Am 17. März hatte es Reece Oxford noch einmal probiert. In der Regionalliga, beim Heimspiel des FC Augsburg II gegen Wacker Burghausen wollte sich der Innenverteidiger Spielpraxis holen. 75 Minuten ging das gut, doch dann sah der 24-jährige Engländer die Rote Karte. Zwei Spiele Sperre auch für die Bundesliga lautete das Strafmaß.
Reece Oxford stand gegen den VfL Bochum in der Startelf
Trotzdem, es war ein Hoffnungsschimmer nach einer Saison zum Vergessen. Nach einer Knie-Operation zu Beginn der Sommerpause feierte der Innenverteidiger des FC Augsburg erst Anfang November sein Comeback. In der englischen Woche mit den Spielen gegen Frankfurt, Union Berlin und dem VfL Bochum kehrte er nach rund einem halben Jahr auf den Platz zurück. Bei der 0:1-Niederlage gegen den VfL, dem letzten Spiel vor der Winterpause, stand er sogar in der Startelf.
Oxford spürte auch die Nachwirkungen einer Corona-Erkrankung
Doch das Verletzungspech blieb ihm treu. Nach der langen Winterpause musste er zuerst mit Wadenproblemen pausieren. Dann machten ihm die Nachwirkungen einer Corona-Erkrankung immer wieder zu schaffen. Oxford war lange Zeit nicht voll belastbar. Das Spiel gegen Burghausen schien ein Schritt in die richtige Richtung, ein paar Tage später folgte dann die Rückkehr bei den Profis. Im Testspiel gegen den FC St. Gallen (4:2) wurde Oxford in der 46. Minute für Jeffrey Gouweleeuw eingewechselt. Doch schon während des Spiels war zu sehen, Oxford ist körperlich nicht voll fit.
FCA-Trainer Enrico Maaßen: "Er ist zu weit weg"
Sein Körper streikte erneut. Danach arbeitete der Verteidiger viel im individuellen Bereich, trainierte aber auch immer wieder mit der Mannschaft. Es war ein Auf und Ab. Jetzt bestätigte Enrico Maaßen das Saisonaus für seinen Innenverteidiger: "Reece wird diese Saison nicht mehr spielen. Er ist einfach zu weit weg."