Nun ist auch vertraglich alles fix: Ricardo Pepi wechselt zum FC Augsburg. Das gab der Bundesligist nun auch offiziell bekannt. Der Transfer des 18 Jahre alten Angreifers, der sowohl einen mexikanischen als auch einen US-Pass hat, ist damit durch.
Pepi erhält einen Vertrag bis 2026 samt der Option auf ein weiteres Jahr und wird so teuer wie kein anderer Spieler, der jemals für den FC Augsburg gespielt hat: Über 13 Millionen Euro werden nach Information unserer Redaktion sofort fällig, der Betrag kann durch Bonuszahlungen noch anwachsen.
Pepi, der am 9. Januar seinen 19. Geburtstag feiern wird, soll noch am heutigen Montag der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Teenager kommt mit der Empfehlung von sieben Länderspielen für die USA, in denen ihm drei Tore gelangen (zwei beim Debüt gegen Honduras, ein weiteres gegen Jamaika). Beim FC Augsburg wird er mit der Rückennummer 18 auflaufen.
Ricardo Pepi stand kurz vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg
Der Rekordspieler soll die Sturmflaute im Augsburger Angriff beheben: In der Vorrunde gelangen der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl nur 17 Treffer, im Schnitt also ein Tor pro Spiel. Pepi gilt nicht als klassischer Mittelstürmer, sondern als spielstarker Angreifer, der auch das Auge für seine Nebenleute hat und das Angriffsspiel ankurbelt – und hatte sich mit seinen Leistungen in der MLS (15 Tore in 55 Partien) für mehrere europäische Vereine interessant gemacht. So galt sein Wechsel zum VfL Wolfsburg als ausgemacht, bis der FCA die Niedersachsen überraschend ausstach.
Pepi zum Wechsel: "FCA ist genau der richtige Verein"
Ricardo Pepi wird in der Mitteilung des Vereins wie folgt zitiert: "Es war mein Traum, nach der abgelaufenen MLS-Saison nach Europa zu wechseln. Ich sehe den FC Augsburg und die Bundesliga als das perfekte Umfeld, um als junger Spieler viel Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln zu können." Der US-Stürmer zeigte sich demnach beeindruckt davon, "wie sehr sich die Verantwortlichen des FCA um mich bemüht haben. Daher hatte ich vom ersten Moment an ein richtig gutes Gefühl, dass der FCA genau der richtige Verein für mich ist. Ich freue mich auf meine neuen Kollegen und möchte mich so schnell wie möglich ins Team einfügen und kann es kaum erwarten, dass es losgeht."
FCA-Manager Stefan Reuter freut sich über den Deal: "Wir freuen uns, dass sich Ricardo trotz Interesses zahlreicher internationaler Top-Klubs für einen Wechsel zum FCA entschieden hat. Wir haben ihm eine klare sportliche Perspektive für seine weitere Entwicklung aufzeigen können, die ihn überzeugt hat."