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FC Augsburg: Im Test gegen Union Berlin muss der FCA noch auf Niklas Dorsch verzichten

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Im Test gegen Union Berlin muss der FCA noch auf Niklas Dorsch verzichten

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    Der FCA muss in den Testspielen gegen Union Berlin auf ihn verzichten: Hier trainiert Niklas Dorsch mit Athletiktrainer Andreas Bäumler.
    Der FCA muss in den Testspielen gegen Union Berlin auf ihn verzichten: Hier trainiert Niklas Dorsch mit Athletiktrainer Andreas Bäumler. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Enrico Maaßen ist ganz entspannt. Das Wetter gefällt ihm, die Temperaturen liegen über 20 Grad, die Sonne scheint. Beste Bedingungen also, wie der Trainer des FC Augsburg am Freitag erzählt. Die ersten intensiven Einheiten des Trainingslagers liegen hinter dem Fußball-Bundesligisten. "Wir haben viel im gruppentaktischen Bereich gearbeitet. Am Donnerstag mit dem Ball, am Freitag gegen den Ball", erklärt der Trainer. Umsetzen sollen seine Spieler das Erlernte am Samstag in zwei Testspielen über 90 Minuten gegen Ligakonkurrent Union Berlin (13 und 15 Uhr). "Der Schwerpunkt Intensität liegt klar auf den Spielen", so Maaßen. 

    Für Niklas Dorsch kommen die Spiele gegen Union Berlin noch zu früh

    Er wird dabei auf zwei sehr unterschiedliche Teams setzen. "Das Ziel ist, jedem Spieler das Maximum an Spielzeit zu geben", sagt Maaßen. Noch nicht zum Einsatz kommt Niklas Dorsch, für den ein Spiel noch zu früh wäre nach seinem Mittelfußbruch. Iago wird wegen Achillessehnenproblemen ebenfalls fehlen. Reece Oxford hat Rückenprobleme und trainiert nur individuell. 

    Mergim Berisha ist zwar leicht erkältet, sollte aber spielen können. Seine Hüftverletzung hat der Stürmer mittlerweile ganz gut im Griff. Im Tor wird Rafal Gikiewicz in einer Partie stehen, die zweite bestreitet Tomas Koubek. An der grundsätzlichen Reihenfolge ändert sich nichts. Gikiewicz ist und bleibt die klare Nummer eins.

    Niklas Dorsch (FC Augsburg #30) spielt den Ball, 

FC Augsburg, Trainingslager Algorfa, Spanien  2023
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    Für den zweiten Teil der Bundesligasaison trainiert der FC Augsburg dieses Jahr im spanischen Algorfa – unter optimalen Bedingungen.

    Zeigen können werden sich USA-Rückkehrer Sergio Cordova und Neuzugang Arne Engels. "Beide integrieren sich bisher sehr gut", sagt Maaßen. Bei Cordova brauche er noch etwas Zeit, um sich einen Gesamteindruck über dessen Möglichkeiten zu bilden. 

    So läuft es beim FCA für Neuzugang Arne Engels aus Belgien

    Und Arne Engels sei ein Spieler mit Perspektive, der langsam an die Bundesliga herangeführt werden soll. "Ich habe nun die Chance, mich zu zeigen. Und ich möchte zeigen, dass ich bereit bin", sagt der 19-Jährige, der einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat. Augsburg sei ein Verein, bei dem er sich entwickeln könne, diese Gelegenheit möchte er unbedingt nutzen. Seine ersten Eindrücke sind jedenfalls sehr gut. "Meine Kollegen helfen mir sehr viel", sagt er. 

    Vor allem auch mit der Sprache, da der Belgier noch nicht alle Anweisungen von Maaßen versteht. Es sei natürlich ein großer Sprung von Belgiens zweiter Liga in die Bundesliga. Alles sei hier schneller und intensiver. Engels aber freut sich auf die Herausforderung.

    Was wird mit Carlos Gruezo? Und wer kommt? Spekulationen rund um den FCA

    Mit Carlos Gruezo wird in den nächsten Tagen wohl ein Spieler den FCA verlassen. Der Mittelfeldakteur strebt in die USA und war nicht mit ins Augsburger Trainingslager geflogen. "Wenn wir Carlos abgeben, wollen wir natürlich Ersatz holen", stellt Maaßen klar, der mit Elvis Rexhbecaj, Julian Baumgartlinger, Niklas Dorsch und dem etwas offensiveren Arne Maier vier Spieler für diese Position im Kader hat. 

    Kandidaten für die Gruezo-Nachfolge gibt es einige. Darunter soll auch Youngster Tim Breithaupt, 20, vom Zweitligisten Karlsruher SC sein. Zuletzt wurde auch Diego Demme vom SSC Neapel genannt. Auch an Andrei Cordea soll der FC Augsburg großes Interesse haben. Der allerdings ist offensiver Mittelfeldspieler und steht beim rumänischen Klub FCSB Bukarest (früher Steaua Bukarest) unter Vertrag, strebt aber offenbar einen Wechsel im Winter an. Das zumindest soll sein Berater rumänischen Medienberichten zufolge bestätigt haben. 

    FCSB-Besitzer George Becali soll allerdings eine Ablösesumme von vier Millionen Euro für den 23-Jährigen fordern, das Augsburger Angebot soll noch darunter liegen. Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter wollte das Gerücht nicht kommentieren.

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