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FC Augsburg: FCA-Trainer Thorup: "Ich mag Spieler, die eine Meinung haben"

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FCA-Trainer Thorup: "Ich mag Spieler, die eine Meinung haben"

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    Augsburgs Trainer Jess Thorup.
    Augsburgs Trainer Jess Thorup. Foto: Tom Weller, dpa (Archivbild)

    Seit Anfang Dezember wartet der FC Augsburg auf einen Erfolg in der Fußball-Bundesliga. Im Spiel bei Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN) kann die Mannschaft von Trainer Jess Thorup ihre schwache Auswärtsbilanz aufhübschen und zugleich den Gegner in der Tabelle überholen. Das sagt der 53-jährige Däne vor der Partie ...

    ... zur Vertragsverlängerung von Jeffrey Gouweleeuw:

    Mich freut das. Er hat eine sehr gute Hinrunde gespielt, ist ein erfahrener Spieler. Jeff ist ein Leader und ein Spieler, der für den FC Augsburg steht. Für mich ist das ein Signal, dass wir mit Spielern verlängern, die gute Leistung zeigen. Jeff war einer der besten Spieler, seit ich hier bin. Er ist ein Leader und hat versucht, alle anderen besser zu machen. Er gehört zum Fundament, auf das ich baue. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu Jeff. Ich mag Spieler, die eine Meinung haben und sagen. Das ist total in Ordnung. Ich sage nicht zum Spieler, du darfst nur das oder das sagen. Er ist ein Leader, weiß, wie er anderen Spielern helfen kann. 

    ... zu den Trainingsinhalten in dieser Woche:

    Ich war gegen Leverkusen sehr zufrieden im Spiel gegen den Ball. Wir müssen versuchen, nicht nur umzuschalten, sondern uns auch mit dem Ball verbessern. Darauf lag ein Augenmerk in dieser Woche. 

    ... zur Mischung aus Erfahrung und Jugend im Kader:

    Wenn man versucht, eine Mannschaft aufzubauen, brauchst du Spieler mit Erfahrung. Jeff war ein wichtiger Teil davon, unser Kapitän (Ermedin Demirovic, d. R.) steht auch dafür. Ob das genug ist oder ob wir weitere Spieler mit Erfahrung brauchen, das müssen wir in den letzten Tagen bis zum Ende der Transferperiode klären. 

    ... zum Ausfall von Niklas Dorsch:

    Er ist gesperrt (5. Gelbe Karte, d. R.) und hat eine kleine Verletzung. Alle anderen sind einsatzbereit. Ich habe jetzt die Möglichkeit auszuprobieren, wie wir auf einen Ausfall reagieren können. Er wird in zwei, drei Tagen wieder voll auf dem Platz stehen. Ich habe vier, fünf Namen, ob Arne Maier, Tim Breithaupt oder Arne Engels, das werden wir dann entscheiden. Ob mit einem oder zwei Sechsern – da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es ist wichtig, dass wir eine Konkurrenzsituation haben, wenn jemand ausfällt oder keine gute Leistung zeigt.

    ... zur Transferphase in der Bundesliga:

    Weil wir nur eine kurze Pause hatten, ist es schwieriger, Spieler zu holen. Die meisten Transfers kommen im Sommer. Ich wusste das vorher und habe das mit Marinko (Sportdirektor Jurendic, d. R.) abgesprochen. Für mich liegt der Fokus auf den Spielern, die hier sind. Der Januar ist ein Monat mit vielen Gesprächen und Gerüchten. Der Fokus muss aber auf dem nächsten Spiel liegen. 

    ... zu Gegner Borussia Mönchengladbach:

    Sie bekommen viele Gegenspiele, sind aber seit acht Heimspielen ungeschlagen und haben 3:1 gegen Stuttgart gewonnen. Wir haben überlegt, wie wir die Möglichkeiten nutzen, die uns Mönchengladbach gibt. Aber das behalte ich für mich. Das Hinspiel und das 4:4 habe ich gesehen, das spielt aber für die Zukunft keine Rolle. Wir haben viel über die Unterschiede zwischen auswärts und zu Hause gesprochen. Für mich ist wichtig, dass wir auswärts punkten. Unser Fokus liegt immer noch auf uns selbst. Ich weiß, dass der letzte Auswärtssieg lange her ist.

    ... zum neuen König in Dänemark:

    Ich habe ihn bisher nicht persönlich getroffen. Er (König Frederik X., d. R.) ist einer von uns, der den Menschen auf Augenhöhe begegnet. Jeder freut sich. Was unsere Königin (Margrethe II., d. R.) für unser Volk gemacht hat, ist unglaublich. Es war der richtige Zeitpunkt, um ihrem Sohn in den nächsten Jahren zu helfen. Das war ein großer Tag für Dänemark. Natürlich war das etwas Besonderes, man erlebt das nur einmal im Leben. Meine Frau hat kurz überlegt, nach Dänemark zu fliegen, ist aber hiergeblieben. 

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