Es fehlten nur noch die Unterschriften. Jetzt ist es amtlich: Der FC Augsburg hat sich mit dem niederländischen Vizemeister PSV Eindhoven auf einen Wechsel von Ricardo Pepi geeinigt. Der 20-jährige US-Amerikaner, der bereits in der vergangenen Saison an den FC Groningen ausgeliehen war, bleibt damit in der Eredivisie. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.
PSV Eindhoven zahlt elf Millionen Euro Ablöse an den FCA
Doch nach Informationen unserer Redaktion sollen sich beide Parteien, wie bereits berichtet, auf eine Ablöse von rund elf Millionen Euro und eine 20-prozentige Beteiligung des FCA an einem möglichen Weiterverkauf geeinigt haben.
In Eindhoven wird Ricardo Pepi nun von Peter Bosz trainiert
Damit könnte der FCA noch mal mit einem blauen Auge aus dem bisher teuersten Transfer in der Vereinsgeschichte davonkommen und vielleicht sogar noch ein kleines Plus erwirtschaften, sollte Pepi PSV einmal für eine hohe Transfersummer verlassen. In Eindhoven hat Pepi einen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Dort trifft er auf einen neuen Trainer, den Ex-Leverkusener Peter Bosz.
"Der Wechsel nach Eindhoven stellt für alle Seiten eine gute Lösung dar. Nachdem Ricardo uns gegenüber den Wunsch geäußert hat, sich der PSV Eindhoven anschließen zu wollen, und auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für uns passen, haben wir dem Transfer zugestimmt. Wir wünschen Ricardo Pepi für die Zukunft alles Gute“, lässt sich Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, in der Pressemitteilung zitieren.
FCA hat 16 Millionen Euro an den FC Dallas überwiesen
Der FCA hatte im Januar 2022 16 Millionen Euro für den damals 19-jährigen Stürmer an den FC Dallas überwiesen. Doch Pepi, ausgestattet mit einem Vertrag bis 2026, konnte die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Nach 16 Bundesligaspielen ohne Tor wurde er im Sommer dann an den FC Groningen verliehen. Pepi, der sich in Augsburg missverstanden und nicht genug gefördert gefühlt hatte, blühte auf. Zwölf der 31 Treffer, die das Eredivisie-Schlusslicht erzielte, markierte Pepi. Der machte aber schon frühzeitig und unmissverständlich klar, dass er nicht mehr zum FCA zurückkehren würde. So kam es dann jetzt auch.
Im Trainingslager testet der FCA gegen PSV Eindhoven
Aber am Samstag, 22. Juli, könnte es bereits zu einem schnellen Wiedersehen kommen, wenn sich der FCA und Eindhoven im Rahmen des Trainingslagers in Österreich zu einem Testspiel gegenüberstehen.