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Neuer FCA-Trainer Jess Thorup: So lief der Start

FC Augsburg

"Kann das Beste aus jedem Spieler holen": So lief der Start von FCA-Trainer Jess Thorup

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    Jess Thorup ist neuer Trainer des FC Augsburg.
    Jess Thorup ist neuer Trainer des FC Augsburg. Foto: Peter Steffen, dpa

    Der FC Augsburg hat einen neuen Trainer: Jess Thorup wird ab sofort die Mannschaft übernehmen. Der 53-jährige Däne hat beim FCA einen Vertrag bis 2025 unterschrieben, sein erstes Spiel steht am Sonntagabend beim 1. FC Heidenheim an. In einer Pressekonferenz stellte sich der ehemalige Coach des FC Kopenhagen erstmals der Öffentlichkeit. Das sagte Thorup ...

    ... zu den vergangenen Tagen:

    "Es waren für mich sehr spannende Tage, als ich am Mittwoch den ersten Anruf bekommen habe. Danach folgten spannende Gespräche mit Marinko (Jurendic) und Michael (Ströll). Ich habe viel Gutes über den Verein gehört. Jetzt freue ich mich drauf, die Mannschaft und den Verein kennenzulernen."

    … zu seiner Kenntnis der Bundesliga:

    "Als Däne verfolgst du die Bundesliga und kennst vieles. Ich kenne unsere zwei Dänen (Mads Pedersen und Frederik Winther) und Niklas Dorsch, den ich in Gent geholt habe. Ich freue mich auf die individuellen Gespräche."

    … zum ersten Kontakt:

    "Der erste Anruf war vom FCA. Ich habe mich mit meinem Beraterteam ausgetauscht. Ich habe mich zurückgenommen, Zeit für mich selbst und meine Familie genommen. Als ich vom FC Augsburg und diesem Projekt gehört habe, habe ich gesagt: Das könnte passen. In den persönlichen Gesprächen haben wir auch über Daten gesprochen. Das war sehr wichtig in Midtjylland, von daher habe ich immer mit Daten gearbeitet, das war ein zweites Werkzeug für mich, ich schätze das sehr."

    … zum Projekt FCA:

    "Der FCA spielt seit 13 Jahren in der Bundesliga, deswegen gibt es hohe Ambitionen. Wir müssen jetzt den nächsten Schritt machen. Es ist fast wie in einer Familie. Man muss mit jungen Spielern arbeiten. Das passt zu meinen Ambitionen."

    … dazu, welchen Fußball er spielen möchte:

    "Ich bin ein Trainer, der weiß, wie wichtig es ist, die einzelnen Spieler zu entwickeln. Wir brauchen auch die Unterstützung der Fans. Ich habe eine offensive Vorstellung, du musst mutig sein."

    … zu seiner Einschätzung der Mannschaft:

    "Wir haben viele Gespräche gehabt. Du siehst: Es ist eine Mannschaft, die längere Zeit nicht so viel gewonnen hat. Es fehlt das Selbstvertrauen. Wenn ich einen Fußballspieler angucke, sehe ich Potential. Und da freue ich mich auf das Training am Dienstag."

    … zu seiner Auszeit:

    "Ich war fast 30 Jahre im Fußball, jetzt hatte ich Zeit, um nachzudenken. Ich habe viele Vereine in Europa besucht. Jetzt habe ich den Hunger, um neu anzufangen. Ich habe eine Frau und zwei Kinder. Einen Sohn mit 26, eine Tochter mit 23 Jahren. Beide leben in Kopenhagen. Meine Frau wird nach Augsburg kommen."

    … zu seinem Aus in Kopenhagen:

    "Du glaubst als Trainer, dass du wichtig bist. Aber eigentlich bist du ein kleiner Mann. Aber ich will nicht zu viel über Kopenhagen sagen, jetzt zählt der FC Augsburg."

    … zu seinem Lieblings-Spielsystem:

    "Ich bin nicht der Trainer, der sagt: Wir müssen so und so spielen. Ich werde erst mal den Kader ansehen, mit jedem Spieler sprechen und das Gefühl haben: Was passt am meisten zum Kader? Ich habe mit verschiedenen Systemen gespielt, bin flexibel."

    … zu seinen Co-Trainern:

    "Ich werde mir den Kader ansehen und danach entscheiden, was wir brauchen: Ist es ein Däne, ein Deutscher? Das werden wir dann entscheiden. Aber es sind gute Leute hier."

    ... dazu, wie wichtig Erfahrung ist:

    "Um junge Spieler zu entwickeln, brauchen wir auch erfahrene Spieler. Aber ich will nicht zu viel über etwas sprechen, was fehlt."

    … dazu, welche Spieler er besonders im Auge hat:

    "Ich würde jetzt nicht ein oder zwei Namen sagen. Ich glaube daran, dass ich das Beste aus jedem Spieler herausholen kann."

    … was es nun aus Sicht des FCA braucht:

    "Ich habe gelesen, dass wir auswärts ein Jahr sieglos sind. Der Sonntag ist eine gute Gelegenheit, diese Serie zu beenden. Ich kenne einzelne Heidenheimer Spieler – etwa Tim Kleindienst, den ich nach Gent geholt habe."

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