Es war einer der Aufreger der bisherigen Saison. Daniel Baier schickte gestisch einen sich am Rande der Jugendfreiheit bewegenden Gruß in Richtung Ralph Hasenhüttl.
Der DFB fand das weniger lustig und sperrte den Augsburger Mittelfeldspieler für ein Spiel und erlegte ihm eine Strafzahlung von 20.000 Euro auf. "Ich kann auch als Fußballprofi schon noch einschätzen, dass das richtig viel Geld ist. Es ist eine Strafe ausgesprochen worden und ich habe sie akzeptiert. Ich habe den Fehler gemacht, ich steh' zu den Konsequenzen. Für mich war das Spiel Sperre eigentlich schlimmer, weil ich zuschauen musste", sagte Baier nun.
Ich habe gesagt: Oma, den Mist habe ich verbockt
Und wenn er es darauf angelegt hätte, wären die 20.000 Euro auch nicht von seinem Konto abgegangen. Wie der 33-Jährige berichtet, wollte ihm seine Großmutter die Strafe abnehmen. "Meine Oma hat es mir tatsächlich angeboten. Aber ich habe gesagt: Oma, den Mist habe ich verbockt, dafür stehe ich gerade, gib es lieber den Urenkeln."
Ärgerlicher als die 20.000 Euro waren aber auch die medialen Begleitumstände, die mit der Geste einhergingen. "Das war das erste Mal für mich, dass ich außerhalb des Platzes in die Schlagzeilen geraten bin. Das war für mich persönlich unangenehm, weil ich ein Spieler bin, der nicht so gerne in der Öffentlichkeit steht. Aber es ist vorbei und ich hoffe, dass es nicht mehr in so einer Form passiert.“ AZ
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