Nediljko Labrovic Das zweite Bundesliga-Spiel für den Kroaten und schon nach neun Minuten wurde der erste Elfmeter gegen ihn entschieden. Hatte bei der Ausführung von Paul Wanner keine Chance, der ihn in die andere Ecke schickte. Auch bei den anderen Toren machtlos. Konnte einem leidtun. Note 3,5
Mads Pedersen Wie schon gegen Bremen musste der gelernte Linksverteidiger auf der rechten Seite verteidigen. Neuzugang Marius Wolf musste hingegen weiter auf seinen ersten Startelf-Einsatz warten. Pedersen mühte sich, aber er fremdelt einfach auf der falschen Seite. Hinten mit Licht und Schatten, kam in der Offensive so gut wie gar nichts von ihm. Für ihn war in der Halbzeit Schluss. Note 5,0
Jeffrey Gouweleeuw Der Kapitän war mit dem Defensivverhalten seiner Kollegen vor der Abwehr überhaupt nicht zufrieden, war aber auch selbst nicht fehlerfrei. Es baute sich Frust auf, den er im Gespräch mit Schiedsrichter in die Kabine abbaute und dafür Gelb sah. Ansonsten versuchte er gegen die effektiven Heidenheimer zu retten, was zu retten war. Das war aber nicht viel. Note 4,0
Keven Schlotterbeck Eine unglückliche erste Halbzeit für den Innenverteidiger. Der Ball prallte ihm vor dem 0:1 bei einem Zweikampf an seine Hand, elfmeterwürdig befand Schiedsrichter Martin Petersen nach Sichtung des Videobeweises. Dann setzte er einen Kopfball an die Heidenheimer Querlatte (27.) und beim 0:2 agierte er zusammen mit seinen Kollegen Gouweleeuw zu sorglos. Ergab sich mit seinen Kollegen dann in Halbzeit zwei. Note 4,5
Dimitrios Giannoulis Der Grieche muss sich schleunigst an die Bundesliga gewöhnen. Schwach seinen Abwehrversuch vor dem 0:2, dem es Scienza ermöglichte, den Ball wieder nach innen zu bringen. Steigerte sich in Halbzeit zwei ein wenig, aber das war auch nicht schwer. Note 5,0
Tim Breithaupt Trainer Jess Thorup gab dem 22-Jährigen wieder das Vertrauen auf der Sechser-Position und beorderte Kristijan Jakic erst mal auf die Bank. Aber Breithaupt gelang es in den ersten 45 Minuten kaum, gerade in der Umschaltbewegung die Räume vor der eigenen Abwehr zu verdichten. Stabilisierte sich in Halbzeit zwei ein wenig, aber das war zu wenig. Note 5,0
Elvis Rexhbecaj Nach seiner tollen Leistung gegen Bremen ein schwacher Auftritt des Mittelfeldspielers. Bemüht (11, 77 km Laufleistung), aber schwache Zweikampfquote (38 Prozent). Note 5,0
Fredrik Jensen Der Finne ersetzte Arne Engels, dessen Wechsel zu Celtic Glasgow am Freitag fixiert wurde, als Spielmacher hinter den Spitzen. Ohne Erfolg. Für ihn kam in der zweiten Hälfte Ruben Vargas. Note 5,0
Arne Maier Gegen Bremen ließ er seinen Defensivkollegen Giannoulis des Öfteren bei der Defensivarbeit im Stich. Setzte nach zwei Minuten gleich eine Duftmarke und zirkelte einen Freistoß an die Querlatte. Das sah ganz gut aus, das war es aber auch. Die wichtigen Duelle im Mittelfeld verlor er, was den Gastgebern immer wieder zum Umschalten einlud. Note 5,0
Phillip Tietz Es sah gar nicht schlecht aus, wie er als Ausgangspunkt viele Offensivaktionen einleitete. Aber richtig torgefährlich wurde er bis zu seiner Auswechslung nicht. Note 4,5
Samuel Essende Der Neuzugang zeigte auch bei seinem zweiten Bundesligaspiel viel Einsatz, ging immer wieder in die Tiefe. Aber auch er wurde, wie Tietz, immer wieder von den Heidenheimer Kanten Mainka, Gimber und Maloney irgendwie gestoppt. Am Ende gab auch er auf. Note 4,0
Marius Wolf (ab 46. für Pedersen) Passte sich dem Niveau seiner Mitspieler an. Note 4,5
Ruben Vargas (ab 46. für Jensen) Ein Wechsel in einer der Top-Ligen kam nicht zustande. Wirkte aber trotzdem motiviert und war eigentlich der einzige Lichtblick in dieser so enttäuschenden Partie aus Augsburger Sicht. Note 3,5
Steve Mounié (ab 59. für Tietz). Konnte auch keine Akzente setzen. Note 4,5
Mert Kömür (ab 63. für Breithaupt) Eine undankbare Aufgabe, bei der er nur verlieren konnte.
Kristijan Jakic (74. für Maier) Kam, als es schon zu spät war. Es stand schon 0:4.
Es werden nur Spieler benotet, die länger als 30 Minuten im Einsatz waren.
Auch nach erst 2 Spielen darf man schon fragen, warum die sportliche Führung des FCA glaubt, man könne mit der neu zusammengestellten Mannschaft neue sportliche Ziele erreichen. Beide verpflichteten Außenverteidiger erreichen bis jetzt nicht die Klasse von Jago und Mbabu ( der ablösefrei zu einen dänischen Verein , hat der FCA da geschlafen ? ). Das Mittelfeld ist durch den Abgang von Engels eher schwächer geworrden. Ob die neuen Stürmer wirklich Demirovic erstzen können, bleibt offen. Für Trainer Thorup bleibt viel Arbeit, wenn er die neue Mannschaft besser machen will.
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