Die Szenerie ist beeindruckend. Neben dem Trainingsplatz in Campoamor ragt ein Felsen in die Höhe. Die Sonne strahlt vom Himmel, ideale Bedingungen zum Fußballspielen. Der Platz ist etwas trocken, aber gut bespielbar.
Am frühen Samstagmittag trat der FC Augsburg in seinem Trainingslager in Spanien gegen Bundesliga-Konkurrent Union Berlin an. Und das gleich im Doppelpack. Partie zwei folgte gleich nach der ersten Begegnung, die 0:1 endete.
FC Augsburg gegen Union Berlin: FCA verliert erstes Testspiel
Rund 400 Fans begleiten Union Berlin ins Trainingslager. Aus Augsburg sind es genau zwei Anhänger, die in Spanien dabei sind. 25 Minuten vom Hotel des FCA entfernt finden die beiden Spiele auf dem Berliner Trainingsgelände in den Tagen von Spanien statt. FCA-Trainer Enrico Maaßen schickte seine Mannschaft mit einer Viererabwehrkette ins Spiel. Auch davor stellte sich meist eine Viererreihe den Berlinern entgegen, den Angriff bildeten Ermedin Demirovic und Fredrik Jensen.
Vor allem in Hälfte eins war es eine chancenarme Partie. Ein paar Schüsse aus der Ferne, die meisten weit am Tor vorbei, mehr war nicht geboten. In der 18. Minute musste der FCA erstmals wechseln. Elvis Rexhbecaj hatte einen Schlag aufs Steißbein bekommen und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Davide Dell’Erba aufs Feld. Der Nachwuchsspieler war auch am ersten Augsburger Gegentor beteiligt. Ihm unterlief ein Handspiel im Strafraum, den Elfmeter verwandelte Jordan (56.) sicher. Der FCA lag zurück, nachdem die erste Hälfte noch sehr ordentlich war.
FCA gelingt gegen Union Berlin noch nicht alles
Nach 45 Minuten war der vor Weihnachten noch angeschlagene Jeffrey Gouweleeuw vom Platz gegangen, die Kapitänsbinde trug fortan Felix Uduokhai.
Maaßen war gewohnt engagiert an der Seitenlinie. Er wollte sehen, wie seine Spieler das bislang Geübte zeigten. Kontrolle im Spielaufbau, aber auch aggressiv beim Verteidigen. Nicht alles gelang, was nach bislang anstrengenden Trainingstagen nicht überraschte.
FC Augsburg Gikiewicz – Gumny, Gouweleeuw (46. Katic), Uduokhai, Pedersen – Rexhbecaj (19. Dell’Erba), Baumgartlinger – Maier, Vargas – Jensen (82. Kömür), Demirovic.