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FC Augsburg: Maaßen vor Leverkusen-Spiel: "Wir können es nur besser machen als bisher"

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Maaßen vor Leverkusen-Spiel: "Wir können es nur besser machen als bisher"

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    Enrico Maaßen möchte eine Leistungssteigerung am Samstag sehen.
    Enrico Maaßen möchte eine Leistungssteigerung am Samstag sehen. Foto: Ulrich Wagner

    Enrico Maaßen kennt die Statistik. Bislang aber hatte er noch nichts zu ihr beigetragen. Für den Trainer ist es die erste Bundesliga-Partie mit dem FC Augsburg gegen Angstgegner Bayer Leverkusen. Nach dem 0:4 gegen ist eine Steigerung nötig, um wirklich von Zählbarem träumen zu können.

    Enrico Maaßen über ....

    ..... die Erkenntnisse aus dem 0:4 gegen Freiburg:

    "Die Niederlage war verdient, keine Frage. Die vier Tore aber hat das Spiel nicht hergegeben, sie sind alle nach einem gleichen Muster gefallen: Standardsituationen oder ein zweiter Ball. Da müssen wir konsequenter verteidigen, vor allem härter am Mann, das hat aber auch mit Körpergröße zu tun. Und nach vorne müssen wir mehr Durchschlagkraft entwickeln."

    ... den Ballbesitz gegen Freiburg:

    "Wir haben es geschafft, den Gegner zu locken, haben dann aber die Übergänge nicht gefunden, weil die Halbräume nicht gut besetzt waren. So war der Ball oft schnell wieder weg. Trotzdem ist das ein Bereich, in dem wir uns entwickelt haben. In dieser Woche haben wir viel an der Struktur gefeilt. Leverkusen wird uns früh unter Druck setzen, da brauchen wir schnelle Lösungen. Sie haben viel Tempo und eine hohe Qualität im Pressing und Umschalten. Auch das Verteidigen in der Box war ein Schwerpunkt."

    ... den Gegner Leverkusen:

    "Leverkusen ist eine sehr dominante Mannschaft. Da müssen wir eine gute Idee haben, wie wir gegen den Ball spielen und umschalten wollen. Wir müssen uns aber auch Gedanken machen, wie wir selbst Fußball spielen und den Gegner vor Aufgaben stellen wollen. Es ist aber klar, dass wir weniger den Ball haben werden."

    ... die beiden Auftaktniederlagen von Leverkusen:

    "Im Pokal haben sie nicht gut gespielt, in Dortmund aber waren sie mindestens gleichwertig, von den Chancen her sogar besser. Sie spielen jetzt erstmals zu Hause und werden Wut im Bauch haben. Leverkusen hat nicht nur richtig Tempo in der Offensive, sondern auch hinten. Steht man nur tief, spielen sie sich irgendwann durch. Deshalb müssen wir in einigen Phasen auch mal den Gegner unter Druck setzen, um kurze Wege zum Tor zu haben. Natürlich besteht dann die Gefahr von Eins-gegen-Eins-Situationen in der Verteidigung. Dass Lukas Hradecky fehlt, verändert wenig. Wir ändern unseren Spielstil nicht wegen des gegnerischen Torwarts."

    ... die Sieglosserie gegen Leverkusen:

    "Jeder kennt unsere Bilanz in Leverkusen. Niemand erwartet, dass wir dahinfahren und etwas holen. Vielleicht ist auch das unsere Chance. Für mich ist das eine angenehme Situation, wir können es eigentlich nur besser machen als bisher."

    ... den Kader am Samstag:

    "Florian Niederlechner hat sich an den Adduktoren verletzt und konnte zuletzt nicht trainieren. Frederik Winther hat einen falschen Schritt gemacht und konnte heute auch nicht trainieren."

    ... seine Spielidee und ob der aktuelle Kader dafür reicht:

    "Ich bin absolut überzeugt, dass ich mit dem Kader meine Ideen umsetzen kann. Das bedarf aber natürlich Zeit, wir müssen immer wieder schauen, an welche Stellschrauben wir noch drehen müssen. Die Spielphasen gegen den Ball waren ordentlich, wir hätten nur die zweiten Bälle besser aufsammeln müssen. Prozentual war der Ballbesitz ordentlich, die Qualität geht besser. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir gegen eine sehr gefestigte Mannschaft gespielt haben. Bei so einem Doppelschlag geht bei jeder Mannschaft in der Bundesliga erst einmal der Kopf runter. Ich sehe es nicht so, dass sie uns in der zweiten Halbzeit auseinander geschraubt haben."

    ... mögliche Neuzugänge wie Mainz-Torwart Dahmen:

    "Als Trainer ist es wichtig, auf die eigene Mannschaft zu schauen. Ein respektvoller Umgang ist wichtig. Daher werde ich zu allen Transferthemen jetzt nichts mehr sagen."

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