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FC Augsburg: Warum Enrico Maaßen seinen FCA auf einem guten Weg sieht

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Warum Enrico Maaßen seinen FCA auf einem guten Weg sieht

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    Niklas Dorsch nimmt den Ball im Training mit der Brust an.
    Niklas Dorsch nimmt den Ball im Training mit der Brust an. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Am Ende ging alles ganz schnell. Zumindest bei Enrico Maaßen. Der Trainer des FC Augsburg sprintete zu seinem Rad und verschwand in Richtung Kabine. Weg vom heftigen Regen, der die Endphase des öffentlichen Trainings am Mittwochvormittag zu einer unangenehmen Veranstaltung hatte werden lassen. 

    Nach zwei Tagen Pause hatte der Fußball-Bundesligist mit einer Stunde Verspätung wieder die Arbeit auf dem Platz aufgenommen. Die Einheit war für 10.30 Uhr angesetzt gewesen, erst kurz nach halb zwölf stand der letzte Spieler auf dem Rasen. Maaßen hatte eine ausgiebige Videoschulung der 150 Minuten von den Testpartien gegen die vor dem Training angesetzt, die eingehende Analyse nahm viel Zeit in Anspruch. Eine notwendige Maßnahme, um weitere Fortschritte zu erzielen.

    Der FCA-Trainer sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg, wie er später in den trockenen Katakomben der Arena erklärte. "Wir haben heute an neuen Schwerpunkten gearbeitet", sagte er. Vor allem am Verhalten im eigenen Ballbesitz. Am Donnerstag wird er das Spiel gegen den Ball üben lassen. Das dürfte vor allem am Samstag (15 Uhr) im Testspiel gegen Ajax Amsterdam gefragt sein. 

    Die Testspielgegner sind richtige Gradmesser für den FCA

    Die Niederländer sind der nächste hochkarätige Gegner in der Vorbereitung nach Besiktas Istanbul und PSV Eindhoven. "Das sind alles richtige Gradmesser. Wir haben die Gegner bewusst so stark gewählt, um Erkenntnisse zu gewinnen", sagte Maaßen. Wichtig ist ihm zudem, dass er vielen Akteuren Spielzeit gewähren kann. Davon verspricht er sich ähnlich wie im Winter einen explosiven Start in die Saison. "In diesen Spielen sehen wir das Verhalten unter maximalem Druck", sagte Maaßen. 

    Was er bislang gesehen hat, gefällt ihm weitgehend. Viele besprochene Verhaltensweisen setzen die Spieler um. In vielen Teilen ist er mit seinem vorhandenen Personal zufrieden. "Auf einigen Positionen haben wir die Qual der Wahl, auf anderen auch wegen Verletzungen noch nicht", sagte Maaßen. Über mögliche weitere Neuzugänge möchte er dennoch nicht reden. Entsprechende Fragen blockt er freundlich, aber bestimmt ab. Auch zu einem möglichen Wechsel von Stefan Lainer bleibt er bei dieser Taktik.

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    Drei Testspiele und etliche Trainingseinheiten hat der FC Augsburg in Österreich absolviert. Die Impressionen der zweiten Hälfte des Trainingslagers.

    Der Noch-Mönchengladbacher könnte den Konkurrenzkampf auf der rechten Verteidigerposition beleben. Verschiedene Medien berichten, dass es bereits Verhandlungen zwischen dem Österreicher und dem FCA gebe. Nach Informationen unserer Redaktion ist das nicht der Fall. Lainers Vertrag in Mönchengladbach läuft in einem Jahr aus.

    Pedersen und Jensen fehlen im Training des FC Augsburg

    Maaßen betont gerne, dass Robert Gumny, Mads Pedersen, David Colina oder Fredrik Jensen auf dieser Position spielen könnten. Ein echter Experte ist hier aber nur Gumny. Pedersen fehlt zudem in dieser Trainingswoche wegen einer Fußverletzung, die er sich im ersten Testspiel gegen Türkspor Augsburg zugezogen hatte. Pedersen habe noch immer Schmerzen, deshalb werde der Fuß nun geschont. Auch am Samstag wird er nicht zur Verfügung stehen. Jensen fehlte am Mittwoch aus privaten Gründen beim Training.

    Ebenfalls nicht auf dem Platz war wie erwartet Mergim Berisha. Der Stürmer arbeitet weiter individuell. Am Dienstag hatten sich Maaßen und der Nationalspieler trotz trainingsfreien Tags im Stadion getroffen. Berisha sei so langsam im Übergang zum Training auf dem Platz. Wann er aber wieder voll einsteigen kann, ist ungewiss. Gleiches gilt für Jeffrey Gouweleeuw. Der Innenverteidiger hatte sich am Fuß operieren lassen, er war am Mittwoch ebenfalls zu seiner Behandlung im Stadion. "Der Fuß sieht schon gut aus, es wird aber noch eine Weile dauern. Sicherlich länger als bei Mergim", sagte Maaßen über eine mögliche Rückkehr ins Mannschaftstraining.

    TOR: Die neue Nummer eins: Finn Dahmen kam ablösefrei vom 1. FSV Mainz 05. Er steht bis 2026 unter Vertrag, plus Option auf ein weiteres Jahr.
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    Mit diesem Kader will der FC Augsburg in der Bundesliga-Saison 2023/24 die Klasse halten.

    Klar ist, dass Gouweleeuw sein Kapitänsamt verlieren wird. Die FCA-Verantwortlichen hatten ihm mitgeteilt, dass sein 2024 auslaufender Vertrag nicht verlängert werde. Wer Nachfolger als Kapitän wird, ist noch offen. Enrico Maaßen wird diese Entscheidung erst kurz vor Saisonbeginn treffen, ebenso wird er den zweiten Kapitän bestimmen. Ob er den Mannschaftsrat ebenfalls festlegt oder vom Team wählen lässt, habe er noch nicht entschieden.

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