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FC Augsburg: Fünf Gründe für die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte

FC Augsburg

Fünf Gründe für die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte

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    Die Spieler des FCA hatten in dieser Saison allen Grund zum Jubeln. Mit dem Heimspiel gegen Frankfurt endet die erfolgreichste Spielzeit in der Vereinsgeschichte.
    Die Spieler des FCA hatten in dieser Saison allen Grund zum Jubeln. Mit dem Heimspiel gegen Frankfurt endet die erfolgreichste Spielzeit in der Vereinsgeschichte. Foto: Fred Schöllhorn

    15 Saisonsiege, 52 Punkte, Tabellenplatz acht - Der FC Augsburg hat die beste Saison der Vereinsgeschichte gespielt.. Mit ein wenig Glück wäre der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl sogar noch der Einzug in den internationalen Wettbewerb gelungen. Der Höhenflug des FC hat viele Gründe. Das sind die fünf wichtigsten.

    Mannschaft Trotz des Hypes um Neu-Nationalspieler André Hahn bestimmte beim FCA vor allem das starke Kollektiv. Die Mannschaft wurde in den vergangenen Jahren hervorragend zusammengestellt und besticht durch ausgezeichneten Teamgeist. Jeder einzelne Profi ordnete sich dem Teamerfolg unter und falls es doch zu kleineren Problemfällen kam, setzte die sportliche Leitung die richtigen Zeichen (siehe Bobadilla-Suspendierung vor dem HSV-Spiel). Mit gereiften Führungsspielern wie Daniel Baier, Jan-Ingwer Callsen-Bracker oder Halil Altintop verfügt der Kader auch über die notwendige Routine, damit sich hoffnungsvolle Talente wie André Hahn, Matthias Ostrzolek oder Kevin Vogt zu gestandenen Bundesliga-Profis entwickelten konnten.

    Fans Einen maßgeblichen Anteil an der Traumsaison des FC Augsburg haben selbstverständlich auch die Fans. Die stimmgewaltige Unterstützung bei den Heimspielen in der SGL-Arena war grandios. Exemplarisch sei dabei an die beiden Heimsiege gegen den VfB Stuttgart und Bayern München erinnert. 90 Minuten lang peitschte der Augsburger Anhang seine Elf nach vor. Die FCA-Fans unterstützten ihre Mannschaft aber auch bei Niederlagen oder schwächeren Auftritten wie im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Nicht umsonst trägt die SGL-Arena deshalb den Spitznamen "Anfield Road an der B17."

    Trainer Markus Weinzierl trat im Juli 2012 die Nachfolge von Erfolgs- und Aufstiegstrainer Jos Luhukay an. Viele vermeintliche Experten wunderten sich damals über die dreijährige Vertragslaufzeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich der ehemalige Regensburg-Trainer aber zu einem der interessantesten Übungsleiter in der Bundesliga. Ende des vergangenen Jahres verlängerte Weinzierl seinen Vertrag bis 2017 und bekannte damit klar Flagge für den FC Augsburg. Der 39-jährige Straubinger überzeugt mit seiner geradlinigen Art und verfolgt eine klare Spielphilosophie.

    Manager Mit der Verpflichtung von Stefan Reuter als neuen Manager gelang dem FC Augsburg ein Glücksgriff. In seiner eineinhalbjährigen Amtszeit überzeugte der gebürtige Dinkelsbühler mit Sachlichkeit, Ruhe und einem glücklichen Händchen bei Transfers. Sowohl die Verpflichtungen von André Hahn und Dong-Won Ji als auch der Transfer von Halil Altintop sind dem Weltmeister von 1990 anzurechnen. Als "Belohnung" für die ausgezeichnete Arbeit verlängerte der FC Augsburg seinen Vertrag kürzlich bis 2018.

    Vereinsführung Als der FCA in der Winterpause 2012/13 abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz lag, gab kaum noch jemand einen Pfifferling auf eine Weiterbeschäftigung von Markus Weinzierl. Präsident Walther Seinsch trotzte jedoch den branchenüblichen Mechanismen und stellte dem Bundesliga-Neuling Weinzierl mit Stefan Reuter einen kompetenten Partner für sportliche Führung zur Seite. Der Rest ist eine Erfolgsstory wie aus dem Lehrbuch. "Die Ruhe bewahrt zu haben, ist der Grund, warum wir diese tolle Saison spielen", sagte Manager Reuter unlängst. In Augsburg ist man der festen Überzeugung, dass sich Erfolg entwickelt. Und für diese Entwicklung ist Stabilität unumgänglich. 

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