Sage noch einer, für Empathie ist in der Knochenmühle des Profifußballs kein Platz. Jeder Bundesligatrainer ist sich selbst der nächste, möchte man meinen. Als Markus Weinzierl am Freitag nach Stefan Leitls derzeitigem Wirken bei Greuther Fürth gefragt wird, fühlt der Trainer des FC Augsburg allerdings mit seinem Kollegen. „Ich kann mich unheimlich gut in Stefan hineinversetzen. Ich kenne und schätze ihn.“ Er habe sich daher auch für Leitl gefreut, als dieser am 12. Dezember gegen Union Berlin (1:0) den ersten Erfolg in der laufenden Runde der Fußball-Bundesliga verbuchte, ergänzt Weinzierl. „Ich weiß, wie du als Trainer fühlst, wenn du solange auf einen Sieg wartest. Meine Frustsituation damals war nicht unbedingt angenehm.“
FC Augsburg