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FC Augsburg: Weinzierl: "Wir haben es in der eigenen Hand, in der Liga zu bleiben"

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Weinzierl: "Wir haben es in der eigenen Hand, in der Liga zu bleiben"

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    FCA-Trainer Markus Weinzierl auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Gegen den VfB Stuttgart hat der FC Augsburg knapp verloren, jetzt soll gegen den VfL Wolfsburg in der WWK-Arena ein Sieg her (Sonntag, 15.30 Uhr/DAZN). Bei einem Erfolg könnte die Elf von Markus Weinzierl bis auf zwei Punkte an die Wölfe in der Tabelle heranrücken. Bei einer Niederlage droht den Augsburgern (26 Zähler, Platz 15 in der Tabelle) jedoch der Fall auf Platz 17.

    Berücksichtigt werden muss hier aber, dass der FCA wegen der ausgefallenen Partie gegen den FSV Mainz 05 eine Partie weniger bestritten hat als die restlichen Teams der Bundesliga. Trainer Markus Weinzierl äußerte sich auf der Spieltags-Pressekonferenz zur aktuellen Lage.

    Das sagt Weinzierlzzu den vergangenen zwei Trainingswochen:

    In der Länderspielpause waren viele Spieler unterwegs. Der Schwerpunkt lag in den letzten Tag darauf, sie wieder einzugliedern. Das wird auch heute und morgen noch der Fall sein. Es ist ein glücklicher Umstand, dass wir am Sonntag spielen. Wir freuen uns darüber, weil das einen Tag mehr Vorbereitung bedeutet. Ansonsten haben wie die Spieler, die da waren belastet. Außerdem haben wir versucht, unsere Dinge aufzuarbeiten, die wir in Stuttgart nicht so gut gemacht haben. Wir haben uns an die Sachen erinnert, die wir in Bielefeld oder auch zu Hause gegen Dortmund gut gemacht haben. Wir haben einfach konzentriert gearbeitet.

    Das sagt Weinzierl zum Kader:

    Felix Udokhai ist leider wieder verletzt. Das tut uns natürlich weh uns ist sehr bitter. Dann haben wir leider coronatechnisch ein bisschen Probleme. Es trifft uns, dass Andre Hahn ausfallen wird. Er ist Anfang der Woche positiv getestet worden. Michael Gregoritsch ist positiv von der Nationalmannschaft zurückgekommen, das ist natürlich bitter. Ruben Vargas ist krank. Er wird wahrscheinlich nicht dabei sein können. Hier müssen wir noch ein bis zwei Tage abwarten. Es sind natürlich drei Stürmer, die uns fehlen und krank von den Nationalmannschaften zurückgekommen sind. Zudem hat Carlos Gruezo muskuläre Probleme und wurde bei der Nationalmannschaft ausgewechselt. Da müssen wir schauen, wie es ihm heute und morgen geht. Daniel Caligiuri war in den vergangenen Tagen im Training.

    Das sagt Weinzierl zur zu den kommenden Spielen:

    Wir haben noch acht Spiele, die Gegner sieben. Es werden spannende sechs Wochen, in denen wir Vollgas geben müssen, jeden Spieler brauchen werden und auf die genannten Ausfälle reagieren müssen. Jeder wird seine Spielzeiten bekommen, es gilt alles reinzuwerfen und zu bestehen. Wir haben es in der eigenen Hand in der Liga zu bleiben und das werden wir positiv angehen.

    Das sagt Weinzierl über die Rückkehr der Fans:

    Es ist aktuell eine enge Konstellation und da gilt es in jedem Spiel das Beste zu zeigen. In Stuttgart war es zu wenig im eigenen Ballbesitz, aber wir haben es schon besser gemacht, vor allem in den Heimspielen. Wir haben fünf Heimspiele, das muss auch ein Pfund sein. Die Fans sind wieder zurück und dann gilt es aktiv zu sein, mit dem Ball, gegen den Ball und vor allem die guten Heimspiele gegen Bayern, gegen Dortmund und gegen Union Berlin anzuknüpfen.

    Das sagt Weinzierl zum Druck in den verbleibenden Ligaspielen:

    Die Mannschaft kennt diesen Druck. Jeffrey Gouweleeuw war fast jedes Jahr hinten dringestanden und hat dem Druck standgehalten. Es ist wichtig, das positiv anzugehen und mit einem Heimsieg am Sonntag einen riesen Schritt zu machen. So können wir Wolfsburg nochmal mit reinziehen und in Schlagweite bleiben. Am Mittwoch haben wir ein weiteres Heimspiel. Es stehen zwei brutal wichtige Partien vor uns, von denen wir wissen, dass wir mit zwei Siegen ein großen Schritt nach vorne machen können.

    Das sagt Weinzierl zum coronabedingten Ausfall von Wolfsburgs Trainer Florian Kohfeldt und zur Qualität des Gegeners:

    Für einen selbst ist damit die Vorbereitung auf das Spiel komplett gestört, da man isoliert und weg von der Mannschaft ist. Jeder Verein hat aber einen guten Stab und die Wolfsburger werden das auffangen können. In erster Linie sind die Spieler auf dem Platz verantwortlich. Die Wolfsburger haben spätestens seit der Rückkehr von Max Kruse eine große individuelle Qualität. Sie sind offensiv gefährlich und dagegen gilt es zu arbeiten, aggressiv zu sein und sie nichts ins Spiel kommen zu lassen.

