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FC Augsburg: FCA-Trainer Jess Thorup: "Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen"

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FCA-Trainer Jess Thorup: "Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen"

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    FCA-Trainer Jess Thorup blickt mit breiter Brust auf das Bundesligaspiel gegen Union Berlin.
    FCA-Trainer Jess Thorup blickt mit breiter Brust auf das Bundesligaspiel gegen Union Berlin. Foto: Harry Langer, dpa

    Seit vier Spielen trainiert der Däne Jess Thorup den FC Augsburg und hat bisher noch kein Spiel verloren. Das soll sich am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den Tabellenletzten Union Berlin nicht ändern. Doch der Champions-League-Teilnehmer aus Köpenick hat gerade erst Trainer Urs Fischer gefeuert und könnte nun zur Wundertüte werden. Der FC Augsburg bereitet sich deshalb auf alle Eventualitäten vor. Gut, dass nach der Länderspielpause nahezu alle Spieler fit sind. Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel sagte FCA-Trainer Jess Thorup ...

    ... zur Länderspielpause

    "Wir haben die Zeit gut genutzt. Die Spieler, die nicht bei ihrer Nationalmannschaft waren, hatten zwischendurch frei und auch ich habe etwas Zeit, entspannen und reflektieren zu können. Wenn man sich die Daten anschaut, war der Start bisher positiv. Wir haben acht Punkte geholt und sind immer noch ungeschlagen. Aber: Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, wir müssen immer Lust aufs Gewinnen haben und jetzt auch einmal zu null spielen.

    Wir haben diese Woche genutzt, um alle Phasen des Spiels zu verbessern. Heute waren beim Training erstmals alle gesunden Spieler wieder mit dabei. Es ist gut, dass einige von ihnen bei ihrer Nationalmannschaft Selbstvertrauen sammeln konnten. Ich freue mich auf das Auswärtsspiel in Berlin und hoffe, dass viele Fans dabei sind (2200 Fans aus Augsburg werden nach Berlin reisen, Anm. d. Red.). Ich erwarte ein Kampfspiel, dafür müssen wir bereit sein."

    ... zum Konkurrenzkampf im Sturm und den Anforderungen

    "Es muss so sein, dass es überall auf dem Platz eine große Konkurrenz um die Startelf gibt. Aber ja, bei uns ist der Konkurrenzkampf im Sturm besonders groß. Dabei ist es für mich natürlich wichtig, wie Stürmer gegen den Ball arbeiten. Alle zehn Spieler müssen mit und ohne Ball helfen, das ist essenziell für mich."

    ... zur Vorbereitung auf Union mit neuem Trainer

    "Wir haben, wie immer, zwei Tage vorher eine Gegneranalyse gemacht. Dieses Mal war sie speziell, weil wir gar nicht wissen, was passieren wird. Aber ich habe der Mannschaft gesagt, dass es gar nicht so wichtig ist, mit welcher Formation sie spielen, sondern wie aggressiv sie auf dem Platz agieren werden. Darauf müssen wir vorbereitet sein."

    ... zu Spielern, die mit breiter Brust aus ihren Nationalmannschaften zurückkommen

    "Ich glaube, dass jeder Trainer hofft, dass seine Spieler viel Selbstvertrauen haben. Wenn Einzelne nicht spielen sollten, dann erkläre ich ihnen die Gründe und den Plan dahinter. Ich spreche immer mit den Spielern, damit sie wissen, wo sie stehen."

    ... zu möglichen Transfers im Winter

    "Ich habe ein paar Besprechungen gehabt mit Marinko (Jurendic, Sportdirektor des FC Augsburg; Anm. d. Red.) und seinem Team, wie ich einzelne Spieler und ihre Zukunft sehe. Mir ist wichtig, erst einmal den Blick auf die aktuelle Mannschaft zu werfen und zu schauen, was wir damit machen können. Anschließend geht es um die Zukunft. Für den Winter ist die erste Priorität, den Kader zu verkleinern, und dann schauen wir, wie wir die Mannschaft verstärken können."

    ... zu Verletzungen und Ausfällen

    "Arne Maier, der noch individuell trainiert, und Masaya Okugawa werden in Berlin nicht dabei sein. Sonst sind alle bereit für das Spiel."

    ... zum Stadion von Union und den Fans

    "Hoffentlich ist unsere Mannschaft mit dem Matchplan bereit, dagegen zu stehen, und ich bin natürlich auch vorbereitet, um von außen zu helfen. Wir haben diesmal auch ausführlich über Plan B und C gesprochen."

    ... zu Unions besonderem Weg

    "Ich habe Union in den vergangenen Jahren verfolgt, der Weg von der 2. Bundesliga in die Champions League ist beeindruckend und sollte für alle vermeintlich kleineren Klubs ein Vorbild sein. Urs Fischer hat dort eine tolle Arbeit geleistet. Als Fußballtrainer ist es hart, wenn dein Kollege, der so gute Arbeit gemacht hat, jetzt nicht mehr dabei ist – aber so ist das Geschäft."

    ... zur Vorbereitung auf Union

    "Ich habe versucht, die meisten Spiele anzuschauen, aber wegen des Trainerwechsels weiß ich trotzdem nicht, was passieren wird. Ich versuche, das Spiel im Kopf durchzuspielen und uns auf alle Möglichkeiten vorzubereiten. Wir versuchen dem Gegner einen Schritt voraus zu sein."

    ... zu Marie-Louise Eta als erste Co-Trainerin (Union Berlin) in der Bundesliga

    "Für mich ist ein Trainer ein Trainer und es ist egal, ob das ein Mann oder eine Frau ist."

    ... zur Aufstellung gegen Union

    "Natürlich habe ich überlegt, welche Aufstellung wir wählen können. Ich habe mir in den letzten 14 Tagen viele Gedanken gemacht: Wie können wir uns weiterhin verbessern, wer hat sich im Training gut präsentiert? Es geht darum, die beste Mannschaft am Samstag auf den Platz zu bringen."

    ... zum Spiel gegen Union Berlin

    "Durch den Trainerwechsel ist die Vorbereitung schwieriger geworden. Aber wir müssen den Fokus auf uns legen und schauen, wie wir reagieren können. Ich bin überzeugt, dass wir mit Kampf und viel Selbstvertrauen spielen müssen. Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen."

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