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FC Augsburg: Markus Weinzierl hört als FCA-Trainer auf

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Trainer Weinzierl beendet das Kapitel FC Augsburg

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    Markus Weinzierl feiert mit Michael Gregoritsch den Sieg zum Saisonende.
    Markus Weinzierl feiert mit Michael Gregoritsch den Sieg zum Saisonende. Foto: Ulrich Wagner

    Unmittelbar nach dem 2:1 gegen hat Trainer Markus Weinzierl erklärt, dass er beim FC Augsburg keine Zukunft mehr sieht. Er höre auf, erklärte der 47-Jährige in einem Interview von Sky. "In den letzten Tagen ist diese Entscheidung in mir gereift. Endgültig entschieden habe ich das am Freitagabend", sagte Weinzierl. Somit ist seine Zeit beim Fußball-Bundesligisten nach nur einer Saison wieder beendet. Der Trainer gestand, dass er gerne länger geblieben wäre, ihn die Umstände aber dazu bewogen hätten umzudenken. Auch der Rücktritt von Präsident Klaus Hofmann am Freitag hätte in seinen Überlegungen eine Rolle gespielt. "Mit der Entscheidung von Klaus Hofmann ist das in mir gereift und hat mich bestätigt."

    Markus Weinzierl hat mit Stefan Reuter nicht gesprochen

    In dieser Runde gab Markus Weinzierl gegenüber der Mannschaft seinen Abschied vom FCA bekannt.
    In dieser Runde gab Markus Weinzierl gegenüber der Mannschaft seinen Abschied vom FCA bekannt. Foto: Ulrich Wagner

    Weinzierl beschwerte sich darüber, dass in den vergangenen Tagen und Wochen zwischen ihm und Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter kein Gespräch über die kommende Saison geführt worden wäre. Reuter wollte wohl erst nach der Analyse in der kommenden Woche mit ihm sprechen. Wenn der Vertrag auslaufe und nicht miteinander gesprochen würde, wäre das ein klares Zeichen, meinte Weinzierl. "Ich wäre liebend gerne lange hier geblieben", betonte der bald ehemalige Trainer. Er sei überzeugt gewesen, dass man die Erfolgsgeschichte weiterschreiben hätte können. Aber: "Aktuell fehlt für mich die Basis." Reuter wusste bislang noch nichts von Weinzierls Entscheidung. Reuter werde es jetzt schon irgendwie erfahren, meinte Weinzierl lapidar.

    Und das tat er: "Es ist für mich sehr überraschend gekommen", sagte Reuter kurz darauf. Der frühere Fußball-Nationalspieler verwies darauf, dass er mit Weinzierl verabredet habe, sich kommende Woche zusammenzusetzen und dann Gespräche über die Zukunft zu führen.

    Reuter geht von eigenem Verbleib beim FCA aus

    "Ich werde ihn nicht meiden, aber seine Entscheidung ist zu akzeptieren", sagte Reuter. Einen Zeitplan für die Trainersuche gebe es nicht. "Wir werden uns in Ruhe hinsetzen und den richtigen Trainer für den FC Augsburg finden", beteuerte Reuter. Auf die Frage, ob er selber auch nach dem Sommer noch beim FC Augsburg sei, antwortete der 55-Jährige: "Davon können Sie ausgehen."

    Spekulationen über mögliche Weinzierl-Nachfolger gibt es längst. Nach Informationen der Sport Bild gehört der Trainer von Borussia Dortmund II, Enrico Maaßen (38), zu den Kandidaten. Erste Gespräche sollen stattgefunden haben.

    FCA beendet die Saison auf Rang 14

    Unmittelbar nach dem Spiel gegen Greuther Fürth hatte Weinzierl die Mannschaft am Mittelkreis zusammengeholt und ihr seine Entscheidung mitgeteilt. "Ich wollte, dass sie es als Erste erfahren." Pläne für die Zukunft hat er noch nicht, zunächst wolle er viel Zeit mit seiner Familie verbringen. Weinzierl hatte den FCA in der vergangenen Spielzeit drei Spieltage vor Schluss übernommen und vor dem Abstieg gerettet. Die aktuelle Runde beendete der FCA als Tabellen-14.

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