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FC Augsburg: Hält die Schulter von FCA-Torhüter Rafal Gikiewicz?

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Hält die Schulter von FCA-Torhüter Rafal Gikiewicz?

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    FCA-Torwart Rafal Gikiewicz und Robert Gumny können das 1:3 durch Kölns Linton Maina nicht verhindern.
    FCA-Torwart Rafal Gikiewicz und Robert Gumny können das 1:3 durch Kölns Linton Maina nicht verhindern. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Als am Dienstagvormittag die Spieler des FC Augsburg zur ersten Trainingseinheit der Woche kamen, die öffentlich abgehalten wurde, hatten die jungen Autogramm-Jäger nicht besonders viel Glück. Zwar standen insgesamt 14 Feldspieler auf dem Platz, doch von der Elf, die bei der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC beim Anpfiff auf dem Platz stand, fehlten sieben Feldspieler und Torhüter Rafal Gikiewicz. 

    Ersatz-Torwart Tomas Koubek hat Vertrauen von FCA-Trainer Maaßen

    Die Nummer eins des FCA hatte mit einer Schulterblessur das Spiel gegen Köln bestritten und hatte sich am Samstagabend noch einer MRT-Untersuchung unterzogen, die aber wohl keine akuten größeren Verletzungen zutage brachte. FCA-Trainer Enrico Maaßen gab auf jeden Fall am Dienstagvormittag erst einmal Entwarnung. Stand jetzt sei, aus seiner Sicht, ein Einsatz des 35-jährigen Polen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Auswärtsspiel bei RB Leipzig nicht gefährdet. Aber man stehe eben am Beginn der Trainingswoche. Maaßen trocken: „Rafal trainiert individuell. Und wenn er wirklich nicht spielen könnte, dann mache ich mir auch keine Sorgen, dann spielt eben Tomas. Der trainiert gut und hat mein vollstes Vertrauen. Wie alle anderen Spieler auch.“

    Tomas Koubek spielte auch beim 3:3 gegen RB Leipzig in der Vorrunde

    Tomas Koubek war da nach einer speziellen Torhüter-Trainingseinheit mit seinen Kollegen Daniel Klein und Benjamin Leneis schon auf dem Weg in die Kabine. „Warten wir einfach ab“, hatte er nur kurz gesagt, als er sich auf sein Rad schwang. 

    Torwart-Trainer Kristián Barbuscak im Gespräch mit Tomas Koubek
    Torwart-Trainer Kristián Barbuscak im Gespräch mit Tomas Koubek Foto: Klaus Rainer Krieger

    Der 30-jährige Tscheche hatte Gikiewicz im Oktober in vier Bundesliga-Spielen (unter anderem auch gegen Leipzig beim 3:3) vertreten, als dieser mit einer Einblutung im Oberschenkel pausieren musste. 

    Weiter Bangen um FCA-Torjäger Mergim Berisha

    Auch in Sachen Mergim Berisha konnte Maaßen keinen neuen Sachstand vermelden. Der Torjäger hatte das Köln-Spiel mit Sprunggelenkproblemen verpasst. „Er trainiert weiter individuell und wir müssen sehen, was die Woche über passiert.“

    Erste kleine Lichtblicke gibt es hingegen bei Kelvin Yeboah. Der Stürmer, der von Genua ausgeliehen ist, absolvierte nach seiner Bänderverletzung am Sprunggelenk (im Test gegen St. Gallen) eine erste individuelle Einheit auf dem Platz. Noch sei aber kein Mannschaftstraining möglich, erklärte Maaßen. 

    Niklas Dorsch trainiert individuell wie auch Kelvin Yeboah

    Das Gleiche gilt für Niklas Dorsch. Der hatte sich vor dem Wolfsburg-Spiel einer Nasen-Operation unterzogen, weil er immer wieder an entzündeten Nebenhöhlen gelitten hatte. Dabei wurde unter anderem die Nasenscheidewand gerichtet. Am Samstag stand er erstmals nach der Operation wieder für eine individuelle Einheit auf dem Platz. Ein Termin für eine Rückkehr in den vollen Trainingsbetrieb sei aber noch nicht absehbar.

    Maaßen wirkt am Dienstag beim Abarbeiten der Krankenakten routiniert wie ein Arzt bei der Visite. Auch die Ungewissheit, ob es bei dem einen oder anderen Spieler für einen Einsatz in Leipzig reicht, gehöre zum Geschäft. Ansonsten sei die Belastungssteuerung bei so vielen eingesetzten Feldspielern nichts Ungewöhnliches. „Das ist normal in dieser Phase der Saison. Wir haben zwei wahnsinnig intensive Spiele gehabt, in denen wir jeweils über 120 Kilometer gelaufen sind, viel investieren mussten. Wir steuern das immer so.“

    Keine Rücksicht auf mögliche Sperren von Gouweleeuw, Vargas, Engels oder Gumny

    Keine Rücksicht nimmt er hingegen bei den Planungen auf die gelb belasteten Spieler. Sollten Jeffrey Gouweleeuw (neun Gelbe Karten), Ruben Vargas, Robert Gumny oder Arne Engels in Leipzig Gelb sehen, wären sie für das brisante Abstiegsduell zu Hause gegen den VfB Stuttgart (Freitag, 21. April, 20.30 Uhr) gesperrt. 

    Enrico Maaßen: "Es ist jetzt doch kein Weltuntergang"

    Ansonsten geht die Woche auch nach der 14. Saison-Niederlage seinen gewohnten Gang. Maaßen sagte dazu: „Es ist jetzt doch kein Weltuntergang. Wir haben 29 Punkte, haben sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das ist nach wie vor gut. Wir haben gegen Köln ein gutes Spiel gemacht, haben wahnsinnig viel investiert. Was nicht gepasst hat, waren die zwei, drei individuellen Fehler. Das sind Nuancen, Kleinigkeiten. Wenn wir aber weiter so Gas geben, werden die Ergebnisse wieder kommen.“ 

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