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FC Augsburg: Vorzeichen für das Freiburg-Spiel: Wann siegt der FCA am häufigsten?

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Vorzeichen für das Freiburg-Spiel: Wann siegt der FCA am häufigsten?

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    Am liebsten spielt der FC Augsburg am Sonntagabend um 18 Uhr - wie praktisch, dass das nächste Bundesligaspiel in Freiburg um diese Uhrzeit angesetzt ist.
    Am liebsten spielt der FC Augsburg am Sonntagabend um 18 Uhr - wie praktisch, dass das nächste Bundesligaspiel in Freiburg um diese Uhrzeit angesetzt ist. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Die Zeiten, in denen alle neun Bundesligaspiele geschlossen am Samstagnachmittag stattfanden, sind lange vorbei. Der TV-Vertrag ist in zerstückelter Form lukrativer und sieht insgesamt sieben verschiedene Anstoßzeiten zwischen Freitag- und Montagabend vor. Die Vergleichsplattform Sportwettentest hat alle Erstligapartien seit der Saison 2015/16 ausgewertet– und kam zum Ergebnis, dass die Klubs offenbar eindeutige Vorlieben haben.

    Die Analyse der 1755 seitdem ausgespielten Partien dürfte dem FC Augsburg vor der Auswärtspartie gegen den SC Freiburg am Sonntagabend Mut machen. Denn zur Anstoßzeit um 18 Uhr weist der Klub die höchste Siegquote aus: 40 Prozent der Spiele, die um diese Uhrzeit angepfiffen wurden, gewann der FCA.

    Am Freitagabend gewann der FC Augsburg nur 21 Prozent seiner Spiele

    Der Vollständigkeit halber sei zwar erwähnt, dass Augsburg lediglich fünf Spiele zu diesem Termin bestritt – doch auch insgesamt scheint der Sonntag der Augsburger Lieblingstag zu sein. Bei insgesamt 44 Partien gewann das Team 36,4 Prozent der Spiele. Zum Vergleich: Am Freitag (21,4 % Siegquote) und Samstag (25,8 %) sieht das deutlich anders aus. Der Montagabend floss wegen einer zu geringen Anzahl an Spielen nicht in die Wertung ein.

    Beim FC Bayern scheint der Sonntagabend hingegen nicht sonderlich beliebt zu sein: Von den acht Mal, bei denen der Rekordmeister um 18 Uhr den Spieltag beschloss, gewann er "nur" fünf – das ergibt eine für Mia-san-mia-Verhältnisse katastrophale Bilanz von nur 62,5 Prozent. Am Freitag (73,7 %) und Samstag (76,1 %) ist das deutlich besser. Borussia Dortmund hingegen scheint eine Phobie gegen den Freitagabend zu haben: Nur 45 dieser Spiele gewann der BVB – am Samstag (58,9%) und Sonntag (73,3% ) sieht das besser aus.

    Liegen die Schwankungen Borussia Dortmunds am Biorhythmus der Spieler?

    Ob das an einem kollektiven Dortmunder Biorhythmus liegt, der vollends auf den Sonntag ausgelegt ist? Harald Swatosch, der als Sportwissenschafts- und Ernährungscoach bei den Augsburger Panthern arbeitet und viele Bundesligaprofis zu seinen Klienten zählt, glaubt das nicht: "Es gibt Spieler, die ihren Leistungshöhepunkt am Morgen haben – bei anderen ist es umgekehrt und ihnen kommen Abendspiele eher entgegen."

    Dass eine komplette Mannschaft zu einer bestimmten Zeit ein Leistungstief hat, kann sich Swatosch nicht vorstellen. Zumal es die Aufgabe der Athletiktrainer innerhalb des Klubs ist, bei Anstoßzeiten wie am Sonntagmittag den Körper schon früher auf Betriebsmodus zu bringen. Dies könne durch ein vorgezogenes Mittagessen oder ein ausführliches Aufwärmprogramm geschehen. Eine andere Erklärung könnte die Belastung der jeweiligen Gegner sein: Oft sind am Sonntagabend die Vereine im Einsatz, die unter der Woche international spielten – und ein ausgeruhter FC Augsburg hat gegen müde Gegner tendenziell höhere Siegchancen.

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