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FC Augsburg: Felix Uduokhai steht kurz vor der Rückkehr in den FCA-Kader

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Felix Uduokhai steht kurz vor der Rückkehr in den FCA-Kader

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    Felix Uduokhai hat am Dienstag wieder das Training mit der Mannschaft aufgenommen.
    Felix Uduokhai hat am Dienstag wieder das Training mit der Mannschaft aufgenommen. Foto: Klaus R. Krieger (Archiv)

    Der FC Augsburg könnte noch so viel besser dastehen in dieser Bundesliga-Saison. Wenn diese letzten Minuten nicht wären. Gegentor in der Nachspielzeit gegen Schalke, Gegentor in der Nachspielzeit in Wolfsburg - alleine in diesen beiden vergangenen Partien hätte der FCA vier Punkte mehr einfahren können. 33 statt 29 Zähler wären es, die Lage wäre noch deutlich entspannter im Kampf gegen den Abstieg. Aber auch so haben die Augsburger alles in eigener Hand. 

    Die späten Gegentore – ein Thema, das Trainerteam und Spieler beschäftigt. "Natürlich ist das ärgerlich, da haben wir einige Punkte liegen lassen. Wir machen es uns selbst schwer damit", sagte Enrico Maaßen am Dienstag. Schon direkt nach dem 2:2 in Wolfsburg hatte er davon gesprochen, dass seine Mannschaft bis zum Ende sauber und konsequent verteidigen müsse. Das aber gelang weder gegen Schalke noch in Wolfsburg. 

    Zuletzt patzten vor allem die erfahrenen Spieler

    Weil sich Spieler individuelle Fehler leisteten. Gegen Schalke misslang Jeffrey Gouweleeuw ein Zweikampf, die Folge war ein Strafstoß. In Wolfsburg verschätzte sich Torwart Rafal Gikiewicz bei einer Flanke. Zwei routinierte Spieler also, die patzten. An mangelnder Erfahrung dürfte es daher nicht liegen. Zumal sich die Fehler in entscheidenden Situationen durch das gesamte Team ziehen. Auch an fehlender Fitness liegt es eher nicht. "Die Mannschaft kann brutal marschieren", sagte Maaßen. Die Laufwerte sind gut, ebenso die Zahl der intensiven Sprints.

    Woran aber liegt es dann? Mangelhafte Konzentration und fehlende Cleverness in entscheidenden Momenten, lautet der Ansatz des FCA-Trainers. Seine Spieler sollten sich vor allem am Ende für bestimmte Aktionen auch mal mehr Zeit nehmen und damit die Uhr weiter runterlaufen lassen, statt sich bei der Spielfortsetzung übermäßig zu beeilen. Auch mit der Gefahr einer Gelben Karte wegen Spielverzögerung. So hätte womöglich der Ausgleich am Samstag verhindert werden können.

    Berisha und Beljo sind angeschlagen

    "Natürlich arbeiten wir daran. Wir dürfen aber auch nicht die Fähigkeit der Mannschaft vergessen, in jedem Spiel richtig gut drin zu sein", meinte der FCA-Trainer. Und das, obwohl gerade auf sensiblen Positionen wie in der Verteidigung oder im zentralen Mittelfeld häufige Wechsel nötig sind. Jeffrey Gouweleeuw hat immer wieder mal neue Nebenmänner, zuletzt Maximilian Bauer, zuvor Renato Veiga. Im Mittelfeld fehlt mal Elvis Rexhbecaj, momentan ist es Niklas Dorsch. Im Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Köln muss Maaßen auf die gesperrten Ermedin Demirovic und Mads Pedersen sowie den verletzten Kelvin Yeboah verzichten. David Colina trainiert noch dosiert, aber immerhin wieder mit der Mannschaft.

    Gute Nachrichten gibt es von Felix Uduokhai. Nach seiner mehrwöchigen Pause wegen einer Oberschenkelverletzung stand er am Dienstag erstmals wieder voll integriert auf dem Platz, nachdem er zuvor nur individuell trainiert hatte. Ob es bereits für einen Kaderplatz am Samstag reicht, ist noch ungewiss. Angeschlagen sind Mergim Berisha und Dion Beljo, die beide heftige Zweikämpfe in Wolfsburg zu bestehen hatten. Das hat Spuren hinterlassen. Sie sollen im Idealfall wieder am Mittwoch ins Training einsteigen.

    Am Dienstagvormittag hatten die Augsburger mit einer Krafteinheit die neue Trainingswoche begonnen, ehe es auf den Platz ging. Am Nachmittag standen verschiedene Spielformen auf dem Programm. Mit Köln kommt am Samstag die Bundesliga-Mannschaft mit den meisten Flanken nach Augsburg. Eine gute Strafraumbesetzung und -verteidigung wird somit der Schwerpunkt in der Vorbereitung auf die Partie sein. "Das wird ein sehr intensives Spiel", sagte Maaßen. Die bisherigen Heimspiele in diesem Kalenderjahr hat der FCA erfolgreich bestritten. So soll es weitergehen. Im Idealfall ohne spätes Gegentor.

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