... der Kritik in der Schweiz trotz der erfolgreichen EM-Qualifikation
Wir haben in den letzten Jahren sehr guten Fußball gespielt mit der Nationalelf. Da haben wir uns ein gewisses Standing erarbeitet und es kommt schnell Kritik auf, wenn wir gegen Länder wie Israel, Belarus oder Kosovo nicht gewinnen. Das kann ich zum Teil verstehen, aber eigentlich sollten wir alle stolz sein, wenn wir bei solchen Turnieren dabei sein können. Wir sind einfach ein kleines Land und manchmal kann ich es nicht nachvollziehen, dass solche Erfolge als selbstverständlich erachtet werden.
... dem Israel-Spiel, das in Ungarn ausgetragen werden musste
Die Atmosphäre war natürlich komisch, weil wir in Ungarn in einem kleinen Stadion in einem Nachwuchsleistungszentrum spielen mussten. Aber wir Spieler können nichts ändern. Die Rahmenbedingungen des Spiels müssen wir akzeptieren, also haben wir es gespielt und wir wollten es gewinnen.
... der Vorfreude auf die Europameisterschaft, die im Juni in Deutschland ausgetragen wird
Es wird von der Stimmung her sicher das beste Turnier, das ich spielen werde. Die letzte EM war in elf verschiedenen Ländern, und die WM in Katar war auch ganz speziell ohne diese gewachsene Fußball-Kultur. Jetzt ist die EM wieder mitten in Europa, wo alle Fans teilnehmen können, die wollen. Darauf freue ich mich.
... dem Spiel gegen Union Berlin, bei dem er nach drei Länderspielen in wenigen Tagen, bis zur 64. Minute auf der Bank saß
Ich habe mich gut gefühlt und hätte auch von Beginn an spielen können. Aber ich hatte einen guten Austausch mit dem Trainer und er hat es so entschieden. Wir hatten gehofft, dass sich nach der Führung mehr Räume für uns ergeben und ich ein bisschen besser zur Geltung komme. Dem war leider nicht so. Aber wir haben einen Punkt geholt.
... seinen bisherigen Leistungen in dieser Spielzeit
Es war für uns alle kein guter Start, auch für mich nicht. Dazu kam noch eine Adduktorenverletzung bei mir. Aber was passiert ist, kann ich nicht mehr beeinflussen, ich schaue nach vorne.
Ich habe mir in der Nationalmannschaft mit meinen beiden Toren Selbstvertrauen holen können und versuche jetzt auch hier meiner Mannschaft mit Toren und Assists zu helfen.
... den Veränderungen unter dem neuen Trainer Jess Thorup, der Enrico Maaßen ablöste
Ich fühle mich auf der linken Seite einfach wohler und zu Hause. Wir bekommen wieder mehr Freiheiten in der Offensive und können dort kreativer sein. Aber natürlich muss im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor alles passen. Das ist das Schwierigste, aber daran arbeite ich.
.. dem Heimspiel am Sonntagabend gegen Tabellennachbar
Natürlich schaue ich ab und zu auf die Tabelle. Wir könnten aufschließen, aber wichtig ist nur, dass wir die drei Punkte in Augsburg behalten, alles andere kommt von allein. Es wird für beide Teams nicht einfach, aber ich freue mich auf das Spiel, weil beide Mannschaften fußballerische Lösungen suchen.
... seiner persönlichen Zukunft beim FC Augsburg. Sein Vertrag ist noch bis 2025 gültig
Ich werde alles reinhauen und wenn der Zeitpunkt kommt, über meine Zukunft zu sprechen, dann werden meine Berater und ich das auch tun. Jetzt konzentriere ich mich ganz auf den FCA.
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