Keine Wechselperiode vergeht, ohne dass FCA-Spieler Marco Richter bei anderen Vereinen gehandelt wird. Sollen in vorherigen Transferfenstern Borussia Mönchengladbach oder der 1. FC Köln sich nach dem Offensivspieler erkundet haben, soll es sich beim aktuellen Interessenten einem Bericht der Bild zufolge um den kriselnden FC Schalke 04 handeln.
Demnach soll Königsblau, das mit Christian Gross erst kürzlich den vierten Trainer in dieser Saison vorgestellt hat, auf der Suche nach Neuzugängen bei Richter gelandet sein. Der ist den Anhängern des Revierklubs noch in unguter Erinnerung: Erst kürzlich entriss er Schalke mit seinem Treffer in der Nachspielzeit den möglichen ersten Saisonsieg.
FC Augsburg: Richter wird nicht zum FC Schalke wechseln
Weil eine Verpflichtung des 23-Jährigen angesichts der bekanntlich desaströsen Finanzen in Gelsenkirchen nicht machbar ist, soll ein Leihgeschäft angedacht sein. Doch auch dieses Geld kann sich der FC Schalke sparen: Wie ein Sprecher des FC Augsburg auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, ist ein Wechsel Richters derzeit "kein Thema" und kommt folglich auch nicht in Frage.
Richter, dessen Vertrag in Augsburg noch bis 2023 läuft, stand in seinen bislang neun Saisonspielen nur zweimal in der Startelf. Das Tor gegen Schalke ist sein bislang einziger Treffer - viel zu wenig für die Ansprüche und das Selbstverständnis des ehemaligen U21-Nationalspielers.
Die Chemie mit FCA-Trainer Heiko Herrlich gilt zudem als stark ausbaufähig: Nach seinem Treffer gegen Schalke nahm Herrlich seinen zuvor eingewechselten Angreifer wieder vom Feld - eine Entscheidung, die Richter sichtlich angefressen hinnahm. Wenige Tage darauf stand Richter in Hoffenheim zwar in der Startelf, war nach seiner Auswechslung aber so angefressen, dass er einen Ball, der in der Nähe von Herrlich lag, wegkickte. Herrlich missfiel dies sichtlich - weil sich Richter danach aber dafür entschuldigt hätte, sei alles in bester Ordnung. Sagte Herrlich.
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