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FC Augsburg: Nur 1:1 gegen Frankfurt: FC Augsburg tritt im Abstiegskampf auf der Stelle

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Nur 1:1 gegen Frankfurt: FC Augsburg tritt im Abstiegskampf auf der Stelle

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    1:1 gegen Frankfurt: Der FC Augsburg bleibt weiter im Tabellenkeller.
    1:1 gegen Frankfurt: Der FC Augsburg bleibt weiter im Tabellenkeller. Foto: Ulrich Wagner

    Vor der Weihnachtspause wähnte sich der FC Augsburg auf einem guten Weg. Die Auftritte in der Fußball-Bundesliga waren nicht nur ansehnlich, ihnen entsprangen zugleich gute Ergebnisse. Inzwischen ist der Aufwärtstrend jedoch wieder gestoppt. Erst der Punktverlust in Fürth, dann die Niederlage in Hoffenheim. Die Begegnung mit Eintracht Frankfurt sollte also dazu dienen, wieder eine kleine Wende herbeizuführen. Nur teilweise ist das beim 1:1 (1:1) am Sonntag gelungen, ein Schritt Richtung Ligaverbleib blieb verwehrt. Der FCA tritt im Abstiegskampf auf der Stelle.

    Vor der Partie war es am Mannschaftsbus zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Sicherheitsbeauftragter und der FCA-Busfahrer sollen in eine handgreifliche Auseinandersetzung verwickelt gewesen sein. Nach dem Notarzteinsatz ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung. Die FCA-Spieler befanden sich bereits in der Kabine und bereiteten sich auf die Partie vor.

    Rekordtransfer Ricardo Pepi mit Startelfdebüt

    Trainer Markus Weinzierl hatte sich für eine mutige Anfangsformation entschieden, in der Reihe offensiver Spieler debütierte Rekordtransfer Ricardo Pepi in der Startelf. Rechtzeitig einsatzbereit gemeldet hatten sich Kapitän Jeffrey Gouweleeuw und Linksverteidiger Iago. Entsprechend aktiv gestaltete der FCA die ersten Minuten. Frühzeitig verwickelten die Augsburger die Gäste in Zweikämpfe, wussten zudem selbst mit dem Ball etwas anzufangen. Vor allem Pepi wollte seinem ersten Starteinsatz seinen ersten Treffer folgen lassen. Als er den Ball vorbeischoss, stand er zuvor im Abseits (11.).

    Eine Annäherung bedeutete ebenso der Aufsetzer von Niklas Dorsch (13.). Augsburg hatte Spielanteile, während sich Frankfurt abwartend zeigte und auf Augsburger Fehler wartete. Eben ein solcher führte zur überraschenden Führung der Eintracht. Dorsch leitete unfreiwillig einen Angriff ein, den Daichi Kamada zum 0:1 nutzte (22.).

    Der Rückstand sorgte für kurzfristige Verwirrung. Augsburg hatte die Linie verloren, plötzlich kam Frankfurt dem 0:2 sehr nahe. Jesper Lindström ließ Reece Oxford ins Leere laufen, setzte den Ball aber an den Pfosten (29.).

    Videobeweis-Entscheidung: Kein Handspiel des Frankfurters Lindström

    Diese knifflige Szene änderte nichts daran, dass die Augsburger ein ordentliches Spiel zeigten. Nach einer halben Stunde schien der FCA auszugleichen. Pepi hatte getroffen. Weil aber zuvor Andi Zeqiri den Frankfurter Makoto Hasebe gefoult hatte, entschied Schiedsrichter Sven Jablonski nach Videoüberprüfung auf Freistoß für die Gäste. Doch noch vor der Pause sollten sich die Augsburger für ihren engagierten Auftritt belohnen. Michael Gregoritsch ließ sich vom spitzen Winkel zum Tor nicht entmutigen und traf zum 1:1 (38.).

    Die Begegnung blieb lebhaft. Und auch ohne Zuschauer mangelte es nicht an Emotionen. Als Schiedsrichter Jablonski nach einem weiteren Videobeweis kein Handspiel des Frankfurters Lindström erkannte, folgten unzählige Diskussionen. Noch auf dem Weg in die Kabine belagerten Trainer Weinzierl und Gouweleeuw den Unparteiischen.

    Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt (links) im Zweikampf mit dem Augsburger Iago.
    Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt (links) im Zweikampf mit dem Augsburger Iago. Foto: Matthias Balk, dpa

    Mit einer weiteren Chance für Pepi starteten die Mannschaften in den zweiten Durchgang. Mit dem Fuß parierte Frankfurts Torhüter Diant Ramaj (46.). Weinzierl hatte in der Halbzeit kleinere Veränderungen vorgenommen, hatte Zeqiri und Iago durch Mads Pedersen und Felix Uduokhai ersetzt. Die Frankfurter deuteten nun verstärkt an, warum sie in den vergangenen Wochen so erfolgreich waren. Einen Freistoß von Lindström parierte FCA-Torwart Rafal Gikiewicz (53.).

    Mit noch mehr Kampf, dafür weit weniger spielerischen Elementen begaben sich die Teams in die Schlussphase. Mit Alfred Finnbogason und Florian Niederlechner auf dem Platz versuchte der FCA, den Erfolg zu erzwingen, lief aber beinahe noch in einen verheerenden Konter. Torwart Gikiewicz verhinderte kurz vor Schluss per Fußabwehr gegen Lindström die Niederlage. Auf der anderen Seite vergab Niederlechner in der Nachspielzeit die Großchance zum Siegtreffer, als er Frankfurts Torwart Ramaj aus kurzer Distanz anschoss.

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