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FC Augsburg: Warum Ricardo Pepi seiner Zeit in Augsburg Positives abgewinnt

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Warum Ricardo Pepi seiner Zeit in Augsburg Positives abgewinnt

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    Ricardo Pepi (Nummer neun) im Länderspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft.
    Ricardo Pepi (Nummer neun) im Länderspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Im Sommer waren sie sich bei einem Testspiel in Österreich nochmals über den Weg gelaufen: die Verantwortlichen des FC Augsburg und Ricardo Pepi. Sie lachten, scherzten. Womöglich, weil alle Beteiligten, also Vereine, der Spieler und dessen Berater, eine Lösung gefunden hatten. Pepi war im Winter 2022 aus Amerika nach Deutschland gekommen, begleitet von der Hoffnung, in einer europäischen Topliga den Durchbruch zu schaffen. 16,35 Millionen Euro hatte der FCA in Summe für den hochgepriesenen Angreifer bezahlt. Es folgten erst eine Leihe zum FC Groningen und später der feste Wechsel zur PSV Eindhoven (elf Millionen Euro Ablösesumme). Es war das Ende eines Missverständnisses. 

    Dennoch hegt Pepi keinen Groll, wie er am Rande des Länderspiels zwischen Deutschland und den USA verdeutlichte. "Manchmal funktionieren die Dinge nicht", erzählte der US-Nationalspieler in einem Sky-Interview. In 15 Bundesligaspielen kam Pepi für den FCA zum Einsatz, blieb allerdings ohne jegliche Torbeteiligung. Dennoch versucht er, ganz der amerikanischen Herangehensweise folgend, seiner Anfangsphase in Europa Positives abzugewinnen. Er hätte damals viel gelernt, meinte er. "Ich bereue meine Entscheidung nicht. Die Zeit in Augsburg hat mir geholfen. Das ist wichtig." Die sportlich schwierige Zeit hätte ihn weitergebracht: "Ich bin nicht traurig. Es war eine lehrreiche Zeit."

    Ricardo Pepi über die Bundesliga: "Hoffentlich kehre ich eines Tages zurück"

    Als Leihspieler in Groningen blühte er in der Saison 2022/23 auf, in der niederländischen Eredivisie weckte er durch 13 Treffer und drei Vorlagen in 31 Einsätzen das Interesse der Topklubs Feyenoord Rotterdam und PSV Eindhoven. In Eindhoven kämpft Pepi nun seit Sommer um einen Stammplatz, hat bei sechs Kurzeinsätzen zwei Treffer erzielt. Dass er sich durchsetzen kann, davon ist er überzeugt. "Das war ein wichtiger Wechsel für mich – auch als Person. Und ich wachse als Spieler", betonte er im TV-Gespräch. Mit seinen 20 Jahren ist er noch ein talentierter Jungprofi, kann sich weiterentwickeln. Womöglich landet er während seiner Karriere nochmals in der Bundesliga. Ausschließen möchte er das jedenfalls nicht: "Hoffentlich kehre ich eines Tages zurück." 

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