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FC Augsburg: Enrico Maaßen ist neuer FCA-Trainer

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FCA verpflichtet Maaßen als Trainer nach mündlicher Einigung

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    Der FC Augsburg hat Trainer Enrico Maaßen verpflichtet.
    Der FC Augsburg hat Trainer Enrico Maaßen verpflichtet. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Die Konkurrenz hatte vorgelegt. Hertha BSC, der FC Schalke 04 oder Borussia Mönchengladbach – sie alle haben mittlerweile ihre Trainer für die neue Saison der Fußball-Bundesliga in den vergangenen Tagen präsentiert. Nun hat der FC Augsburg als letzter Bundesligist nachgezogen. Enrico Maaßen wird Nachfolger von Markus Weinzierl. Nach Informationen unserer Redaktion hat sich der FCA mit Maaßen und Borussia Dortmund am Mittwoch mündlich geeinigt. Nun müssen die ausgehandelten Details noch schriftlich festgehalten werden. Die Ablösesumme liegt bei 300.000 Euro plus weiterer möglicher Bonuszahlungen über die nächsten Jahre. Selbst wenn die greifen, soll die Summe unter einer Million Euro bleiben. Maaßen trainierte bis zuletzt die zweite Mannschaft des BVB.

    Am Freitag hatte ein erstes Telefonat zwischen den Augsburger Verantwortlichen und dem neuen Dortmunder Sportdirektor Sebastian stattgefunden. Seitdem wurde viel geredet und spekuliert. Am Sonntag war schon von verschiedenen Medien vermeldet worden, der Transfer sei perfekt. Darüber zeigte sich Kehl verwundert. "Um ehrlich zu sein, bin ich schon sehr irritiert darüber, dass das Thema in den Medien auftaucht und hier mitunter sogar bereits Vollzug gemeldet wird", sagte er da noch. Mittlerweile sind die Verhandlungen deutlich weiter, die Gespräche sollen angenehm, teilweise aber auch schwierig gewesen sein. Eine Lösung wurde nun gefunden, die schriftliche Fixierung des Deals soll in den kommenden Tagen folgen.

    Trainer Enrico Maaßen ist die Wunschlösung des FCA

    Die Augsburger hatten sich kurz nach dem letzten Spieltag auf Trainersuche begeben müssen, da Markus Weinzierl unmittelbar nach Schlusspfiff der Partie gegen Fürth seinen Rücktritt erklärt hatte. Fast vier Wochen ist das bereits her, die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich mitunter schwierig. Die beiden sportlich Verantwortlichen Stefan Reuter und Christoph Janker arbeiteten eine längere Liste an Kandidaten ab, auf der unter anderem der ehemalige Hoffenheimer Sebastian Hoeneß oder der Österreicher Gerhard Struber, derzeit in New York unter Vertrag, gestanden haben sollen. Mit Struber, so ist zu hören, ist aber kein Gespräch geführt worden. Anders mit Maaßen.

    Von FCA-Seite ist zu hören, dass mit dem 38-Jährigen der Wunschkandidat gefunden wurde. Maaßen habe die Verantwortlichen von Anfang an überzeugt. Sein Wissen über den FCA-Kader, sein Talent, mit jungen Spielern umzugehen, aber vor allem seine Leidenschaft sprechen für ihn. Da scheint ein Trainer gefunden worden zu sein, der die Spieler von seiner Idee des Fußballs begeistern kann. Zumal er auch taktisch flexibel und nicht auf ein Spielsystem festgelegt ist. Maaßen stand auch bei anderen Bundesligisten, aber auch bei europäischen Klubs auf der Wunschliste. Von Lok Moskau lag ihm ein Vertrag vor, auch Manchester United hatte Interesse an ihm als Co-Trainer.

    Maaßen bringt Co-Trainer Block mit zum FCA

    Maaßen ist seit 2020 für die zweite Dortmunder Mannschaft zuständig. In seinem ersten Jahr führte er den BVB II in die dritte Liga, die eben beendete Saison schloss er auf Rang neun ab. Nun also der nächste Schritt. Trainingsstart der Augsburger wird am 20. Juni sein, da soll Maaßen öffentlich vorgestellt werden. Mitte Juli soll es ins Trainingslager nach Österreich gehen.

    Der Cheftrainer steht nun also fest. Stellt sich die Frage, wie es mit den bisherigen Augsburger Co-Trainern weitergeht. Die Verträge von Reiner Maurer und Tobias Zellner laufen aus. Fakt ist: Maaßen wird nur einen Co-Trainer aus Dortmund mit nach Augsburg nehmen: Sebastian Block. Bereits beim Wechsel vom SV Rödinghausen zum BVB II vor zwei Jahren war Block seinem Cheftrainer zur neuen Station gefolgt.

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