Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
FC Augsburg
Icon Pfeil nach unten

FC Augsburg: Weinzierl vor Spiel gegen VfB: "Es ist Brisanz drin"

FC Augsburg

Weinzierl vor Spiel gegen VfB: "Es ist Brisanz drin"

    • |
    FCA-Trainer Markus Weinzierl will erstmals in dieser Spielzeit zwei Siege am Stück einfahren.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl will erstmals in dieser Spielzeit zwei Siege am Stück einfahren. Foto: Ulrich Wagner

    Gegen Mainz 05 durfte der FC Augsburg nicht spielen, nun steht der Fußball-Bundesligist vor dem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Die Bedeutung ist immens: Verliert der FCA, könnten die Stuttgarter in der Tabelle vorbeiziehen. Bei einem Sieg wäre die Elf von Trainer Markus Weinzierl die größten Abstiegssorgen erst mal los. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel zur aktuellen Lage.

    Das sagt Weinzierlzzum Kreuzbandriss von Noah Sarenren Bazee:

    Das ist richtig bitter. Er war gut drauf. Eine Kreuzbandverletzung ist immer das Schlimmste, was einem Sportler passieren kann. Deswegen ist es sehr traurig für ihn, aber er wird wiederkommen. So eine Phase geht vorbei und in sechs Monaten steht er dann wieder auf dem Platz. Aber es tut uns natürlich weh.

    Das sagt Weinzierl zur Personalsituation vor dem Spiel gegen den VfB:

    Lasse Günther hat einen positiven Corona-Test und wird ausfallen. Ansonsten sind alle hoch motiviert.

    Das sagt Weinzierlzzur Ansetzung des Nachholspiels gegen Mainz 05 am 6. April:

    Das ist definitiv für uns ein Nachteil. Für uns ist es wahrscheinlich besser, so schnell wie möglich zu spielen. Das war auch mein Wunsch. Natürlich ist es eine kurze Woche, weil wir am Sonntag gegen Wolfsburg spielen. Das ist nicht günstig. Trotzdem haben wir zwei Heimspiele innerhalb von drei Tagen. Die Heimspiele müssen die Basis sein.

    Das sagt Weinzierl zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart:

    Das ist ein sehr wichtiges Spiel – zwei Mannschaften, die unten drinstehen. Wir haben es in Bielefeld bewiesen, dass wir in diesen Spielen bestehen können. Da wollen wir anknüpfen. Wir haben vier Punkte geholt aus den letzten zwei Spielen. Wir wollen endlich auch mal zwei Spiele am Stück gewinnen. Wir fahren dorthin, um die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

    Das sagt Weinzierl zum Gegner:

    Sie haben sehr viele gute Individualisten, aber das ergibt noch keine funktionierende Mannschaft. In den letzten Spielen haben sie es aber gut gemacht. Sie haben mit Kalajdzic vorne einen Top-Stürmer, mit Sosa einen Flankengeber dazu und eine starke linke Seite. Sie sind mit sehr viel Qualität unterwegs und haben über Monate nicht so gepunktet – auch weil sie viele Verletzungen hatten. Aber jetzt sind sie wieder da und wissen, um was es geht. Mit 60.000 (Ausnahmegenehmigung der Behörden, d. R.) im Rücken wird es ein sehr schweres Auswärtsspiel für uns, aber wir sind hoch motiviert.

    FCA-Trainer Markus Weinzierl warnt vor VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic, der zuletzt zweimal in Folge getroffen hat.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl warnt vor VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic, der zuletzt zweimal in Folge getroffen hat. Foto: Tom Weller/dpa

    Das sagt Weinzierlzzu den zugelassenen 60.000 Zuschauern in Stuttgart:

    Wir spielen eine Corona-Saison, die sehr schwierig ist. Dann gibt es eine Ausnahmegenehmigung in Stuttgart, warum sie gegen uns 60.000 reinlassen dürfen. Aber ich sehe es gar nicht als Pech. Zuschauer motivieren uns. Wir spielen gerne vor einer großen Kulisse. Die Stimmung ist immer wieder entscheidend, deswegen freuen wir uns auf das Spiel.

    Das sagt Weinzierlzzum Sieg in der Hinrunde:

    Das war ein sehr wichtiges Spiel, in dem wir hundert Prozent auf den Platz gebracht haben und einen Rückstand gedreht haben. Wir haben wirklich ein gutes Spiel gemacht mit unseren Zuschauern im Rücken. Das wird die Basis sein, dass wir eine Intensität auf dem Platz haben. Das mögen sie nicht, wenn die Zweikämpfe intensiv geführt werden. Wenn wir läuferisch alles bringen, dann haben wir einen Vorteil.

    Das sagt Weinzierlzzu seiner eigenen Vergangenheit in Stuttgart:

    Ich glaube, dass fast kein Spieler mehr von damals dabei ist. Sie haben eine komplett neue Mannschaft. Es ist drei Jahre her, von daher ist es ein Spiel wie jedes andere auch.

    Das sagt Weinzierlzzur Bedeutung des Stuttgart-Spiels:

    Es ist ein Derby, obwohl es nicht innerhalb von Bayern ist. Es ist Brisanz drin. Die Tabellenkonstellation bringt diese Brisanz alleine schon mit. Es gilt, da anzuknüpfen, wo wir in Bielefeld aufgehört haben. Das war eine gute, sehr präsente Leistung. Die brauchen wir wieder. Wir müssen die individuelle Qualität des Gegners bekämpfen und selbst Nadelstiche setzen.

    Das sagt Weinzierlzzur Aussicht im Abstiegskampf:

    Ich mache nicht alles von einem Spiel abhängig. Wir haben noch neun Spiele. Wir brauchen wieder 35, 36 Punkte; vielleicht 37 in diesem Jahr. Das heißt, wir müssen drei von neun Spielen gewinnen. Wir haben noch fünf Spiele zu Hause. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen, wenn wir die gleiche Leistung auf den Platz bringen wie in den letzten beiden Spielen.

    Das sagt Weinzierlzzum neuen Hertha-Trainer Felix Magath:

    Dass im Abstiegskampf der Trainer noch mal gewechselt wird, ist nichts Neues. Wer dann immer wieder kommt, ist sehr spannend. Dieser Name war dann doch überraschend – auch für mich. Natürlich sprechen seine Erfolge für ihn, seine Art und Weise ist bekannt. Jetzt in Berlin das in acht Spielen zu richten, ist eine Aufgabe, die sehr spannend ist. Wir spielen noch zu Hause gegen die Hertha. Ich bin sehr froh, dass wir drei Spiele unter dem neuen Trainer beobachten können. Es ist immer blöd, wenn es genau vor deinem Spieltag passiert, dass der Trainer gewechselt wird. Hertha ist der „Big City Club“ und hat jetzt einen „Big Trainer“.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden