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FC Augsburg: Transfergerücht: Frankfurts Danny da Costa soll Kandidat beim FCA sein

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Transfergerücht: Frankfurts Danny da Costa soll Kandidat beim FCA sein

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    Danny da Costa ist nach Informationen unserer Zeitung ein Thema beim FC Augsburg sein.
    Danny da Costa ist nach Informationen unserer Zeitung ein Thema beim FC Augsburg sein. Foto: dpa

    Die Position des Rechtsverteidigers ist beim FC Augsburg ein Problemfeld: Sowohl Raphael Framberger als auch bei Robert Gumny zeigten auf dieser Position bislang wechselhafte Leistungen. Zudem wird Gumny, falls FCA-Coach Markus Weinzierl auf eine Dreierkette umstellt, oft als Innenverteidiger gebraucht. Nach Informationen unserer Redaktion beschäftigt sich der FCA deswegen mit potenziellen Neuzugängen auf der Position - einer der Kandidaten soll Frankfurts Danny da Costa sein.

    Der 28-Jährige hat unter dem Eintracht-Coach Oliver Glasner einen schweren Stand: Bislang kam er nur zu fünf Einsätzen in der Bundesliga und schaffte es seit dem achten Spieltag nicht mehr in den Kader der Hessen. Einem Bericht der Sportbild zufolge gehört da Costa zu einem Quintett Frankfurter Spieler, die den Verein in der Winterpause verlassen dürfen.

    In der vergangenen Rückrunde spielte da Costa für Mainz 05 stark auf

    Dass da Costa eine Bereicherung für eine Mannschaft sein kann, zeigte er in der vergangenen Rückrunde: Für den FSV Mainz, für den er auf Leihbasis auflief, spielte er eine starke Rückrunde und war einer der Faktoren bei der Aufholjagd der 05er. Die Mainzer hätten da Costa im Sommer gerne verpflichtet, damals gab Frankfurt den Außenbahnspieler nicht mehr frei. Auch in Frankfurt gab es Zeiten, in denen da Costa gesetzt war - in der Saison 2018/19 etwa gehörte er als Stammspieler zu dem Team, das es bis in das Halbfinale der Europa League gegen den FC Chelsea schaffte.

    Eine Rückkehr nach Mainz ist nach Auskunft des Sportvorstandes Christian Heidel kein Thema. Im Vereinsradio 05er.fm sagte er, als er auf da Costa angesprochen wurde: "Wir haben uns umorientiert. Wir können jetzt nicht einfach einen Spieler holen, weil er ein Super-Typ ist, aber wir eigentlich auf der Position besetzt sind. Deswegen stellt sich die Frage jetzt nicht." Hintergrund: Mainz verpflichtete im Sommer den Schweizer Nationalspieler Silvan Widmer für 2,5 Millionen Euro.

    Das wiederum könnte das Glück für den FC Augsburg sein. Eine horrende Ablöse dürfte Frankfurt für da Costa auch nicht mehr abrufen: Der Vertrag des Profis läuft im Sommer 2022 aus - ein Verkauf im Winter wäre für die Hessen somit die letzte Gelegenheit, mit da Costa noch eine Ablöse zu erzielen. Andererseits dürfte es sich Frankfurt gut überlegen, da Costa an den FCA und damit zu einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf abzugeben.

    Der Augsburger Tobias Strobl (M.) erlitt einen Kreuzbandriss.
    Der Augsburger Tobias Strobl (M.) erlitt einen Kreuzbandriss. Foto: Swen Pförtner/dpa

    Auch die Verletzung von Tobias Strobl hinterlässt beim FCA eine Lücke

    Es gibt aber auch noch andere Planstellen, die der FCA einer Überprüfung unterzieht. So fällt Tobias Strobl nach seinem Kreuzbandriss für die komplette Saison aus. Er hinterlässt im defensiven Mittelfeld eine personelle Lücke. Auch nach einem offensiven Mittelfeldstrategen scheint sich der FCA umzusehen, einem, der das Spiel nach vorne lenken und strukturieren kann.

    Dass sich der FCA in der Winterpause gerne verstärken würde, daraus machte FCA-Trainer Markus Weinzierl vor ein paar Tagen keinen Hehl. "Es ist unsere Aufgabe, unseren Kader und unsere Spiele zu analysieren. Wir wollen das Bestmögliche herausholen. Da gilt es auch intern zu schauen, wo haben wir Schwächen und Stärken? Wo können wir uns verbessern? Dazu haben wir als Verein und Trainer die Möglichkeit in den Transferperioden", erklärte er bei einer Medienrunde.

    Augsburg Trainer Markus Weinzierl steht an der Seitenlinie und erteilt seinen Spielern Anweisungen.
    Augsburg Trainer Markus Weinzierl steht an der Seitenlinie und erteilt seinen Spielern Anweisungen. Foto: Stefan Puchner/dpa

    FCA-Coach Weinzierl: "Unheimlich schwer, einen Spieler zu finden"

    Dort verdeutlichte er auch, dass er den Kader noch nicht optimal auf seine Spielweise hin austariert sieht: "Du brauchst als Trainer eine gewisse Anzahl von Transferperioden, dass du deinen Kader so zusammen hast, dass er das umsetzen kann, was du spielen willst."

    Doch in Zeiten von Corona ist der Transfermarkt für alle Vereine ein schwieriges Terrain. Auch für den FCA. "Es ist aber unheimlich schwer, einen Spieler zu finden, der uns besser macht in diesen finanziell schwierigen Zeiten. Wir können es versuchen." Ob es gelingt? Ob da Costa ein Kandidat ist?

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