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FC Augsburg: Jeffrey Gouweleeuw: "Ich habe keine Angst um meine Position"

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Jeffrey Gouweleeuw: "Ich habe keine Angst um meine Position"

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    Jeffrey Gouweleeuw (rechts), hier mit Trainer Enrico Maaßen, fürchtet nicht um seinen Stammplatz.
    Jeffrey Gouweleeuw (rechts), hier mit Trainer Enrico Maaßen, fürchtet nicht um seinen Stammplatz. Foto: Tom Weller, dpa

    Auf dieser Position sollte sich Enrico Maaßen eigentlich keine Sorgen machen müssen. Nominell ist die Innenverteidigung des FC Augsburg sehr gut aufstellt. Kapitän Jeffrey Gouweleeuw, dazu Felix , Maximilian Bauer und Reece Oxford. Viel Qualität für zwei Positionen bei einer Viererkette. Alle Spieler gleichzeitig aber hatte Maaßen noch nie zur Verfügung. Oxford fiel lange aus, auch Uduokhai verpasste etliche Spiele in dieser Saison. Gouweleeuw und Bauer kamen gut durch die Vorrunde, ehe sich der Kapitän im letzten Spiel des Jahres gegen Bochum verletzte.

    Jeffrey Gouweleeuw ist Teil einer soliden Verteidigung beim FCA.
    Jeffrey Gouweleeuw ist Teil einer soliden Verteidigung beim FCA. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Gouweleeuw zog sich einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel zu. Zunächst hatte er kaum Schmerzen und überlegte sogar, weiter zu spielen. Im Rückblick aber war die Auswechslung die richtige Entscheidung, um die Verletzung nicht noch zu verschlimmern. Erst seit wenigen Trainingseinheiten ist er wieder richtig bei der Mannschaft dabei. Der Niederländer wollte es nicht zu schnell angehen. Da kam ihm die lange Pause im Winter wegen der Weltmeisterschaft gerade recht. "Es gibt keinen guten Zeitpunkt für eine Verletzung", sagt Gouweleeuw. Wenn, dann aber im Idealfall wie bei ihm am letzten Spieltag mit langer Pause danach.

    Gouweleeuw und Uduokhai wohl erste Wahl in Innenverteidigung

    Am Samstag spielte er gegen Union Berlin 45 Minuten. Ein recht langer Einsatz nach wenig Training zuvor. "Ich habe mich gut gefühlt und es ist alles gut gegangen", sagte er hinterher. Er verteidigte neben Felix Uduokhai. Die Kombination passt. Gouweleeuws starker Fuß ist rechts, bei Uduokhai links, die beiden ergänzen sich perfekt. Es wäre wenig überraschend, wenn Maaßen auch beim Auftakt in Dortmund am 22. Januar auf dieses Duo zurückgreifen würde. Das liegt auch daran, dass er - Stand jetzt - nicht alle Innenverteidiger zur Verfügung hat. Oxford ist nach wie vor angeschlagen. Bauer dürfte trotz starker erster Saisonhälfte erst einmal auf die Bank rücken.

    "Konkurrenz braucht man auf jeder Position. Das tut der Mannschaft gut", sagt Gouweleeuw, der aber von sich und seinen Qualitäten überzeugt ist. "Klar habe auch ich Konkurrenz. Ich bin aber seit 2016 hier und habe noch keinen Konkurrenzkampf verloren, egal, gegen wen. Ich habe keine Angst um meine Position", sagt der Niederländer selbstbewusst. Und: "Ich bin jemand, der immer spielen möchte. Auch bei kleinen Blessuren beiße ich auf die Zähne."

    Gouweleeuw vermisst den Wettkampf

    Bereit müssen die Augsburger am 22. Januar sein, wenn es nach Dortmund geht. Der Auftakt ist schwierig. "Meistens machen wir es gegen starke Gegner besser. In einem Spiel, in dem kaum einer etwas von uns erwartet, sind wir oft am besten", sagt Gouweleeuw. Denn: "Wenn wir das Spiel machen müssen, tun wir uns etwas schwerer." Ballbesitz ist für den FCA wie Knoblauch für einen Vampir. Diese Thematik konnte auch Maaßen trotz guter Ansätze nicht vertreiben. Auch deswegen hat der FCA erst 15 Zähler. "Wir haben zu wenig Punkte geholt", sagt Gouweleeuw. Aus eigener Schuld, wie er betont. 

    Der Kapitän ist froh, wenn es endlich wieder losgeht. "Mir hat die lange Pause gar nicht gefallen. Der Wettkampf hat gefehlt." Nicht mehr lange. 

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