    Das sagt Weinzierl zur Schwierigkeit in der Bundesliga Spiele zu gewinnen:

    Ja, brutal. Ich finde, dass die Bundesliga sehr eng ist und das diese Spiele in Details entschieden werden. Da darfst du keine Fehler machen, musst offensiv Qualität haben, um dann Spiele auch zu gewinnen, in Führung zu gehen und das über die Zeit zu bringen. Und das ist sehr eng immer wieder und für mich das schwerste in der Bundesliga Spiele zu gewinnen. Unentschieden ist mal möglich, aber zu gewinnen, da braucht man Qualität.

    Das sagt Weinzierl dazu, ob der FC Augsburg auch in der kommenden Saison erstklassig spielt:

    Ich weiß nicht, wie viele Siege wir brauchen. Es ist auf jeden Fall so, dass wir aktuell 26 Punkte haben und knapp über dem Strich stehen. Es ist so, dass der Relegationsplatz aktuell so viele Punkt hat, wie schon seit zehn Jahren nicht mehr. Von daher werden viele Punkte benötigt, aber wir sind in jedem Heimspiel in der Lage die drei Punkte hier zu lassen. Wir denken von Spiel zu Spiel und dann sind wir abhängig davon, wie die anderen spielen, wie man zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten wie zum Beispiel Hertha abschneidet. Wir wissen, dass wir unsere Fans wieder zurück haben, dass wir die Fans brauchen und dass der Funke von uns auf die Ränge überspringen muss und wir gefordert sind. Sechs Wochen, 44 Tage mit acht Spielen sind es noch, es wird spannend und interessant.

    Das sagt Weinzierl zur Form von Ricardo Pepi:

    Ihm geht es gut. Er hat gut gespielt, ich habe das Spiel gesehen. Er ist heute früh um sieben Uhr gelandet. Wir werden sehen, wie er sich die nächsten Tage gibt.

    Das sagt Weinzierl zum Spiel am Sonntag:

    Es ist entscheidend, dass wir von Anfang hellwach sind und auch in der Schlussphase noch nachlegen können. Davon haben wir immer in den letzten Monaten profitiert. Wenn drei Offensivspieler ausfallen, braucht man Alternativen. Ich hoffe, dass wir eine gute Bankbesetzung haben, um offensiv wechseln zu können. Wie der Kader final aussieht, kann ich heute noch nicht sagen.

    Das sagt Weinzierl zu einem möglichen Transfer von Bielefeld Torwart Stefan Ortega:

    Es gibt den guten Spruch "Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt eine Meisterschaft". Zur Defensive gehört auch der Torwart. Wir sind mit Rafal Gikiewicz sehr zufrieden. Er hat sieben mal zu null gehalten und ist ein Garant für viele Punkte. Es wird spekuliert und das kommt von außen, nicht von innen. Ich lebe in dieser Saison und da ist Rafael unsere Nummer eins.

    Das sagt Weinzierl über Wolfsburg-Stürmer Max Kruse:

    Ihn zeichnen sein Spielverständnis, seine Kreativität, sein Spielwitz und seine Abschlussqualitäten aus. Er ist ganz schwer zu greifen und taucht immer wieder in den gefährlichen Räumen auf. Er hat auch die Supergabe seine Mitspieler effektiv einzusetzen und selbst torgefährlich zu werden. Max Kruse ist ein super Bundesligaspieler, dem wir als Mannschaft begegnen müssen.

    Das sagt Weinzierl über die Wichtigkeit der aktuellen Saisonphase:

    Es ist die entscheidende Saisonphase. Am 34. Spieltag wird abgerechnet. Danach kommt nicht mehr viel außer vielleicht die Relegation und die wollen wir nicht. Wir wollen direkt in der Liga bleiben. Wir haben in jedem Spiel die Chance, vor allem in den Heimpartien, drei Punkte zu holen. In München ist es auch möglich, aber zu Hause ist es einfacher. Deswegen konzentrieren wir uns jetzt auf Wolfsburg, weil wir wissen, dass wir Anschluss an den VfL gewinnen können, obwohl sie wirklich Qualität haben. Zu Hause gegen Mainz können wir das Tabellenbild gerade rücken und Luft gewinnen. Und das ist ein riesiges Ziel und darauf konzentrieren wir uns.

    Das sagt Weinzierl über die Aufstellung:

    Es ist schwierig für mich, eine verlässliche Aussage zu treffen. Deswegen lass ich das. Ich schaue mir die zwei Trainingseinheiten an. Wir werden jetzt und morgen trainieren. Wir werden fitte Spieler aufstellen, die zu 100 Prozent Gas geben können. Das ist die Grundvoraussetzung, das wir die Intensität haben. Das werden wir kurzfristig am Sonntag entscheiden.

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