Mit der vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Jess Thorup ist FCA-Geschäftsführer Michael Ströll und Sportdirektor Marinko Jurendic ein kluger Schachzug zum richtigen Zeitpunkt gelungen. Zum einen tauchte der Name Thorup durch die gelungene Aushilfe von Co-Trainer Lars Knudsen als dänischer Interims-Nationaltrainer auch wieder auf der Liste der möglichen Kandidaten für eine Dauerlösung für die dänische Nationalmannschaft weit oben auf. Zum anderen war zuletzt vereinzelt in der Stadt auch ein leichtes Grundgrollen nach dem 0:4 in Heidenheim zu verorten. Vor allem die schlechte zweite Hälfte war schwere Kost für alle. Zudem war es saisonübergreifend das siebte Bundesligaspiel in Folge ohne Sieg.
Der Vertrag von Jess Thorup wäre Ende Juni 2025 ausgelaufen
Jetzt haben beide Parteien ein klares Zeichen gesetzt: Wir bauen gemeinsam weiter an der Zukunft des FCA. Denn mit einem auslaufenden Vertrag am Saisonende war Thorup ja nicht nur für den dänischen Verband appetitanregend, sondern auch für den einen oder anderen Klub. Thorup hat mit seiner Unterschrift unter den Vertrag bis 2026 deutlich gemacht: Meine Mission beim FCA ist noch nicht beendet.
Jess Thorup führte den FC Kopenhagen in die Champions League
Thorup hat den FCA im schwierigen Fahrwasser übernommen und sicher zum Klassenerhalt gelotst, auch wenn es zum Schluss etwas unruhig wurde. In Augsburg geht man ambitioniert in die Zukunft. Thorup ist dafür der richtige Trainer. Er ist ehrgeizig, hatte überall Erfolg. Er spielte mit dem FC Midtjyland und KAA Gent europäisch, erreichte mit dem FC Kopenhagen sogar die Gruppenphase der Champions League. Auf die internationale Bühne würde der FCA langfristig gerne auch mal wieder zurückkehren. Am liebsten mit Jess Thorup.
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