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FC Augsburg: Ruben Vargas und das Warten auf sein erstes Tor

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Ruben Vargas und das Warten auf sein erstes Tor

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    Ruben Vargas wartet noch auf seinen ersten Treffer in dieser Saison.
    Ruben Vargas wartet noch auf seinen ersten Treffer in dieser Saison. Foto: Ulrich Wagner

    Der Blick auf die Statistik gefällt Ruben Vargas nicht. Zumindest der auf seine eigenen Zahlen in dieser Saison. Da fehlt dem Offensivspieler noch ein Treffer in der Bundesliga. In 23 Partien stand er für den FC Augsburg auf dem Platz, getroffen hat er noch nicht. Das kann zehren, vor allem bei einem Stürmer. „Ich werde immer positiv bleiben“, sagte er im Gespräch am Dienstag.

    Vargas saß im Pressekonferenzraum der WWK-Arena. Die erste Einheit des Tages war vorbei, am Nachmittag wartete die nächste. Intensive Vorbereitung nach einem freien Wochenende auf den nächsten Gegner. Womöglich auf den Tag, an dem endlich der Knoten bei Vargas platzen wird.

    Ausfälle wegen Corona sorgten für ein freies Wochenende

    Am Samstag (15.30 Uhr) tritt der FC Augsburg beim VfB Stuttgart an. Am vergangenen Wochenende hatte die FCA-Mannschaft überraschend frei. Die Partie gegen Mainz war verschoben worden, da der FSV wegen etlicher Corona-Erkrankungen nicht genügend Spieler zur Verfügung hatte. Vargas verbrachte die Zeit bei seiner Familie in der Schweiz.

    Ein freies Wochenende mitten in der Saison, das kommt selten vor. „Ich hatte das noch nie“, sagte der 23-Jährige. Aber gerade für den Kopf sei es gut gewesen, mal abschalten zu können. Dennoch hätte Vargas lieber auf dem Platz gestanden. „Wir als Mannschaft hätten gerne gespielt“, sagte er, „aber es wurde anders entschieden.“

    Vargas sieht eine große Chance für den FC Augsburg

    So mussten die FCA-Spieler aus der Ferne die Konkurrenz beobachten. Davongezogen ist keiner. Im Gegenteil: „Das ist jetzt eine große Chance für uns“, sagte er mit Blick auf die Partie in Stuttgart, aber eben auch auf das Nachholspiel gegen Mainz, das am 6. April stattfinden wird. Vargas ist sich bewusst, dass die Aufgabe am Samstag schwer wird. „Wir werden uns sehr gut vorbereiten, damit wir dort drei Punkte holen und einen weiteren Schritt nach vorne machen können“, sagte Vargas.

    Noch liegen die Stuttgarter drei Zähler hinter dem FCA. Ein brisantes Spiel vor großer Kulisse. Erstmals seit zwei Jahren sind in Stuttgart wieder 60.000 Fans zugelassen. Ein ungewohntes Gefühl nach zwei Jahren Pandemie. Umstellen müssten sich die Spieler nicht. „Das wird eher eine große Freude sein. Ich freue mich sehr, in einem vollen Stadion zu spielen, auch wenn die meisten gegen uns sind. Das treibt uns an“, sagte Ruben Vargas.

    Der FCA hofft auf einen Sieg gegen Stuttgart

    Dass Stuttgart so weit unten in der Tabelle steht, überrasche ihn. Vor einem Abwärtsstrudel ist in der ausgeglichenen Bundesliga aber kaum ein Klub gefeit. Genauso schnell könne es aber auch wieder in die andere Richtung gehen.

    Darauf hofft auch der FCA. Mit einem Sieg wäre ein großer Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Kampfkraft wie beim 1:0-Sieg in Bielefeld wird auch am Samstag gefragt sein. „Von uns darf man immer Kampf erwarten, das ist die Basis“, sagte Vargas. Bissig und eklig in den Zweikämpfen auftreten, wie zuletzt in Bielefeld, als dieses forsche Auftreten zu einem wichtigen Auswärtssieg geführt hatte. Dabei aber auch spielerisch durchaus irgendwann mal eine Entwicklung präsentieren.

    Vargas will sich nicht zu sehr Druck machen

    Auch in seiner ersten Saison beim FCA hatte der 23-Jährige mal eine Phase, in der er nicht so häufig traf. Auch damals blieb er geduldig und erfüllte seine Aufgaben. Irgendwann sei der Knoten geplatzt. Darauf hofft er nun wieder. Bis dahin aber unterstützt er sein Team eben auf anderen Wegen. „Ich kann der Mannschaft auch anders helfen. Durchs Verteidigen oder Torvorlagen“, sagte Vargas, der an der Situation nicht verzweifelt.

    Er ist sicher: „Das Tor wird kommen.“ Er arbeite konzentriert im Training, vor allem am ersten Kontakt mit dem Ball. „Es ist nicht gut, wenn ich nur ans Toreschießen denke, da macht man sich zu viel Druck“, sagte der Schweizer. Einfach irgendwann zur richtigen Zeit am richtigen Platz stehen – vielleicht schon am Samstag in Stuttgart.

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