Plötzlich war sie da. Die Chance, auf die Tomas Koubek beinahe ein Jahr hatte warten müssen. Endlich durfte er wieder mit seinen Kollegen aufs Spielfeld marschieren, durfte sich als bedeutender Part fühlen. Nicht mehr nur als Ersatz. Gegen Borussia Dortmund sollte der Torhüter des FC Augsburg sein erstes Spiel in dieser Bundesliga-Saison bestreiten. Kurz vor Anpfiff das übliche Ritual: Koubek, der 1,96 Meter-Koloss, klatschte mit den Händen gegen Pfosten und Latte. Erwartungsfroh gestimmt, fokussiert, konzentriert. Knapp zwei Stunden und fünf Gegentreffer später verkörpert der Riese nur noch ein Häufchen Elend.
FC Augsburg