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FC Augsburg: Pepis Knoten platzt beim 5:0 des FCA gegen Schwaben

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Pepis Knoten platzt beim 5:0 des FCA gegen Schwaben

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    Ricardo Pepi erzielte das 1:0 gegen den TSV Schwaben.
    Ricardo Pepi erzielte das 1:0 gegen den TSV Schwaben. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Schwaben Augsburg gegen den FC Augsburg – es ist ein Derby, das es lange nicht mehr gegeben hat. Dass die Augsburger aber durchaus Lust auf diese Begegnung haben, wurde am Dienstagabend im Rosenaustadion deutlich: Rund 3500 Zuschauer kamen in das Stadion und sahen einen 5:0-Sieg des Bundesligisten gegen den Bayernligisten.

    Beide Mannschaften waren mit unterschiedlichen Zielsetzungen ins Spiel gegangen: Während es für Schwaben laut ihrem Trainer Janos Radoki „das Spiel des Jahres war“ und die Einnahmen komplett an den Bayernligisten gingen, sollte die Partie für den FCA und seinen neuen Trainer Enrico Maaßen vor allem einen Neuanfang markieren. Der 38-Jährige ist bemüht, eine Aufbruchsstimmung beim zuletzt kriselnden Bundesligisten zu erzeugen: „Jeder soll sehen, dass wir hier eine Identität kreieren.“ Eine wichtige Rolle dabei sollen die jungen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs spielen, von denen beim FCA einige zum Einsatz kamen.

    Der FCA präsentiert sich in den neuen Trikots

    Eine Neuerung gab es in jedem Fall schon mal bei den Trikots des Bundesligisten: Zum ersten Mal trat der FCA in der Arbeitskleidung für die neue Spielzeit an. Dabei finden die drei Stadtfarben Verwendung: Die Grundfarbe Rot wird von dünnen grünen und weißen Querstreifen durchzogen. Damit soll die Verbundenheit des Vereins mit der Heimat belegt werden, betont der FCA .

    Tatsächlich machten in den Startminuten vor allem die jungen Spieler von sich reden: Franjo Ivanovic setzte den Ball nach sechs Minuten an den Pfosten, während der aus Verl zurückgekehrte Lukas Petkov für einige Akzente sorgte. Wenige Minuten später war das Spiel für den 21-Jährigen aber zu Ende: Nach einem Zusammenstoß musste der Mittelfeldspieler den Platz verlassen. Für ihn kam André Hahn. Schwaben setzte den FCA mit mutigem Pressing unter der Druck, während sich der Bundesligist lange dabei schwer tat, Chancen zu erspielen. Nach einer guten halben Stunde platzte dann der Knoten – und zwar in doppelter Hinsicht: Ricardo Pepi traf zur Führung für den FCA (33.). Es war der erste Treffer des US-Amerikaners für seinen neuen Klub. Beinahe hätte der 19-Jährige nach Vorlage von Hahn sogar wenig später nachgelegt, doch der starke Schwaben-Keeper Maximilian Reil hatte ebenso etwas dagegen wie beim Schuss von Ivanovic nach scharfer Hereingabe von Hahn (44.). Mads Pedersen sorgte mit einem Freistoß aus über 20 Metern an die Latte kurz vor der Pause für ein Ausrufezeichen (45.).

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FC Augsburg den Druck

    Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FCA den Druck und kam etwa durch Florian Niederlechner zu einigen Chancen. Treffen sollte jedoch einer der Nachwuchskräfte: Fabio Gruber, 19-jähriger Innverteidiger der Regionalliga-Mannschaft, erhöhte nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 (62.). Iago legte wenig später na auf 3:0 nach (71.). Die Gegenwehr der Schwaben bröckelte nun deutlich, das Spiel fand nun nahezu komplett in der Hälfte des Bayernligisten statt. Die Folge: Iago kam wenig später zum zweiten Treffer (80.). Der Brasilianer sammelte noch einen Scorerpunkt: Seine Flanke verwertete André Hahn per Kopf zum fünften Streich (86.). Beinahe wären die Schwaben durch Simon Achatz noch zum Ehrentreffer gekommen, sein Schuss aus rund 30 Metern landete aber knapp über der Querlatte (89.). Am Ende blieb es beim standesgemäßen 5:0 für den FCA, Schwaben Augsburg verkaufte sich aber vor allem in der ersten Hälfte teuer.

    Schwaben Augsburg (1. Hälfte): Reil – Ruisinger, Heiß, Gail, Kurz, Fackler-Stamm, Greisel, Krug, Aracic, d`Almeida, Luburic

    2. Hälfte: Schwan, Havolli, Sigl, Kania, Achatz, Zupur, Spickenreuther, Radoki, Müller, Schmoll Rauscher, Schneider

    FC Augsburg (1. Hälfte): Gikiewicz – Framberger, Götze, Gouweleeuw, Pedersen, Petkov (Hahn), Günther, Caligiuri,, Taseki, Ivanovic, Pepi

    2. Hälfte: Koubek – Gumny, Bauer, Iago, Jensen, Hahn, Kücüksahin, Mbila, Gruber, Malone, Niederlechner

    Tore: 0:1 Pepi (33.), 0:2 Gruber (64.), 0:3 und 0:4 Iago (73., 80.), 0:5 Hahn (86.).

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