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FC Augsburg: FCA-Trainer Maaßen vor Mainz: "Wir können den Gegner jetzt auch mal überraschen"

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FCA-Trainer Maaßen vor Mainz: "Wir können den Gegner jetzt auch mal überraschen"

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    Enrico Maaßen und sein FC Augsburg wollen nun auch gegen Teams auf Augenhöhe kräftig punkten.
    Enrico Maaßen und sein FC Augsburg wollen nun auch gegen Teams auf Augenhöhe kräftig punkten. Foto: Matthias Balk, dpa

    Nun soll es endlich auch auswärts klappen. Im eigenen Stadion hat sich der FC Augsburg in diesem Jahr schadlos gehalten und noch nicht ein Mal ein Gegentor kassiert. Auswärts aber stehen null Punkte und sieben Gegentreffer. Das soll sich ändern. Am Samstag geht es in der Fußball-Bundesliga nach Mainz. Beim FSV gibt es etwas gutzumachen nach der unglücklichen 1:2-Hinspielniederlage. Trainer Enrico Maaßen sagt über ...

    ... die Stimmung in dieser Woche und den kommenden Gegner Mainz:

    "Wir haben ein sehr positives Gefühl. Wir haben gegen Leverkusen ein sehr gutes Spiel gezeigt und endlich mal eine enge Partie gewonnen. Das war in dieser Saison noch nicht häufig der Fall. Auch das zeigt, dass die Entwicklung sehr positiv ist. Das liegt auch daran, dass wir jetzt eine große Gruppe zur Verfügung haben. Jetzt kommt mit Mainz ein Gegner, gegen den wir in der Hinrunde sehr unglücklich verloren haben. Ob wir noch eine Rechnung offen haben oder nicht – der Ball ist vor dem zweiten Gegentor bei der Ecke noch gerollt. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, wollen aber Punkte holen."

    ... die Tatsache, dass der FCA mehr Punkte gegen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte holt als aus der unteren:

    "Auch da wollen wir zeigen, dass wir uns entwickelt haben. Wir wollen jetzt auch mehr Punkte gegen die Teams holen, die in unserer Region stehen. Jetzt kommen die Gegner auf Augenhöhe. Wir müssen nicht jedes Spiel gewinnen, aber konstant punkten. Grundsätzlich sind wir weiter als in Teilen der Hinrunde. Wir haben eine andere Herangehensweise. Vor allem bei den Themen Ballbesitz und Verteidigen in unterschiedlichen Höhen sind wir einen Schritt weiter. Auch die neue Breite im Kader hilft uns, wir können den Gegner jetzt auch mal überraschen, wenn wir nicht immer mit der gleichen Elf spielen. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, gegen die direkten Konkurrenten mehr Punkte zu holen als in der Hinrunde."

    ... die Stärken von Mainz:

    "Mainz hat einen sehr guten Trainer mit einer klaren Handschrift. Sie spielen wuchtig und geradlinig in die Spitze. Es ist sehr unangenehm gegen sie zu spielen. Vor allem gegen die zwei wuchtigen Stürmer, die wir aus dem Strafraum weghalten müssen. Gerade bei langen Bällen sind sie schwer zu verteidigen, da haben wir uns aber etwas einfallen lassen. Es wird auch darum gehen, die zweiten Bälle einzusammeln."

    ... das eigene Personal:

    "Über die Wichtigkeit von Ermedin Demirovic brauchen wir nicht zu sprechen, er wird nach seiner Gelbsperre wieder in der Startelf stehen. Ruben Vargas und Irvin Cardona trainieren weiterhin individuell. Reece Oxford und Iago waren im Mannschaftstraining, sie sind aber noch keine Kaderoption. Mads Pedersen ist angeschlagen, bei ihm wird es knapp. David Colina ist wieder mit dabei. Renato Veiga hatte noch eine Rotsperre aus Portugal, ist jetzt aber frei. Er ist eine Option für den Kader, wir wollen ihm aber Zeit geben, anzukommen. Er hat allerdings schon gezeigt, wozu er fähig ist."

    ... die Karnevalsumstände rund um das Spiel:

    "Ich habe wenig Bezug zum Karneval. Ich bin aus dem Norden, da feiert man wenig Karneval. Der ein oder andere wird sicherlich verkleidet ins Stadion kommen. Die Trikots werden auch anders sein, wir werden sie aber schon erkennen." 

    ... Stürmer Berisha und seine Chance für die Nationalelf:

    "Wenn Mergim seine Form beibehält, hilft er der Mannschaft ungemein. Bei ihm sind aber nicht die Tore das wichtigste, sondern auch die Arbeit nach hinten. Es ist großartig, wie er sich da entwickelt hat. Mergim ist ein sehr zurückhaltender Typ, er ist nicht ständig in der Öffentlichkeit präsent. Er will nicht ständig im Mittelpunkt stehen. Auf dem Platz legt er den Schalter um. Da brauchen wir Spieler, die viel Selbstvertrauen ausstrahlen und gewinnen wollen. Wenn wir auf unseren Kader schauen, finden sich einige U21-Spieler aus seinem Jahrgang. Wir wollen intensiv Fußball spielen, da braucht es einen Stürmer, der auch gut Pressing spielen kann. Natürlich haben wir vor dem Transfer auch mal mit Niklas Dorsch und Felix Uduokhai über Mergim gesprochen, die ihn aus der U21 kannten. Das aber ist natürlich nicht das alleinige Kriterium. Erst haben wir uns mit ihm getroffen und geschaut, ob ein Transfer überhaupt möglich ist. Ich bin überzeugt davon, dass er großartige Fähigkeiten besitzt. Diesen Typus Stürmer haben wir in Deutschland nicht so häufig. Wir sollten aber nicht zu viel darüber sprechen. Hansi Flick und sein Team sind sehr kompetent, er muss das letztlich entscheiden. Kontakt hatte ich zum Bundestrainer noch nicht." 

    ... die Besetzung des Mittelfeldzentrums:

    "Arne Engels wird auch in Mainz spielen. Wir wollen und werden ihn weiter fördern, dürfen ihn aber nicht zu sehr hypen. Niklas Dorsch macht weiter Fortschritte, wir geben ihm aber die nötige Zeit. Es ist schön, die Möglichkeit zu haben, in der zweiten Halbzeit solche Qualität einwechseln zu können." 

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