Große Aufregung vor dem Spiel des FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt gab es am Mannschaftsbus. Es kam zu einem Notarzteinsatz. Bilder zeigen, wie der Busfahrer des FCA, am Boden liegt und später von Mannschaftsarzt Jens Otto sowie einem Sanitäter weggeführt wird. Später wurde der Mann mit Blaulicht abtransportiert.
Nachdem die Mannschaft den Bus verlassen hatte, soll es zwischen einem Mitarbeiter des Security-Dienstes und Zekeriye zu einem Disput und einer Handgreiflichkeit gekommen sein. Der Securitymann soll den Busfahrer mit einem Kopfstoß zu Boden gestreckt haben. Die Polizei hat den Vorfall bestätigt. Sie ermittelt wegen Körperverletzung. Die Presseabteilung des FCA bestätigte den Vorfall, konnte aber zunächst keine weitere Angaben machen.
FCA-Busfahrer musste in ein Krankenhaus gebracht werden
Der Busfahrer musste nach Angaben der Polizei mit einer Schädelprellung und dem Verdacht auf Gehirnerschütterung in das Augsburger Universitätsklinikum gebracht werden. Über die Schwere der Verletzung oder den Grund der Auseinandersetzung kann die Polizei noch nichts sagen und verweist auf die laufenden Ermittlungen. Beide an dem Vorfall beteiligten Personen sowie die Augenzeugen sollen in den kommenden Tagen dazu vernommen werden.
Die Spieler, die den Bus zuvor schon verlassen hatten, haben von dem Vorfall offenbar erst nach der Partie erfahren. Auch FCA-Trainer Markus Weinzierl, der auf der Pressekonferenz nach dem 1:1 des FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt zu der Auseinandersetzung befragt wurde, sagte nichts von alledem mitbekommen zu haben. Sowohl der Busfahrer als auch der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma sind nicht direkt beim FC Augsburg angestellt, sondern arbeiten für Unternehmen, die wiederum vom Bundesligisten an den Spieltagen beauftragt werden.
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