel mehr Möglichkeiten." 

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